- Claudius Apollinaris
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Claudius Apollinaris († 175?) war Bischof von Hieropolis in Phrygien, christlicher Apologet und Heiliger.
Claudius Apollinaris war möglicherweise der Vorgänger von Abercius im Bischofsamt der phrygischen Stadt Hieropolis. Er wandte sich in seinen Schriften insbesondere gegen den Montanismus, der gerade in Phrygien zunehmende Verbreitung gewann und ließ auf einer Kirchenversammlung in Hieropolis im Jahr 170 oder 171 Montanus, den Begründer der Montanisten, exkommunizierten. Eine apologetische Schrift zur Verteidigung des Christentums richtete Claudius Apollinaris an Kaiser Mark Aurel. Darin nimmt er Bezug auf das Regenwunder im Quadenland während der Markomannenkriege, das er auf den Christengott zurückführt, während die Römer hierfür das Eingreifen ihrer eigenen Götter verantwortlich machen.
Unklar ist, in welcher Stadt Claudius Apollinaris gestorben ist. Im Florarium Sanctorum wird für den 1. Juni ein Begräbnis eines Apollinaris in Antiochia in Pisidien erwähnt, das Phrygien unmittelbar benachbart liegt, sodass es sich hierbei um den Bischof von Hieropolis handeln könnte. Claudius Apollinaris wird als Heiliger verehrt. Sein Gedenktag ist der 7. Februar in der griechisch-orthodoxen und der 8. Januar in der katholischen Kirche.
Weblinks
- Claudius Apollinaris. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Eintrag in Vollständiges Heiligen-Lexikon (1858)
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