Claudia Zey

Claudia Zey

Claudia Margarete Zey (* 20. Juni 1963 in Düsseldorf) ist eine deutsche Historikerin für Mittelalterliche Geschichte.

Claudia Zey machte 1982 das Abitur und studierte von 1982 bis 1989 Geschichte und Latein an der Universität Bonn. Dort war sie von 1989 bis 1994 Wissenschaftliche Mitarbeiterin und wurde 1992 bei Rudolf Schieffer mit der Arbeit Arnulf von Mailand, Liber gestorum recentium promoviert. Von 1994 bis 2000 war sie Wissenschaftliche Assistentin an der Universität München. 2002 erfolgte dort ihre Habilitation mit der Arbeit Die päpstliche Legatenpolitik im 11. und 12. Jahrhundert. Im Jahr 2004 trat sie die Nachfolge von Ludwig Schmugge an und lehrt seitdem als ordentliche Professorin für die Geschichte des Mittelalters an der Universität Zürich. Sie ist seit 2006 Mitglied im Konstanzer Arbeitskreis für mittelalterliche Geschichte. Seit 2008 ist sie Mitherausgeberin des Online-Rezensionsjournal sehepunkte.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Kirchengeschichte des europäischen Früh- und Hochmittelalters, die Quellenkunde und Texteditionen, die Entwicklung des päpstlichen Gesandtschaftswesens, die Bildungsgeschichte des Mittelalters sowie die Stellung mittelalterlicher Herrscherinnen und Fürstinnen im europäischen Vergleich.

Schriften

Herausgeberschaften
  • Aus der Frühzeit europäischer Diplomatie. Zum geistlichen und weltlichen Gesandtschaftswesen vom 12. bis zum 15. Jahrhundert, Zürich 2008, ISBN 978-3-03-400927-0.
  • Arnulf von Mailand, Liber gestorum recentium, Hannover 1994, ISBN 3-7752-5388-2.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Zey — ist der Nachname folgender Personen: Claudia Zey (* 1963), deutsche Historikerin René Zey (* 1955), deutscher Autor Diese Seite ist eine Begriffsklärung zur Unterscheidung mehrerer mit demselben Wort bezeichneter Begriffe …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ze — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich IV. (HRR) — Aus einem Evangeliar aus St. Emmeram, nach 1106: In der oberen Reihe Kaiser Heinrich IV. (Heinricus imperator) zwischen seinen Söhnen. Ihm zur Linken Konrad (Chuonradus), der 1101 in Opposition zu seinen Vater verstorben war, und zu seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • Arnulf of Milan — Arnulf of Milan, or Arnulfus Mediolanensis (flourished c. 1085) was a chronicler of events in Northern Italy in the work in five books by which he is known, Liber Gestorum Recentium . He describes his labour in the first book as a simple… …   Wikipedia

  • Crescentius — est le nom d une famille dont plusieurs personnalités de l aristocratie romaine qui au Xe siècle s opposèrent au gouvernement impérial. Sommaire 1 Crescentius l Ancien 2 Crescentius le Jeune 3 Jean Crescentius …   Wikipédia en Français

  • Franz Fuchs (Historiker) — Franz Fuchs Franz Fuchs (* 8. November 1953 in Wörth an der Donau) ist ein deutscher Historiker und Hochschullehrer. Nach dem Abitur am Johannes Turmair Gymnasium in Straubing studierte Fuchs ab dem Wintersemester 1974/75 Geschichte, Deutsch und… …   Deutsch Wikipedia

  • Heinrich III. (HRR) — Am Jahrestag seines Herrschaftsantritts, dem 5. Juni 1040, geht König Heinrich anlässlich der Weihe der Klosterkirche in Stablo unter der Krone. Zwei Äbte geleiten ihn, indem sie seine Hände, die Adlerszepter und Reichsapfel halten, stützen.… …   Deutsch Wikipedia

  • Rudolf Schieffer — (* 31. Januar 1947 in Mainz) ist ein deutscher Historiker und seit 1994 Präsident der Monumenta Germaniae Historica (MGH). Der Sohn von Theodor Schieffer legte 1966 das Abitur ab und studierte von 1966 bis 1971 Geschichte und Latein an den… …   Deutsch Wikipedia

  • Sehepunkte — Die sehepunkte sind ein epochenübergreifendes, frei zugängliches (Open Access) Online Rezensionsjournal für die Geschichts und Kunstwissenschaften. Inhaltsverzeichnis 1 Trägerschaft und Nutzung 2 Name 3 Konzept 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Wormser Konkordat — Das Wormser Konkordat (erstmals von Gottfried Wilhelm Leibniz 1693 so bezeichnet), auch als Pactum Calixtinum sive Heinricianum bezeichnet, ist ein am 23. September 1122 in Worms öffentlich ausgetauschtes Konkordat zwischen dem römisch… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”