- Claudia Schoppmann
-
Claudia Schoppmann (* 17. Februar 1958 in Stuttgart) ist eine deutsche Historikerin und Autorin.
Inhaltsverzeichnis
Biographie
Schoppmann studierte Germanistik, Geschichte und Publizistik, zunächst an der Universität Münster und später an der Freien Universität Berlin. Ihre Magisterarbeit in Germanistik von 1983 erschien 1985 unter dem Titel „‚Der Skorpion‘ – Frauenliebe in der Weimarer Republik“. 1990 wurde sie in Neuerer Geschichte mit der Dissertation „Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität“ promoviert. Sie lebt seit 1979 in Berlin.
Schoppmann setzt sich seit Beginn der 1980er Jahre für die Erforschung der Geschichte weiblicher Homosexualität ein. Dazu hat sie mehrere wichtige Werke verfasst, vor allem über weibliche Homosexualität in der Zeit des Nationalsozialismus.
Auszeichnung
- „Rosa Courage“-Preis; Osnabrück (1997)
Literatur
- Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität (1991/1997) ISBN 3890855385
- Im Fluchtgepäck die Sprache - Deutschsprachige Schriftstellerinnen im Exil (1991/1995) ISBN 3596123186
- Zeit der Maskierung - Lebensgeschichten lesbischer Frauen im "Dritten Reich" (1993/1998) ISBN 3596135737
- Nach der Shoa geboren. Jüdische Frauen in Deutschland (2001) ISBN 3885205297
- Verbotene Verhältnisse (1999) ISBN 3896560387
- Der Skorpion. Frauenliebe in der Weimarer Republik ISBN 3896560387
- Der homosexuellen NS-Opfer gedenken (1999) ISBN 3927760366
- Ich fürchte die Menschen mehr als die Bomben. Aus den Tagebüchern von drei Berliner Frauen 1938-1946 (1996) ISBN 3926893303
- 1930-1950 Zeitzeugen aus Demokratie und Diktatur. Leben zwischen Anpassung und Widerstand - Band 2 (2002) ISBN 3930998254
Weblinks
Kategorien:- Sachliteratur
- LGBT-Aktivist (Deutschland)
- Historiker
- Autor
- Deutscher
- Geboren 1958
- Frau
Wikimedia Foundation.