- Claus Johannßen
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Claus Johannßen (* 20. Dezember 1953 in Otterndorf) ist ein deutscher Politiker (SPD). Von 2003 bis 2008 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtags. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nach dem Schulbesuch machte Johannßen eine Ausbildung zum Gärtner. Im Anschluss besuchte er die Fachoberschule Osnabrück und studierte Landespflege an der Fachhochschule Osnabrück. Von 1975–79 war er als Gärtner in Cuxhaven tätig. Nach dem Besuch der Meisterschule in Kiel legte er 1980 seine Meisterprüfung ab. Seit 1982 ist er selbstständiger Gärtnermeister in Otterndorf.
Politik
1973 trat Johannßen in die SPD ein. Von 1976–79 war er Ratsherr der Stadt Otterndorf und der Samtgemeinde Hadeln. 1981 wurde er erneut in den Rat von Hadeln und 1991 in den Rat von Otterndorf gewählt. Seit 1986 gehört er außerdem dem Kreistag des Landkreises Cuxhaven an und ist seit 2001 Vorsitzender der dortigen SPD-Fraktion.
Im Jahr 2003 zog er über die Landesliste der SPD für eine Legislaturperiode in den Niedersächsischen Landtag ein.
Die Wiederwahl in den Niedersächsischen Landtag nach der Landtagswahl am 27. Januar 2008 verpasste er deutlich. Für einen Wiedereinzug hätte er, aufgrund seiner Platzierung auf der SPD-Landesliste, im Wahlkreis 57 (Hadeln-Wesermünde) das Direktmandat gegenüber David McAllister gewinnen müssen, lag jedoch mit knapp 32 Prozent der Erststimmen über 20 Prozent hinter seinem Mitbewerber.[1]
Für die Bundestagswahl 2009 bewarb sich Johannßen erfolglos um die Nachfolge von Annette Faße, als einer von vier Bewerbern. In der niedersächsischen Kommunalwahl vom 12. September 2011 trat Johannßen, wiederholt, als Bürgermeisterkandidat der SPD in seiner Heimatstadt Otterndorf an und wurde am 8. November 2011 erfolgreich ins Amt gewählt.
Sonstige Ämter
Johannßen ist Mitglied mehrerer Vereine, u. a. Mitglied der Arbeiterwohlfahrt, des Deutschen Roten Kreuzes und des Hadler Schützencorps. Darüber hinaus gehört er dem Verwaltungsrat und Kreditausschuss der Kreissparkasse Wesermünde-Hadeln an.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Niederelbe Zeitung, 28. Januar 2008
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