- Widryny
-
Widryny Basisdaten Staat: Polen Woiwodschaft: Ermland-Masuren Landkreis: Kętrzyn Gmina: Reszel Geographische Lage: 53° 58′ N, 21° 10′ O53.97277777777821.171111111111Koordinaten: 53° 58′ 22″ N, 21° 10′ 16″ O Einwohner: 162
Telefonvorwahl: (+48) 89 Kfz-Kennzeichen: NKE Wirtschaft und Verkehr Straße: Śpiglówka – Plenowo Nächster int. Flughafen: Danzig Kaliningrad Widryny (deutsch Widrinnen) ist ein Dorf in Polen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren. Es gehört zur Gemeinde Reszel (Rößel) im Powiat Kętrzyński.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Widryny liegt im Nordosten Polens, 40 Kilometer südlich der Grenze zum russischen Oblast Kaliningrad. Nördlich liegen die Seen Jezioro Widryńskie und Jezioro Legińskie, südwestlich der Jezioro Trzcinno.
Geschichte
1378 legte der Besitzer der umliegenden Güter an der Stelle des heutigen Widryny seinen Sitz an auf einer Fläche von 10 Hufen an. 1563 lebten in dem Dorf sowohl Deutsche als auch Polen, 1693 nur noch Polen. 1820 gab es im Dorf 22 Wohngebäude. 1837 öffnete die Dorfschule.[1] 1945, am Ende des Zweiten Weltkrieges, marschierte die Rote Armee in die Gegend ein. Als Folge des Krieges wurde Widrinnen als Widryny Teil der Volksrepublik Polen. 1973 wurde das Schulzenamt Widryny zu welchem die Ortschaften Grzybowo, Pasterzewo, Śpigiel und Śpiglówka gehören,[2] Teil der Gemeinde Reszel. 1975 wurde ein Gebäude für ein Einzelhandelsgeschäft errichtet, 1976 wurde in Widryny eine achtklassige Grundschule betrieben.[1]
Einwohnerentwicklung
Nachfolgend die graphische Darstellung der Einwohnerentwicklung.[3]
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Dorf Widryny liegt an keiner größeren Straße. Über eine Nebenstraße kann im Norden nach etwa zwei Kilometern die Wojewodschaftsstraße 590 (droga wojewózdka 590) erreicht werden.
Der Ort verfügt über keinen eigenen Bahnanschluss.
Der nächstgelegene internationale Flughafen ist der Flughafen Kaliningrad, der sich etwa 110 Kilometer nordwestlich auf russischem Hoheitsgebiet befindet. Der nächste internationale Flughafen auf polnischem Staatsgebiet ist der etwa 180 Kilometer westlich befindliche Lech-Wałęsa-Flughafen Danzig.
Verweise
Literatur
- Tadeusz Swat: Dzieje Wsi. In: Aniela Bałanda u. a.: Kętrzyn. Z dziejów miasta i okolic. Pojezierze, Olsztyn 1978, S. 237 (Seria monografii miast Warmii i Mazur).
Fußnoten
- ↑ a b Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 237
- ↑ Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 302
- ↑ Für 1820, 17. Mai 1939, 1970: Tadeusz Swat: Dzieje Wsi in Kętrzyn: z dziejów miasta i okolic, Olsztyn 1978, S. 237
Für 1905: Gemeindelexikon Königreich Preußen I, Heft I Ostpreußen, Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. ISBN 3-931577-26-0, Hier nach genealogy.net
Für 1933: Verwaltungsgeschichte.de, Landkreis Rastenburg (poln. Ketrzyn), abgerufen am 22. November 2009
Für 2007: genealogy.net, Widrinnen, Widryny, abgerufen am 22. November 2009
Kategorie:- Ort der Woiwodschaft Ermland-Masuren
Wikimedia Foundation.