- Conrad Alberti-Sittenfeld
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Konrad Alberti (* 9. Juli 1862 in Breslau; † 24. Juni 1918 in Berlin; auch Conrad Alberti; eigentlich Konrad Sittenfeld) war ein deutscher Schriftsteller, Biograf und Chefredakteur der Berliner Morgenpost.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Alberti besuchte in Breslau das Gymnasium und begann ebenda sowie in Berlin ein Studium der Literatur und Kunstgeschichte. Dieses unterbrach er aus materiellen Gründen, um einige Jahre als Schauspieler zu arbeiten.[1]
Schriftstellerische Tätigkeit
Alberti hat Biografien über Bettina von Arnim, Gustav Freytag und Ludwig Börne verfasst. Sein Hauptwerk ist die sechsteilige Romanfolge Der Kampf ums Dasein, die zwischen 1888 und 1895 erschien.
1890 wurde Alberti zusammen mit Wilhelm Walloth und anderen Schriftstellern im Leipziger Realistenprozess wegen „unzüchtiger Schriften“ angeklagt. Er galt zu dieser Zeit als radikaler Realist.
Als Redakteur arbeitete er als Sozialberichterstatter an Reiseberichten aus Amerika, Afrika und Ostasien. 1900 wurde er Chefredakteur der Berliner Morgenpost.
Werke
- Novellensammlungen
- Riesen und Zwerge, 1886
- Plebs, 1887
- Romane
- Wer ist hier der Stärkere, 1888
- Die Alten und die Jungen, 1889
- Die Rose von Hildesheim, 1895
- Ablösung vor!, 1911
Literatur
- Paul Fechter: Alberti, Conrad. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 1, Duncker & Humblot, Berlin 1953, S. 141.
Einzelnachweise
- ↑ W. Spemann: Das goldene Buch der Weltliteratur, S. 778; Berlin & Stuttgart, 1912
Weblinks
PND: Datensatz zu Konrad Alberti bei der DNB – Keine Treffer im DNB-OPAC, 3. Oktober 2007 Personendaten NAME Alberti, Konrad ALTERNATIVNAMEN Alberti, Conrad; Sittenfeld, Konrad KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller, Biograf und Chefredakteur der Berliner Morgenpost GEBURTSDATUM 9. Juli 1862 GEBURTSORT Breslau STERBEDATUM 24. Juni 1918 STERBEORT Berlin - Novellensammlungen
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