- Ach (Blau)
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Ach Die Ach kurz nach ihrer Quelle
Daten Gewässerkennzahl DE: 11522 Lage Baden-Württemberg, Deutschland Flusssystem Donau Abfluss über Blau → Donau → Schwarzes Meer Quelle Bei Schelklingen
48° 22′ 37″ N, 9° 43′ 1″ O48.3769389.716951535Quellhöhe 535 m ü. NN Mündung In Blaubeuren in die Blau 48.4157659.786109515Koordinaten: 48° 24′ 57″ N, 9° 47′ 10″ O
48° 24′ 57″ N, 9° 47′ 10″ O48.4157659.786109515Mündungshöhe 515 m ü. NN Höhenunterschied 20 m Länge 10,2 km[1] Linke Nebenflüsse Urspring Kleinstädte Schelklingen, Blaubeuren Achtal bei Schelklingen
Die Ach (auch Schelklinger Ach, ab Blaubeuren-Weiler auch Aach bzw. Schelklinger Aach) ist ein 10,2 km langer, rechter Nebenfluss der Blau in Baden-Württemberg, Deutschland.
Inhaltsverzeichnis
Achursprung
Die Ach entspringt westlich von Schelklingen im Achursprung (535 m ü. NN), einer Karstquelle an der Dreikönigsmühle und etwa 500 m südlich des Klosters Urspring. Es handelt sich um einen kreisrunden, bläulich schimmernden Quelltopf, mit einer mittleren Schüttung von 440 Litern pro Sekunde (min. 110 l/s, max. 1.200 l/s).
Verlauf
Nach nur rund 100 m Flussstrecke mündet ihr linksseitig die beim Kloster Urspring entspringende, längere und wasserreichere Urspring zu. Die Ach verläuft auf ihrer gesamten Fließstrecke in einem Urdonautal. Bis Schelklingen fließt sie dann in östliche Richtung, wendet sich dann aber nach Nordosten. Vor ihrer Mündung umfließt die Ach bei Weiler den Bruckfels beim Geißenklösterle und die Weilerhalde in zwei weiten Flussschleifen, bevor sie durch Blaubeuren fließt und auf 515 m ü. NN in die noch junge Blau mündet.
Auf ihrem 10,2 km langen Weg fällt die Ach um 20 m Höhe, was einem mittleren Sohlgefälle von 2 ‰ entspricht.
Sehenswürdigkeiten und Bauwerke
In Schelklingen befinden sich die Ruine Hohenschelklingen, sowie die Sankt-Afra-Kapelle mit ihrem gotischen Freskenzyklus. Im Achtal befindet sich der Hohle Fels, eine der größten Höhlenhallen der Schwäbischen Alb und Süddeutschlands, in der auch archäologisch wichtige Funde gemacht wurden. Auf der gegenüberliegenden Talflanke befindet sich der Sirgenstein, ein zwanzig Meter hoher Felsen mit einer steinzeitlichen Wohnhöhle und einer Burgruine. Weiter talabwärts befinden sich die Ruine Günzelburg sowie eine weitere steinzeitliche Höhle, das Geißenklösterle. In Blaubeuren befinden sich der Blautopf und das benachbarte ehemalige Kloster Blaubeuren mit seiner Klosterkirche, das Rusenschloß und die Hammerschmiede.
Wirtschaft
Touristik
Die Ach wird von Wassersportlern als reizvolles Kanugewässer genutzt. Aus Vogelschutzgründen ist das Befahren der Ach zwischen Schelklingen und Blaubeuren jährlich zwischen dem 1. März und dem 30. Juni für Einzelfahrer untersagt, Ausnahmegenehmigungen können von der Naturschutzbehörde Ulm erteilt werden. Organisierte Fahrten, gewerblicher Verleih und Veranstaltungen benötigen ganzjährig eine behördliche Erlaubnis[2].
Bedeutung als Verkehrsweg
Die Ach ist nicht schiffbar. Sie wird jedoch ab Schelklingen von der Bundesstraße 492 und der Donautalbahn begleitet.
Weblinks
Commons: Ach (Blau) – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Zentraler Kartenserver der LUBW
- ↑ Paddeln bei Naturschutz A–Z, Alb-Donau-Kreis
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