William Shakespeare Burton

The Wounded Cavalier, 1855

William Shakespeare Burton (* 1. Juni 1824; † 26. Januar 1916) war ein englischer Genre- und Historien-Maler im Viktorianischen Zeitalter. Sein bekanntestes Werk ist The Wounded Cavalier (1855; siehe Bild).

Leben

Burtons Großvater war ein Buchdrucker und sein Vater William Evans Burton ein Komödiant, der Erfolg in den Vereinigten Staaten fand, nachdem er Frau und Sohn in London mit wenig Geld zurückgelassen hatte. Als Jugendlicher arbeitete Burton als Kopierer, der Kritiker Tom Taylor war sein Sponsor. Taylor half ihm, Arbeit bei der britischen Satire-Zeitschrift Punch zu finden. Dort musste er Schriften für Illustrationen erschaffen, was viel benötigtes Geld einbrachte.

In der Zeit war Burton am King’s College London und an der Royal Academy School. Bei der letzteren gewann er eine Goldmedaille 1852 für ein Bild von Samson und Delilah. Trotz dessen, dass er von schlechter Gesundheit und persönlichen Schwierigkeiten geplagt wurde, malte Burton bis in die 1880er-Jahre weiter Bilder. Seine Frau Elizabeth Burton war die Autorin des Romans Ruling the Planets (1891).^[1]

The Wounded Cavalier

Das Werk zeigt eine Szene des Englischen Bürgerkriegs von 1642 bis 1649: ein Reiterbote wurde aus dem Hinterhalt angegriffen und verwundet, er wird von einer puritanischen Magd versorgt. Ihr neidischer Verehrer schaut zu ihr herunter.

Um dieses Werk zu malen, habe Burton ein Loch in den Boden gegraben, um besser das Gras und die Farne zu sehen.^[2] Das Bild wurde an der Royal Academy 1856 gezeigt.

The Wounded Cavalier zeigt ein Verhältnis des Malers zur Präraffaeliten-Bewegung der 1850er-Jahre, später widmete er sein Leben für das Malen religiöser Ereignisse.^[2]

Einzelnachweise

1. ↑ John S. Purcell, A Veteran Artist: Mr. William Shakespeare Burton, The English Illustrated Magazine, Vol. 35 (1906); Seiten 238 bis 248.
2. ↑ ^{a b} Christopher Wood, Victorian Painting, Boston, Little, Brown & Co., 1999 (ISBN 978-0821223260); Seite 120.

Weblinks

• William Shakespeare Burton bei ArtCyclopedia (englisch)