Chuvalo

Chuvalo
George Chuvalo
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Daten
Geburtsname George Chuvalo
Kampfname(n) {{{ringname}}}
Gewichtsklasse Schwergewicht
Nationalität Kanadisch
Geburtstag 12. September, 1937
Geburtsort Toronto, Kanada
Todestag
Todesort
Stil Linksauslage
Größe
Reichweite
Kampfstatistik
Kämpfe 93
Siege 73
K.-o.-Siege 64
Niederlagen 18
Unentschieden 2
Keine Wertung

George Chuvalo (* 12. September 1937 in Toronto, Kanada) ist ein ehemaliger kanadischer Schwergewichtsboxer.

Profikarriere

Chuvalo wurde als Kind kroatischer Immigranten in Toronto geboren und begann seine Profikarriere 1956. 1958 gewann er zum ersten Mal den kanadischen Meistertitel. In seiner 21-jährigen Profikarriere boxte er gegen einige der besten Boxer jener Tage, unter anderem Muhammad Ali, George Foreman, Floyd Patterson, Ernie Terrell, Joe Frazier und Jerry Quarry.

Gewinnen konnte er jedoch nur gegen Quarry. Quarry war in dem Kampf 1969 in der siebten Runde von Chuvalo zu Boden geschlagen worden, stand aber erst bei 10 anstatt 9 auf und wurde umstritten aus dem Kampf genommen.

George Chuvalo wurde vor allem durch die beiden Boxkämpfe gegen Muhammad Ali 1966 und 1972 berühmt. Er verlor zwar diese Kämpfe, erlangte jedoch großen Respekt bei seinem Gegner. Ali über Chuvalo: „He [Chuvalo] was the toughest man I ever fought. He took all my best shots.“ George Chuvalo beendete 1979 seine Box-Karriere. Er war in seinen 93 Profikämpfen nie am Boden, verlor allerdings dennoch vorzeitig gegen Frazier und Foreman.

George Chuvalo wird in Kanada als Held verehrt. Dies erreicht zum Teil skurrile Ausmaße. So ließ der kanadische Profi-Eishockeytorwart Ray Emery sich auf seine Tortwartmaske ein Bild von George Chuvalo malen.

Privates

Zwei seiner Söhne starben an einer Überdosis Drogen, ein weiterer nach Selbstmord. Nach dem Schock über ihre toten Söhne verübte auch seine Frau Selbstmord. Sein einzig verbliebener Sohn Mitch Chuvalo wurde ein bekannter Sportlehrer und arbeitet derzeit an der „University of Toronto“. George Chuvalo setzt sich sehr für den Kampf gegen Drogen ein und ist bei zahlreichen Wohltätigkeitsveranstaltungen vertreten. Ihm wurde 1998 der „Order of Canada“ verliehen, außerdem bekam er 2005 einen Stern auf dem „Canada's Walk of Fame“.

Weblinks


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