Computacenter

Computacenter
Computacenter plc
Logo von Computacenter
Rechtsform plc
Gründung 1981
Sitz Hatfield, Hertfordshire

Leitung

  • Greg Lock (Chairman)
  • Mike Norris (CEO)[1]
Mitarbeiter 10.514 (2010)[2]
Umsatz 2,68 Mrd. GBP (2010)[2]
Branche IT-Dienstleistung
Website www.computacenter.com

Die britische Firma Computacenter mit Sitz in Hatfield ist ein herstellerübergreifender Dienstleister für Informationstechnologie. Im Jahr 2010 erwirtschaftete Computacenter plc. mit 10.514 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 3,08 Milliarden Euro.

In Deutschland beschäftigte Computacenter Ende 2010 4.169 Mitarbeiter an 22 bundesweit verteilten Standorten. Der 2010 in Deutschland erwirtschaftete Umsatz betrug 1,18 Milliarden Euro.[3] Computacenter Deutschland entstand Anfang 2003 durch den Verkauf der Firma CompuNet an die englische Computacenter PLC. Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit hat sich Computacenter in den letzten Jahren als Outsourcing-Anbieter etabliert und vor allem im Client-Betrieb eine führende Rolle erarbeitet.[4]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte CompuNet

Die CompuNet Computer Vertriebs-GmbH wurde 1984 durch Jost Stollmann gegründet. 1996 kaufte der größte amerikanischen Elektrokonzern General Electric das Unternehmen; es trug fortan den Namen GE CompuNet. Ende 2002 wurde das Unternehmen an die britische Firma Computacenter verkauft. Nach einer kurzen Übergangsphase unter dem Namen CC CompuNet wurde der Name Computacenter auch in Deutschland eingeführt.

Geschichte Computacenter

1981 gründeten Philip Hulme und Peter Ogden in Großbritannien die Firma Computacenter.[5] Ursprünglich sollte das Unternehmen Computercenter heißen. Dies war aber nicht möglich wegen eines bereits vorhandenen Eintrags im Handelsregister. So entstand die ungewöhnliche Schreibweise mit dem Buchstaben 'a' in der Mitte.

1994 war Computacenter die britische IT-Firma mit den meisten Mitarbeitern. 1995 erzielte der Konzern mit 1750 Mitarbeitern einen Umsatz von 500 Millionen Pfund.[5] Nach Umwandlung in eine Aktiengesellschaft (Public limited company) werden deren Aktien seit 1998 an der London Stock Exchange gehandelt. Im Jahr darauf eröffnete die erste Auslandsfiliale in Belgien. 2001 erwarb Computacenter mit GE Capital IT Solutions UK & France (GECITS) die britische und französische IT-Services-Sparte von General Electric und verkaufte im Gegenzug die damalige Computacenter Deutschland GmbH an GE CompuNet[6].

Im Januar 2003 übernahm Computacenter von General Electric wiederum GE CompuNet in Deutschland und GECITS Austria in Österreich[7] und verkaufte letztere 2005 weiter an die österreichische Firma S&T[8], mit der Computacenter in Mittel- und Osteuropa eng zusammenarbeitet. 2009 übernahm Computacenter von TDMi deren deutsche Tochter becom[9], um das Angebotsspektrum auf Großrechner auszuweiten. 2010 kaufte Computacenter die französische Top Info[10] und integrierte sie in Computacenter Frankreich. 2011 wurde die schweizerische DAMAX[11] und das Apple-Systemhauses HSD in Deutschland akquiriert[12].

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Computacenter Senior Management. auf: computacenter.com abgerufen 18. August 2011.
  2. a b Computacenter plc: Annual Report and Accounts 2010 (PDF).
  3. 12% mehr Umsatz. Computacenter Deutschland mit höherem Gewinn.auf: channelpartner.de, 10. März 2011.
  4. Die besten Client-Hosting-Anbieter Gutachten der Experton-Gruppe, August 2011 in CIO vom 23. September 2011
  5. a b Key dates in Computacenter history. auf: computacenter.com, abgerufen am 18. August 2011.
  6. Computacenter Deutschland übernommen - GE Compunet erwirbt Marktanteile Computerwoche vom 2. November 2001
  7. Computacenter kauft deutsche GE Compunet ZDNet vom 28. November 2002
  8. S&T Acquires Computacenter Austria auf der Website von S&T
  9. Akquisition genehmigt: Computacenter übernimmt Becom. auf: channelparter.de, 26. November 2009.
  10. Computacenter kauft in Frankreich zu ChannelPartner vom 15. Februar 2011
  11. Computacenter expandiert in der Schweiz Heise-Online vom 22. Juli 2011
  12. Apples iPad erobert Geschäftskunden Financial Times Deutschland vom 12. April 2011

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