- Church-Rosser-Theorem
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Das Church-Rosser-Theorem (benannt nach Alonzo Church und John Barkley Rosser) ist ein Satz aus der Berechenbarkeitstheorie. Es besagt, dass, wenn zwei Terme s und t konversionsäquivalent (bis auf Umbenennung von gebundenen Variablen gleich) sind und für die es eine Reduktion nach s' und t' gibt, dass diese Redukte s' und t' dann zueinander konfluenzäquivalent sind.
Interpretiert man das Lambda-Kalkül als Termersetzungssystem, dann ist das Church-Rosser-Theorem ein Beweis für die Konfluenz im Lambda-Kalkül. Auf der Menge aller Termersetzungssysteme ist Konfluenz unentscheidbar.
Als Konsequenz folgt aus dem Church-Rosser-Theorem, dass jeder Term im Lambda-Kalkül mindestens eine Normalordnungsreduktion besitzt.
Formale Definition
Seien s und t zwei Terme im Lambda-Kalkül und , dann existieren s' und t' mit und und .
Literatur
- Alonzo Church, J. Barkley Rosser: Some properties of conversion. In: Transactions of the American Mathematical Society. Band 39, Nr. 3, Mai 1936, Seiten 472-482.
- Gustav Pomberger, Peter Rechenberg: Informatik Handbuch. Hanser Verlag 2006, ISBN 3446401857, S.84.
Weblinks
- Eric W. Weisstein: Church-Rosser-Theorem auf MathWorld (englisch)
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