- Wilde Horde
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Choreographie der Wilden Horde
Sticker der Wilden HordeDie Wilde Horde (auch Wilde Horde 1996, oder kurz WH96) bezeichnet sich selbst als eine Gruppe extremer Fans des Fußballvereins 1. FC Köln.[1] Sie sieht sich selbst auch nicht als Hooligans, sondern als Ultras. Wobei sie in ihrem Flyer "Schwaadlappe" schreibt, dass man den Begriff Ultra nicht beschreiben kann. [2]
Die Wilde Horde ist Herausgeber des Flyers Schwaadlappe, der regelmäßig am Stadion und Online verteilt wird. Weitere Inhalte ihrer Tätigkeit sind die Ausarbeitung von effektvollen Choreographien (siehe Bild) und Fangesängen.
In der Vergangenheit wurde die Gruppe mit Gewalttaten in Verbindung gebracht. Das Blatt "Der Westen" zitiert den nordrhein-westfälischen GdP-Vorsitzenden Frank Richter "Wenn ein Verein Ultras öffentlich hofiert, obwohl bekannt ist, dass es aus ihren Reihen in der Vergangenheit wiederholt zu massiven Gewalttätigkeiten gekommen ist, stellt sich die Frage nach der Mitverantwortung des Vereins"[3]
„Wenn ein Fußballstar wie Lukas Podolski die Fahne der Wilden Horde im Stadion schwenkt, beim Training eine Mütze mit deren Logo aufsetzt und deren Spielführerbinde trägt, nachdem sie ihm medienwirksam überreicht worden ist, kann der Verein bei brutalen Gewaltübergriffen nicht tatenlos wegschauen“
– GdP-Landesvorsitzende Richter: DerWesten[4]
Der Fußballclub 1. FC Köln distanzierte sich erst im Juli 2011 öffentlich von dieser Fangruppierung, nachdem zwei Personen schwer verletzt wurden und die Wilde Horde sich nicht bei den Opfern entschuldigte. [5] Auch davor rügte der 1. FC Köln das Verhalten der WH96 und drohte ihnen immer wieder ihre Privilegien zu entziehen. [6]
Um mehr Mitsprache zu erzielen, haben die mitgliederstarken Fanclubs „Cologne Power East Belgium“, „Wilde Horde 1996“ und „FC Fründe Mai98“ sowie das „Fan-Projekt 1. FC Köln 1991 e.V.“ beschlossen, auf der Mitgliederversammlung zwei Kandidaten zur Wahl als Mitgliedervertreter für den Verwaltungsrat vorzuschlagen[7]
Am 11. November 2011 lieferten sich die Hooligans eine Straßenschlägerei im Kölner Karnevalsgeschehen.[8]
In der Kölner Region ist die Wilde Horde durch eine Vielzahl Tags, Gaffitis und Stickern auf öffentlichem und privatem Gut bekannt.
Einzelnachweise
- ↑ Webseite der Gruppierung Wilde Horde
- ↑ Schwaadlappe Ausgabe 33 vom 27. März 2009 Titel Ausstellung: Roots & Culture
- ↑ derwesten.de – "Wilde Horde" entschuldigt sich bei Polizisten
- ↑ derwesten.de – Nach Hooligan-Angriff: GdP kritisiert 1. FC Köln
- ↑ 1. FC Köln | WH96 verletzt wiederholt Vereinbarungen
- ↑ 1. FC Köln | suche nach „wh96“
- ↑ Express Köln am 09.11.2011: Aktive FC-Fans wollen Vorstand Entlastung verweigern
- ↑ Kölner Rundschau: Verletzte am Ring, Vermummte Hooligans schlugen, zu Von Daniel Taab, 14.11.11, 10:01h
Kategorie:- Fußballfankultur
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