Zaisan-Gedenkstätte

Zaisan-Gedenkstätte
Zaisan-Gedenkstätte
Ausschnitt der Wandgemälde, hier die Schlacht am Chalcha-Fluss 1939

Die Zaisan-Gedenkstätte liegt im Süden der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar und soll an die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Sowjetsoldaten erinnern.

Die von Russen erbaute Gedenkstätte liegt auf einem Hügel. In einem Rundbau stellen verschiedene Wandgemälde Szenen der Freundschaft zwischen den Völkern der UdSSR und der Mongolei dar, beispielsweise die sowjetische Unterstützung für die Unabhängigkeit der Mongolei 1921, die Niederlage der japanischen Kwantung-Armee am Chalcha-Fluss an der mongolische Grenze 1939, den Sieg über Nazi-Deutschland und Errungenschaften der Friedenszeit wie die russische Raumfahrt.

Nach Erreichen des obersten Parkplatzes müssen Besucher noch dreihundert Stufen erklimmen, bevor sie das Monument erreichen. Belohnung ist eine Rundsicht auf Ulaanbaatar wie etwa auf den Tuul-Fluss.

Im Jahr 2003 wurde ein Panzer, der vorher an einer Kreuzung zwischen Zaisan und dem Zentrum der Stadt stand, an den Fuß des Hügels umgesetzt. Es ist ein sowjetischer Tank, der vom mongolischen Volk einer russischen Brigade gespendet worden war. Dabei befindet sich eine Karte, die den Weg der Brigade von Moskau bis zum Fall Berlins 1945 nachzeichnet.

Zaisan ist ein beliebter Treffpunkt für Schulausflüge und Examensfeiern.

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