- Zelda Metz-Kelbermann
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Zelda Metz-Kelbermann, "geborene Metz", (* 1. Mai 1925 in Siedliszcze, Polen; † 1980 in den USA) kam am 20. Dezember 1942 mit ihren Cousinen Regina Feldmann-Zieliuska und Estera Raab auf einem Pferdetransport mit weiteren 800 jüdischen Personen ins Vernichtungslager Sobibór. Sie war eine der wenigen überlebenden Frauen dieses Vernichtungslagers.
Inhaltsverzeichnis
Lager und Flucht
Sie wurde zur Arbeit im Strickraum des Lagers ausgewählt, in dem Socken hergestellt wurden. Anschließend war sie in der Baracke zum Bügeln von Wäsche eingesetzt. Dort hatte sie die Wäsche der Ermordeten aus den Gaskammern zu sortieren. Im Sommer 1943 hatte sie beim Bau des Lagers 4 zu helfen.
Sie flüchtete mit Estera Raab und Hela Felenbaum-Weiss während des Aufstands von Sobibór.
Nach dem Aufstand und der Flucht arbeitete sie bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges in Lemberg, wo sie den Namen Janina annahm, bis sie 1946 in die USA emigrierte.
Überlebende Frauen
Es überlebten lediglich 47 Personen das Vernichtungslager Sobibor. Unter den Überlebenden waren am Ende des Zweiten Weltkriegs die Frauen:
- Hela Felenbaum-Weiss
- Eda Lichtman (geb. Fischer)
- Estera Raab
- Ursula Stern (verh. Ilona Safran)
- Selma Wijnberg (verh. Engel)
- Regina Zielinski (geb. Feldman)
- Engel Sartje (Selma) (geb. Wijnberg)[1]
Literatur
- Jules Schelvis: Vernichtungslager Sobibór. Unrast-Verlag, Hamburg/Münster 2003, ISBN 3-89771-814-6
Einzelnachweis
- ↑ Namen nach Schelvis: Vernichtungslager Sobibór. S. 273 ff. (siehe Literatur)
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