Wallanlage Würzburg

Wallanlage Würzburg

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Würzburg
Der Sporn des Berges Würzburg

Der Sporn des Berges Würzburg

Entstehungszeit: unbekannt
Burgentyp: Höhenburg, Spornlage
Erhaltungszustand: Burgstall
Ort: Wiesbaden
Geographische Lage 50° 7′ 30,3″ N, 8° 13′ 44,8″ O50.125090542968.2291030883789399Koordinaten: 50° 7′ 30,3″ N, 8° 13′ 44,8″ O
Höhe: 399 m ü. NN

Die Wallanlage Würzburg ist ein vermuteter Burgstall auf dem Würzburg, etwa fünf Kilometer nördlich von Wiesbaden, auf den südlichen Hängen des Taunuskamms. Ob eine Wallanlage hier existierte, ist umstritten.

Bearbeitete Steine, die auf Mauerwerk hindeuten

Der Würzburg selbst fällt im Westen, Süden und Osten steil ab. Lediglich zum Norden hin besteht ein flacher Übergang zum Bergrücken. Etwa 300 Meter östlich verlief die Idsteiner Straße bzw. der Trompeterweg, eine alte Passstraße. Karl August von Cohausen dokumentierte 1879 einen etwa 0,1 Meter hohen Steinwall von ovaler Form und einer Größe von 40 Meter auf 24 Meter. Er veranlasste auch Wallschnitte, machte jedoch keine Funde.

H. Behlen konnte 1905 keinen Wall mehr feststellen. Es ist daher umstritten, ob sich hier je eine Befestigung befand. Festzuhalten ist, dass sich auf der Kuppe des Würzburgs viele bearbeitete Steine befinden, die auf Mauerwerk hindeuten.

Denkmalschutz

Der Bereich der Wallanlage ist ein Bodendenkmal nach dem Hessischen Denkmalschutzgesetz. Nachforschungen und gezieltes Sammeln von Funden sind genehmigungspflichtig, Zufallsfunde an die Denkmalbehörden zu melden.

Literatur

  • Karl August von Cohausen, Die Wallburgen, Landwehren u. alten Schanzen des Regierungsbezirks Wiesbaden In: Nassauische Annalen 15, Nr. 8
  • H. Behlen, Zur Wallburgenforschung in Nassau, In: Nassauische Mitteilungen 8, 1904/05, S.188-229

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