Zellerfels

Zellerfels

Der Zellerfels ist eine mächtige Granitfelsburg (Länge 35 m, Breite 10 m, Höhe 15 m) am Südwesthang des Großen Waldsteins im Fichtelgebirge (Nordbayern), 772 ü. NN. Benannt ist das Felsenareal nach dem Ort Zell im Fichtelgebirge.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Südseite der imposanten Felsengruppe, die mitten im Hochwald liegt, ist durch Granitgewinnung stark beschädigt worden, weshalb sie als geschütztes Naturdenkmal ausgewiesen wurde. Der Zellerfels lag auf der Grenze des historischen Sechsämterlandes, heute führen an ihm die Landkreisgrenzen von Wunsiedel und Hof vorüber. Westlich von ihm verläuft der im Landbuch der Sechsämter von 1499 erwähnte „Zeller Weg“, eine alte Straßenverbindung von Weißenstadt über Ruppertsgrün nach Zell und Münchberg. Der im Gelände weithin sichtbare Fels wurde schon immer für die früher hier vorbeiführende Grenze als Markierungspunkt benützt. An der Ostseite ist ein lateinisches Kreuz eingemeißelt. Die Inschriften lauten 62204 und 515204 und die Buchstaben IH und JW40. An der Westseite ist fast nicht zu erkennen: JAB und darunter ein Wappenschild.

Sehenswertes

In der näheren Umgebung östlich und westlich des Zellerfels stehen am Wanderweg die Grenzsteine mit den Buchstaben S und W ( Sparneck und Weißenstadt), westlich auch der Grenzstein mit der Einmeißelung M.St.W. (Münchberger Stadtwald).

Literatur

  • Dietmar Herrmann: Rund um den Großen Waldstein im Fichtelgebirge. Band 16/2008 der Schriftenreihe des Fichtelgebirgsvereins „Das Fichtelgebirge“

Weblinks

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