Wohnanlagen am Löhleplatz

Wohnanlagen am Löhleplatz
Straßenzug der Wohnanlagen am Löhleplatz (hier: Maria-Lehner-Straße)
Straßenzug der Wohnanlagen am Löhleplatz (hier: Weißkopfstraße)

Die Wohnanlagen am Löhleplatz sind ein Wohngebiet im Münchner Stadtteil Ramersdorf.

Diese Siedlung entstand für den Verein für Verbesserung der Wohnungsverhältnisse in München zwischen 1907 und 1927 – unterbrochen durch den Ersten Weltkrieg. Die Leitung beim Bau des Wohngebiets lag bei Johann Mund. Die Bebauung folgte dem Staffelbauplan Theodor Fischers, der kurz zuvor in Kraft getretenen war. Daher wurden an der Ausfallstraße, der Rosenheimer Straße, viergeschossige Gebäude errichtet. An der Weißkopfstraße wurden die Bauten auf zwei- bzw. eingeschossiges Niveau herabgestaffelt.[1]

Städtebaulich wurde durch die ausgestalteten Eckbauten an der Mündung der Maria-Lehner-Straße ein Zugang zu den Wohnanlagen am Löhleplatz und deren Plätzen und Straßen im Inneren geschaffen. Insbesondere vor dem Ersten Weltkrieg wurden selbst kleinere Baukörper reich gegliedert und asymmetrisch oder symmetrisch zusammengeordnet. Dadurch wurden Blockbebauungen mit Innenhöfen wie auch die Straßenzüge mit Reihenhäusern aufgelockert. Die Wohnanlagen am Löhleplatz gelten damit als „Musterbeispiel malerischen Städtebaus“[1] und wurden auf die Rahmersdorfer Kirche St. Maria als Blickziel ausgerichtet. Nach dem Ersten Weltkrieg wandelte sich der Stil der Bauten – insbesondere bei den später entstandenen Bauten an der Rosenheimer Straße. Dies blieb aber noch im vorgegebenen Rahmen.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c Wohnanlagen am Löhleplatz auf www.stadt-muenchen.net

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