- 1862
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◄◄ | ◄ | 1858 | 1859 | 1860 | 1861 | 1862 | 1863 | 1864 | 1865 | 1866 | ► | ►►1862 Zur Durchsetzung seiner Heeresreform hält der preußische Ministerpräsident Otto von Bismarck seine Blut und Eisen-Rede. Abraham Lincoln verkündet mit der Emanzipationserklärung das Ende der Sklaverei in den Südstaaten der USA, die sich mit der Union im Krieg befinden. Die Schlacht am Antietam wird der „blutigste Tag der amerikanischen Geschichte“. 1862 in anderen Kalendern Armenischer Kalender 1310/11 (Jahreswechsel Juli) Äthiopischer Kalender 1854/55 (10./11. September) Bahai-Kalender 18/19 (20./21. März) Bikram Sambat (Nepalesischer Kalender) 1918/19 (April) Buddhistische Zeitrechnung 2405/06 (südlicher Buddhismus); 2404/05 (Alternativberechnung nach Buddhas Parinirvana) Chinesischer Kalender 75. (76.) Zyklus Jahr des Wasser-Hundes 壬戌 (am Beginn des Jahres Metall-Hahn 辛酉)
Dai-Kalender (Vietnam) 1224/25 (Jahreswechsel April) Iranischer Kalender 1240/41 (um den 21. März) Islamischer Kalender 1278/79 (28./29. Juni) Jüdischer Kalender 5622/23 (24./25. September) Koptischer Kalender 1578/79 (10./11. September) Malayalam-Kalender 1037/38 Rumi-Kalender (Osmanisches Reich) 1277/78 (1. März) Seleukidische Ära Babylon: 2172/73 (Jahreswechsel April) Syrien: 2173/74 (Jahreswechsel Oktober)
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse
Politik und Weltgeschehen
Amerikanischer Bürgerkrieg
- März- Juli: Halbinsel-Feldzug: Nach anfänglichen Erfolgen wird die US-Armee im Sezessionskrieg vor der konföderierten Hauptstadt Richmond zurückgeschlagen
- 8. März: Erster Tag der Schlacht von Hampton Roads: Das konföderierte Panzerschiff CSS Virginia versenkt und zerstört mehrere hölzerne Kriegsschiffe der US-Marine
- 9. März: Zweiter Tag der Schlacht von Hampton Roads: Duell der beiden Panzerschiffe CSS Virginia und USS Monitor
- 14. März Einnahme von New Bern nach einer schweren Schlacht in Carolina
- 28. März: In der Schlacht am Glorieta Pass unterbinden Unionstruppen der Nordstaaten das Vordringen konföderierter Kräfte in den Südwesten.
- 6./7. April: Sieg der Nordstaaten in der Schlacht von Shiloh
- 28. April: Der Unions-Admiral David Glasgow Farragut nimmt mit seiner Flottille die konföderierte Stadt New Orleans ein.
- 5. Mai: Die Armee der Nordstaaten bleibt in der Schlacht von Williamsburg gegenüber einer Nachhut konföderierter Truppen Sieger.
- 1. Juni: Der seit dem Vortag geführte Angriff konföderierter Truppen in der Schlacht von Seven Pines auf Stellungen der Potomac-Armee der Nordstaaten endet unentschieden. Die Nord-Virginia-Armee bricht ihren Kampf ab.
- 25. Juni: Mit der Schlacht am Oak Grove beginnt eine Serie von kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen der Union und den Südstaaten, die als Sieben-Tage-Schlacht bezeichnet wird.
- 1. Juli: Die Kämpfe in der Sieben-Tage-Schlacht zwischen den Truppen der Nord- und Südstaaten enden insgesamt mit einem Erfolg für die Südstaaten-Armee. Die Hauptstadt Richmond (Virginia) konnte nicht eingenommen werden, doch wird dies mit einem Blutzoll von über 20.600 gegenüber rund 15.800 Soldaten der anderen Seite für die Konföderierten schwer erkauft.
- 30. August: Sieg der Konföderierten in der seit dem 28. August tobenden Zweiten Schlacht am Bull Run; in der Folge Einmarsch der Nord-Virginia-Armee in Maryland
- 17. September: Schlacht am Antietam, der „blutigste Tag der amerikanischen Geschichte“. Die Nord-Virginia-Armee wird geschlagen und muss sich nach Virginia zurückziehen.
- 22. September: Abraham Lincoln verkündet mit der Emanzipationserklärung das Ende der Sklaverei in den Südstaaten der USA, die sich mit der Union im Krieg befinden, mit Wirkung ab 1. Januar 1863. Die endgültige Abschaffung erfolgt erst im Dezember 1865 durch den 13. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten.
- 4. Oktober: In der zweiten Schlacht um Corinth erleiden die konföderierten Truppen beim am Tag zuvor begonnenen Versuch, die Stadt einzunehmen, eine Niederlage gegen die Armee der Nordstaaten.
- 8. Oktober: Die Schlacht bei Perryville bringt letztlich keiner Seite einen Vorteil.
Weitere Ereignisse in den Vereinigten Staaten
- 20. Mai: US-Präsident Abraham Lincoln unterschreibt den Homestead Act, ein Gesetz, das Farmern den Erwerb unbesiedelten Landes von bis zu 64 Hektar erlaubt und auf die Besiedlung des Westens abzielt.
- 17. August: Nachdem sich die Zahlungen des Bureau of Indian Affairs verzögert haben, überfallen und ermorden hungernde Sioux auf der Suche nach Nahrung fünf Weiße. Das gilt als Beginn des Sioux-Aufstandes in Minnesota.
- 26. Dezember: In Mankato findet die bis heute größte Massenexekution in der Geschichte der USA statt. 38 zum Tode verurteilte Dakota-Krieger werden nach dem gescheiterten Sioux-Aufstand öffentlich gehängt.
Lateinamerika
- 5. Mai: Ein von Kaiser Napoléon III. entsandtes französisches Armeekorps wird in der Schlacht bei Puebla von der mexikanischen Armee besiegt. Die Schlacht bei Puebla ist der wichtigste mexikanische Sieg in der Anfangszeit der Französischen Intervention in Mexiko und dieser Tag – Cinco de Mayo – wird in Mexiko bis heute jährlich gefeiert
Asien
- 29. Mai: Teradaya-Vorfall in Fushimi (Japan), bei dem Samurai von Satsuma einen Aufstand in den eigenen Reihen niederschlagen
- 5. Juni: Im Vertrag von Saigon wird die Stadt zur Hauptstadt der französischen Kolonie Cochinchina.
Preußen
- 22. September: Preußischer Verfassungskonflikt: Otto von Bismarck wird zum preußischen Ministerpräsidenten ernannt.
- 30. September: In einer Rede vor der Budgetkommission des Abgeordnetenhauses äußert Preußens Ministerpräsident Otto von Bismarck die Überzeugung, dass Eisen und Blut die großen Fragen der Zeit entscheide. Er will eine Heeresreform durchsetzen.
- 13. Oktober: Bismarck löst mit seiner ersten Amtshandlung das preußische Abgeordnetenhaus auf und verkündet ein „budgetloses Regiment“, wodurch der Heereskonflikt zu einem handfesten Verfassungskonflikt wird.
Weitere Ereignisse in Europa
- 20. Juni: Der rumänische Ministerpräsident Barbu Catargiu wird rund vier Monate nach Amtsübernahme ermordet.
- 29. August: Risorgimento: Die Schlacht am Aspromonte, einem Bergmassiv in Kalabrien, gewinnen die piemontischen Truppen gegen die Freiwilligenverbände von Giuseppe Garibaldi. Er wird im Kampf verletzt.
- 24. Oktober: Durch einen Militärputsch wird König Otto I. von Griechenland abgesetzt und außer Landes gezwungen.
Wirtschaft
Weltausstellung
- 1. Mai: In London findet eine Weltausstellung statt. Die Great London Exposition dauert bis zum 1. November.
Unternehmensgründungen
- 4. Februar: Bacardi wird als Destillerie in Santiago de Cuba gegründet.
- 5. April: In Wien kommt es zur Gründung des Lebensmittelhandels Julius Meinl.
- 13. Dezember: In Meiningen wird mit der Deutschen Hypothekenbank die erste reine Hypothekenbank Deutschlands gegründet.
Verkehr
- 19. Juni: In Genf verkehrt mit der Rösslitram die erste Pferdestraßenbahn in der Schweiz.
- 23. Juni: Auf der Strecke Hamar–Grundset nimmt in Norwegen die weltweit erste Schmalspurbahn ihren Betrieb auf. Sie ist vom Eisenbahnpionier Carl Abraham Pihl konzipiert.
Wissenschaft und Technik
Astronomie
- 31. Januar: Alvan Graham Clark entdeckt Sirius B, einen Begleiter des Sirius – später als Weißer Zwerg identifiziert.
- 23. Mai: Der deutsche Astronom Eduard Schönfeld findet im Sternbild Haar der Berenike die später als NGC 4383 erfasste Spiralgalaxie.
- 16. Juli: Lewis Swift entdeckt bei seinen Himmelsbeobachtungen einen neuen Kometen. Drei Tage später stößt Horace Parnell Tuttle unabhängig von Swift auf die gleiche Himmelserscheinung.
- 29. August: Heinrich Louis d’Arrest beobachtet die Galaxie NGC 403 im Sternbild Fische.
- 23. September: Heinrich Louis d’Arrest entdeckt die Galaxie NGC 186 im Sternbild Fische.
- 24. September: Heinrich Louis d’Arrest findet die Galaxie NGC 199 im Sternbild Fische.
Liste der 1862 entdeckten Asteroiden
Nr. und Name Durchmesser
(km)Datum der Entdeckung Entdecker (73) Klytia 44,4 7. April Horace Parnell Tuttle (74) Galatea 118,7 29. August Ernst Wilhelm Leberecht Tempel (75) Eurydike 55,9 22. September Christian Heinrich Friedrich Peters (76) Freia 183,7 21. Oktober Heinrich Louis d’Arrest (77) Frigga 669,3 12. November Christian Heinrich Friedrich Peters Sonstiges
- 2. Mai: Die California State Normal School – heute San Jose State University – wird in Kalifornien gegründet.
- Lachgas wird als Narkosemittel eingesetzt.
Kultur
Literatur
- 3. April/15. Mai: Victor Hugo veröffentlicht den Monumentalroman Les Misérables in fünf Bänden. Die Kritik ist gespalten, doch das Werk wird ein finanzieller Erfolg.
- Henri Dunant veröffentlicht auf eigene Kosten das Werk Eine Erinnerung an Solferino.
Musik und Theater
- 1. Februar: Uraufführung der „indianischen Faschingsburleske“ Häuptling Abendwind von Johann Nestroy mit Musik von Jacques Offenbach am Quai-Theater in Wien
- 15. Februar: Uraufführung der Oper Die Katakomben von Ferdinand Hiller in Wiesbaden
- 9. April: Uraufführung der Operette Estrella de Soria von Franz Berwald am Königlichen Theater in Stockholm
- 26. Juni: Uraufführung der komischen Oper Sarolta von Ferenc Erkel in Budapest
- 9. August: Uraufführung der Oper Béatrice et Bénédict von Hector Berlioz am Theater am Goetheplatz in Baden-Baden
- 21. November: Uraufführung der Oper Blanche de Nevers von Michael William Balfe im Covent Garden in London
Bildende Kunst
- 20. Mai: Eröffnung des Museum der schönen Künste, Warschau
- Eastman Johnson: A Ride for Liberty — The Fugitive Slaves
Sonstiges
Religion und Gesellschaft
- Luise Löbbecke wird als erste Frau Ehrenbürgerin der Stadt Braunschweig
- 13. Dezember: Katholische Sorben gründen den Cyrill-Methodius-Verein.
Katastrophen
- Pockenepidemie an der Pazifikküste Nordamerikas
- 27. Juli: An der mexikanischen Küste kommen bei einem Brand an Bord des amerikanischen Raddampfers Golden Gate 204 der 338 Passagiere und Besatzungsmitglieder an Bord ums Leben. Das Schiff strandet und bricht auseinander.
- 31. Dezember: Untergang des Panzerschiffs "Monitor" im Sturm vor Cape Hatteras mit 16 Toten
Geboren
Januar
- 2. Januar: Michail von Dolivo-Dobrowolsky, russischer Ingenieur († 1919)
- 3. Januar: Max Littmann, deutscher Architekt († 1931)
- 3. Januar: Heinrich August Meißner, deutscher Ingenieur und osmanischer Pascha († 1940)
- 3. Januar: Matthew Nathan, britischer Offizier und Kolonialbeamter († 1939)
- 4. Januar: Louis F. Hart, US-amerikanischer Politiker († 1929)
- 6. Januar: August Oetker, deutscher Erfinder des gebrauchsfertigen Backpulvers († 1918)
- 9. Januar: Agnes Bluhm, deutsche Ärztin († 1943)
- 10. Januar: Ernst Krahl, deutscher Anglist und Lehrer
- 20. Januar: Xaver Terofal, deutscher Schauspieler († 1940)
- 20. Januar: Carl von Tubeuf, deutscher Pflanzenpathologe und Professor († 1941)
- 22. Januar: Loïe Fuller, US-amerikanische Burlesk-Schauspielerin, Sängerin († 1928)
- 23. Januar: Anton Delbrück, deutscher Psychiater († 1944)
- 23. Januar: David Hilbert, deutscher Mathematiker († 1943)
- 23. Januar: Ovington Weller, US-amerikanischer Politiker († 1947)
- 24. Januar: Alfons von Bayern, bayrischer Prinz († 1933)
- 24. Januar: Edith Wharton, US-amerikanische Romanautorin († 1937)
- 29. Januar: Frederick Delius, englischer Komponist († 1934)
Februar
- 1. Februar: Anastasius Nordenholz, deutsch-argentinischer Wirtschaftsphilosoph († 1953)
- 5. Februar: Aleksander Kakowski, Erzbischof von Warschau und Kardinal († 1938)
- 5. Februar: Felipe Villanueva, mexikanischer Komponist († 1893)
- 5. Februar: Oskar Herrfurth, deutscher Maler und Illustrator († 1934)
- 7. Februar: Horace F. Graham, US-amerikanischer Politiker († 1941)
- 7. Februar: Edward Granville Browne, britischer Orientalist († 1926)
- 12. Februar: Brito Camacho, portugiesischer Politiker († 1934)
- 14. Februar: Agnes Pockels, deutsche Physikerin und Chemikerin († 1935)
- 17. Februar: Mori Ogai, japanischer Arzt, Romanautor und Übersetzer († 1922)
- 20. Februar: Margarethe Faas-Hardegger, Schweizer Frauenrechtlerin und Gewerkschafterin († 1963)
- 22. Februar: Louise Dumont, deutsche Schauspielerin und Theaterleiterin († 1932)
- 28. Februar: Rudolf Huch, deutscher Jurist und Schriftsteller († 1943)
März
- 4. März: Robert Emden, Schweizer Physiker und Astrophysiker († 1940)
- 4. März: Norman Gale, englischer Lyriker († 1942)
- 4. März: George H. Prouty, US-amerikanischer Politiker († 1918)
- 5. März: Siegbert Tarrasch, deutscher Schachgroßmeister († 1934)
- 7. März: Josef Strzygowski, polnischer Kunsthistoriker († 1941)
- 12. März: Alfredo Peri-Morosini, Schweizer katholischer Bischof († 1931)
- 12. März: Richard Skowronnek, deutscher Journalist und Schriftsteller († 1932)
- 13. März: Wilhelm Weigand, deutscher Dichter und Schriftsteller († 1949)
- 14. März: Emil Beurmann, schweizer Schriftsteller, Dichter, Zeichner und Maler († 1951)
- 17. März: Silvio Gesell, deutscher Kaufmann, Finanztheoretiker († 1930)
- 25. März: Richard Cornelius Kukula, österreichischer Altphilologe († 1919)
- 25. März: George Sutherland, US-amerikanischer Politiker und Richter († 1942)
- 27. März: Arturo Berutti, argentinischer Komponist († 1938)
- 28. März: Aristide Briand, französischer Ministerpräsident und Außenminister († 1932)
- 29. März: Carl Busch, US-amerikanischer Komponist († 1943)
- 30. März: Wilhelm Bode, deutscher Lehrer und Schriftsteller, Aktivist einer Antialkoholiker-Bewegung († 1922)
- 31. März: Claude A. Swanson, US-amerikanischer Politiker († 1939)
April
- 2. April: Nicholas Murray Butler, US-amerikanischer Philosoph und Publizist, Friedensnobelpreisträger († 1947)
- 2. April: William B. Wilson, US-amerikanischer Politiker († 1934)
- 4. April: Wilhelm Altmann, deutscher Musikhistoriker und Bibliothekar († 1951)
- 4. April: Max Crone, deutscher Theologe und Schriftsteller († 1939)
- 7. April: William Haselden Ellerbe, US-amerikanischer Politiker († 1899)
- 9. April: Teuvo Pakkala, finnischer Schriftsteller († 1925)
- 11. April: Heinrich Cunow, deutscher Politiker († 1938)
- 11. April: Charles Evans Hughes, US-amerikanischer Politiker († 1948)
- 11. April: Thomas Kearns, US-amerikanischer Politiker († 1918)
- 12. April: Jean-Baptiste Reboul, französischer Koch († 1926)
- 13. April: Maximilian Modde, deutscher Maler († 1933)
- 14. April: Martin Brumbaugh, US-amerikanischer Politiker († 1930)
- 14. April: Pjotr Stolypin, russischer Politiker († 1911)
- 20. April: Charles Maurras, französischer Schriftsteller und politischer Publizist († 1952)
- 20. April: Clemens Pfau, deutscher Heimatforscher († 1946)
- 24. April: Nathaniel B. Dial, US-amerikanischer Politiker († 1940)
- 24. April: Tomitaro Makino, japanischer Botaniker († 1957)
- 25. April: Friedrich Austerlitz, österreichischer Journalist und Politiker († 1931)
- 26. April: Arno Holz, deutscher Schriftsteller des Naturalismus († 1929)
- 29. April: Carl Friedemann, Schweizer Komponist und Dirigent († 1952)
Mai
- 2. Mai: Maurice Emmanuel, französischer Komponist († 1938)
- 6. Mai: Oscar Underwood, US-amerikanischer Politiker († 1929)
- 11. Mai: Franklin S. Billings, US-amerikanischer Politiker († 1935)
- 12. Mai: Oskar Freiwirth-Lützow, deutscher Maler († 1925)
- 12. Mai: Johannes Poggenburg, deutscher katholischer Bischof († 1933)
- 15. Mai: Cassius Keyser, US-amerikanischer Mathematiker († 1947)
- 15. Mai: Arthur Schnitzler, österreichischer Erzähler und Dramatiker († 1931)
- 16. Mai: Margaret Fountaine, britische Schmetterlingsforscherin († 1940)
- 16. Mai: Andrieus Aristieus Jones, US-amerikanischer Politiker († 1927)
- 18. Mai: Albert von Schrenck-Notzing, deutscher Mediziner und Parapsychologe († 1929)
- 19. Mai: João do Canto e Castro, portugiesischer Admiral und Staatspräsident († 1934)
- 21. Mai: Gustav Eichhorn, deutscher Mediziner und Prähistoriker († 1929)
- 22. Mai: Enric Morera, katalanischer Komponist († 1942)
- 23. Mai: Hermann Gunkel, deutscher protestantischer Theologe († 1932)
- 27. Mai: Feliksa Kozłowska, polnische Ordensfrau († 1921)
- 28. Mai: Theodor Fischer, deutscher Architekt und Stadtplaner († 1938)
- 28. Mai: Henry Slocum, US-amerikanischer Tennisspieler († 1949)
- 30. Mai: Anton Ažbe, österreichischer Maler slowenischer Herkunft († 1905)
Juni
- 2. Juni: Julius Tafel, deutscher Chemiker († 1918)
- 4. Juni: Camille Decoppet, Schweizer Politiker († 1925)
- 5. Juni: Allvar Gullstrand, schwedischer Mediziner, Nobelpreisträger († 1930)
- 5. Juni: Otto Wiener, deutscher Physiker († 1927)
- 7. Juni: Philipp Eduard Anton von Leonberg, deutscher Physiker und Nobelpreisträger († 1947)
- 7. Juni: Philipp Lenard, deutscher Physiker († 1947)
- 8. Juni: David Ogden Watkins, US-amerikanischer Politiker († 1938)
- 9. Juni: Herbert Baker, britischer Architekt († 1946)
- 12. Juni: Wilhelm Meyer-Förster, deutscher Schriftsteller († 1934)
- 14. Juni: John Joseph Glennon, Erzbischof von St. Louis und Kardinal († 1946)
- 16. Juni: Len Small, US-amerikanischer Politiker († 1936)
- 18. Juni: Otto Immisch, deutscher Altphilologe († 1936)
- 19. Juni: Leo von Dobschütz, preußischer Generalmajor († 1934)
- 21. Juni: Friedrich Wilhelm Franke, deutscher Organist († 1932)
- 21. Juni: Damrong Rajanubhab, Innenminister Thailands, Archäologe († 1943)
- 21. Juni: Henry Holden Huss, US-amerikanischer Komponist († 1953)
- 21. Juni: Johannes Schlaf, deutscher Dramatiker, Erzähler und Übersetzer († 1941)
- 25. Juni: Johannes von Hieber, liberaler Politiker und Staatspräsident in Württemberg († 1951)
- 27. Juni: Johann Puch, österreichischer Ingenieur und Industrieller († 1914)
Juli
- 2. Juli: William Henry Bragg, englischer Physiker und Nobelpreisträger († 1942)
- 2. Juli: Christopher Cradock, britischer Konteradmiral († 1914)
- 3. Juli: Bolesława Maria Lament, polnische Nonne, Ordensgründerin und Selige († 1946)
- 4. Juli: Walter L. Fisher, US-amerikanischer Politiker († 1935)
- 5. Juli: Horatio Caro, englischer Schachspieler († 1920)
- 9. Juli: Carl Thiel, deutscher Organist, Kirchenmusiker und Professor für Musik († 1939)
- 12. Juli: Hermann Conradi, deutscher Schriftsteller († 1890)
- 14. Juli: Gustav Klimt, österreichischer Maler († 1918)
- 15. Juli: Frank P. Flint, US-amerikanischer Politiker († 1929)
- 15. Juli: Ludwig Fulda, deutscher Germanist, Philosoph und Autor († 1939)
- 17. Juli: Oscar Levertin, schwedischer Schriftsteller († 1906)
- 17. Juli: Franz Servaes, deutscher Journalist, Kritiker und Schriftsteller († 1947)
- 26. Juli: George B. Cortelyou, US-amerikanischer Politiker († 1940)
- 30. Juli: Nikolai Nikolajewitsch Judenitsch, russischer General († 1933)
August
- 1. August: Montague Rhodes James, englischer Horror- und Fantasyautor († 1936)
- 2. August: Duncan Campbell Scott, kanadischer Lyriker und Erzähler († 1947)
- 5. August: Joseph Merrick, der „Elefantenmensch“ († 1890)
- 7. August: Viktoria von Baden, schwedische Königin († 1930)
- 14. August: Heinrich von Preußen, preußischer Prinz, Marineoffizier, Admiral († 1929)
- 16. August: Ludwig Plate, deutscher Zoologe († 1937)
- 20. August: Paul Stäckel, deutscher Mathematiker († 1919)
- 21. August: Emilio Salgari, italienischer Schriftsteller († 1911)
- 22. August: Claude Debussy, französischer Komponist († 1918)
- 24. August: Karl Dehner, deutscher Heimatforscher († 1914)
- 25. August: Louis Barthou, französischer Politiker († 1934)
- 26. August: Theodor Siebs, deutscher Germanist († 1941)
- 29. August: Andrew Fisher, australischer Politiker und Premierminister († 1928)
- 29. August: Ernst Meumann, deutscher Experimentalpsychologe († 1915)
- 29. August: Maurice Maeterlinck, belgischer Schriftsteller und Nobelpreisträger († 1949)
September
- 1. September: Adolphe Appia, Schweizer Architekt († 1928)
- 1. September: Inazo Nitobe, japanischer Gelehrter und Völkerbund-Sekretär († 1933)
- 4. September: Hermann Winnefeld, deutscher Archäologe († 1918)
- 7. September: Paul Eduard Crodel, deutscher Landschaftsmaler († 1928)
- 7. September: Georg Mickler, deutscher Leichtathlet und Olympiateilnehmer († 1915)
- 7. September: Louis Tuaillon, preußischer Bildhauer († 1919)
- 8. September: Karl Ludwig Werner, deutscher Organist und Komponist († 1902)
- 11. September: Julian Byng, Kommandeur der kanadischen Armee, Generalgouverneur von Kanada († 1935)
- 11. September: Augustin Henninghaus, deutscher Missionar und Bischof († 1939)
- 11. September: O. Henry, US-amerikanischer Schriftsteller († 1910)
- 14. September: Eugen Ehrlich, österreichischer Jurist, Rechtssoziologe († 1922)
- 16. September: Juliusz Bursche, Landesbischof von Polen († 1942)
- 16. September: Selden P. Spencer, US-amerikanischer Politiker († 1925)
- 19. September: Augustin Wibbelt, niederdeutscher Autor und Theologe († 1947)
- 25. September: Léon Boëllmann, französischer Organist und Komponist († 1897)
- 25. September: Max Dreyer, deutscher Schriftsteller und Dramatiker († 1946)
- 27. September: Louis Botha, Premierminister der Südafrikanischen Union († 1919)
- 27. September: Kurt von Wahlen-Jürgass, preußischer General († 1935)
- 30. September: Georgi Eduardowitsch Konjus, russischer Komponist († 1933)
Oktober
- 1. Oktober: Esther Boise Van Deman, US-amerikanische Archäologin († 1937)
- 3. Oktober: Andrew Jackson Montague, US-amerikanischer Politiker († 1937)
- 4. Oktober: Sebastian Finsterwalder, bayerischer Mathematiker und Geodät († 1951)
- 5. Oktober: Wilhelm Solf, deutscher Politiker und Gouverneur von Samoa († 1936)
- 6. Oktober: Joseph Weldon Bailey, US-amerikanischer Politiker († 1929)
- 7. Oktober: Otto Ernst, deutscher Schriftsteller († 1926)
- 7. Oktober: Rudolf Much, österreichischer Germanist und Skandinavist († 1936)
- 8. Oktober: Emil von Sauer, deutscher Komponist, Pianist und Musikpädagoge († 1942)
- 9. Oktober: Henry L. Myers, US-amerikanischer Politiker († 1943)
- 10. Oktober: Emil Mayrisch, luxemburgischer Stahlindustrieller, Präsident des Direktoriums der ARBED († 1928)
- 12. Oktober: Theodor Boveri, deutscher Biologe († 1915)
- 12. Oktober: Ferdinand Pfohl, deutscher Musikkritiker, Schriftsteller und Komponist († 1949)
- 13. Oktober: John Rogers Commons, US-amerikanischer Ökonom und Soziologe († 1945)
- 13. Oktober: Mary Kingsley, englische Ethnologin und Reiseschriftstellerin († 1900)
- 16. Oktober: Hermann von Gottschall, deutscher Schachspieler († 1933)
- 20. Oktober: Friedrich Meinecke, deutscher Historiker und Universitätsprofessor († 1954)
- 24. Oktober: Philipp Siesmayer, deutscher Gartenarchitekt († 1935)
- 26. Oktober: Georg Wentzel, deutscher Altphilologe († 1919)
- 28. Oktober: Felix Friedrich Graf von Merveldt, deutscher Beamter und Politiker († 1926)
- 30. Oktober: Anton Funtek, slowenischer Schriftsteller († 1932)
November
- 1. November: Johan Wagenaar, niederländischer Komponist und Organist († 1941)
- 2. November: Maironis, Pseudonym des litauischen Nationaldichters Jonas Mačiulis († 1932)
- 10. November: Adolf Wallenberg, deutscher Internist und Neurologe († 1905)
- 12. November: Georg L. Sarauw, dänischer Archäologe († 1928)
- 15. November: Adolf Bartels, deutscher Schriftsteller und Literaturhistoriker († 1945)
- 15. November: Gerhart Hauptmann, deutscher Schriftsteller des Naturalismus († 1946)
- 16. November: Jacques Rouché, französischer Herausgeber und Operndirektor († 1957)
- 20. November: Georges Palante, französischer Philosoph und Anarchist († 1925)
- 23. November: Théo van Rysselberghe, flämischer Maler des Pointillismus († 1926)
- 23. November: Alberto Williams, argentinischer Komponist und Dirigent († 1952)
- 24. November: Bernhard Stavenhagen, deutscher Komponist und Pianist († 1914)
- 26. November: Hans Gabriel Jentzsch, deutscher Grafiker, Illustrator, Karikaturist († 1930)
- 29. November: Friedrich Klose, deutscher Komponist († 1942)
- 29. November: Gustav Ritter von Kahr, bayerischer Ministerpräsident († 1934)
- 30. November: Karl Brauckmann, deutscher Sonderpädagoge († 1938)
Dezember
- 6. Dezember: Paul Adam, französischer Schriftsteller († 1920)
- 6. Dezember: Sebald Rudolf Steinmetz, niederländischer Ethnologe und Soziologe († 1940)
- 8. Dezember: Georges Feydeau, französischer Dramatiker († 1921)
- 17. Dezember: Moriz Rosenthal, polnisch-amerikanischer Pianist († 1946)
- 18. Dezember: Ulrich Wilcken, deutscher Althistoriker und Papyrologe († 1944)
- 20. Dezember: Washington Lindsey, US-amerikanischer Politiker († 1926)
- 22. Dezember: Walter S. Goodland, US-amerikanischer Politiker († 1947)
- 28. Dezember: Morris Rosenfeld, US-amerikanischer Lyriker († 1923)
- 31. Dezember: Richard Abramowski, deutscher evangelischer Theologe († 1932)
- 31. Dezember: Albert Sleeper, US-amerikanischer Politiker († 1934)
Genaues Geburtsdatum unbekannt
- Isabelle Bean, englisch-australische Krankenschwester, Frauenrechtlerin, Feministin und Theosophin († 1939)
- Bajram Curri, albanischer Freiheitskämpfer († 1925)
- Friedrich Eichlam, deutscher Kakteensammler († 1911)
- Dikran Kelekian, türkischer Journalist und Gelehrter († 1916)
- Frederick Maxson, US-amerikanischer Komponist und Organist († 1934)
Gestorben
Erstes Quartal
- 3. Januar: John Hemphill, US-amerikanischer Jurist und Politiker (* 1803)
- 10. Januar: Carl Gottlieb Bellmann, deutscher Musiker (* 1772)
- 12. Januar: Jørgen Herman Vogt, norwegischer Jurist und Politiker (* 1784)
- 16. Januar: Manuel da Silva Passos, portugiesischer Rechtsanwalt und Politiker (* 1801)
- 18. Januar: John Tyler, Präsident der USA (* 1790)
- 20. Januar: Samuel Colt, US-amerikanischer Erfinder der ersten funktionierenden Feuerwaffe mit Drehzylinder (* 1814)
- 2. Februar: Rudolph Suhrlandt, deutscher Porträtmaler (* 1781)
- 3. Februar: Jean-Baptiste Biot, französischer Physiker und Mathematiker (* 1774)
- 4. Februar: Gottlieb Heinrich Schmückert, deutscher Generalpostdirektor (* 1790)
- 5. Februar: Ignaz Franz Castelli, österreichischer Dichter und Dramatiker (* 1781)
- 14. Februar: David Sprüngli, Schweizer Chocolatier (* 1776)
- 16. Februar: William Pennington, US-amerikanischer Politiker (* 1796)
- 21. Februar: Justinus Kerner, deutscher Schriftsteller und Arzt (* 1786)
- 24. Februar: Bernhard Ingemann, dänischer Schriftsteller (* 1789)
- 15. März: Henry Scheffer, französischer Maler (* 1798)
- 16. März: Joseph Christian von Zedlitz, österreichischer Offizier und Dichter (* 1790)
- 19. März: Friedrich Wilhelm von Schadow, deutscher Maler (* 1788)
- 21. März: Alfred I. zu Windisch-Graetz, österreichischer Feldmarschall (* 1787)
- 23. März: Karl Robert von Nesselrode, russischer Diplomat, Außenminister und Kanzler (* 1780)
Zweites Quartal
- 3. April: James Clark Ross, englischer Entdecker und Seefahrer (* 1800)
- 6. April: Albert S. Johnston, konföderierter General (* 1803)
- 17. April: William Wilson, britischer Maschineningenieur (* 1809)
- 24. April: Julius Wilhelm Oelsner, Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung (* 1800)
- 3. Mai: Amancio Alcorta, argentinischer Komponist und Politiker (* 1805)
- 6. Mai: Henry David Thoreau, US-amerikanischer Schriftsteller und Philosoph (* 1817)
- 9. Mai: Theodor Bilharz, deutscher Mediziner und Naturwissenschaftler (* 1825)
- 15. Mai: Kurt Alexander Winkler, deutscher Chemiker und Metallurg (* 1794)
- 25. Mai: Johann Nestroy, österreichischer Dramatiker und Satiriker (* 1801)
- 29. Mai: Franciszek Mirecki, polnischer Komponist (* 1791)
- 17. Juni: Charles John Canning, britischer Staatsmann (* 1812)
Drittes Quartal
- 8. Juli: Hans Mathias Velschow, dänischer Historiker 1796
- 10. Juli: José Lúcio Travassos Valdez, portugiesischer Staatsmann und Politiker (* 1787)
- 14. Juli: José Escolástico Andrino, salvadorianischer Komponist (* 1817)
- 24. Juli: Martin Van Buren, Präsident der USA (* 1782)
- 31. Juli: Karl Bernhard von Sachsen-Weimar-Eisenach, niederländischer General (* 1792)
- 6. August: Valentin Rost, deutscher Altphilologe und Lexikograf (* 1790)
- 12. August: Johann Michael Ackner, deutscher Archäologe und Naturforscher (* 1782)
- 20. August: Eduard Pistorius, deutscher Genremaler und Radierer (* 1796)
- 28. August: Albrecht Adam, deutscher Schlachtenmaler (* 1786)
- 29. August: Francesco Carlini, italienischer Astronom und Geodät (* 1783)
- 14. September: Richard Keith Call, US-amerikanischer Politiker (* 1792)
- 16. September: Boniface de Castellane, französischer General und Marschall von Frankreich (* 1788)
- 22. September: Heinrich Moritz Chalybäus, deutscher Philosoph (* 1796)
- 24. September: Anton Martin Slomšek, slowenischer Geistlicher, Schriftsteller und Dichter (* 1800)
- 26. September: Hans Christian Petersen, norwegischer Jurist und Regierungsmitglied (* 1793)
- 30. September: Jacob W. Miller, US-amerikanischer Politiker (* 1800)
Viertes Quartal
- 13. November: Ludwig Uhland, deutscher Jurist, Dichter und Politiker (* 1787)
- 15. November: Johann Karl Christoph Vogel, deutscher Theologe, Pädagoge und Lexikograf (* 1795)
- 16. November: William B. Preston, US-amerikanischer Politiker (* 1805)
- 17. November: Ramsay Richard Reinagle, englischer Landschafts-, Porträt- und Tiermaler (* 1775)
- 17. November: Alexei Nikolajewitsch Werstowski, russischer Komponist (* 1799)
- 1. Dezember: Agustín Durán, spanischer Literaturwissenschaftler (* 1789)
- 4. Dezember: Charles Dunoyer, Nationalökonom Frankreichs (* 1786)
- 5. Dezember: Aloys Henhöfer, deutscher Theologe (* 1789)
- 6. Dezember: Claiborne Fox Jackson, US-amerikanischer Politiker (* 1806)
- 10. Dezember: Philemon Dickerson, US-amerikanischer Politiker (* 1788)
- 16. Dezember: Ewald Rudolf Stier, deutscher lutherischer Theologe (* 1800)
- 20. Dezember: James Pearce, US-amerikanischer Politiker (* 1805)
- 25. Dezember: Adolph Kullak, deutscher Pianist und Musikschriftsteller (* 1823)
Genauer Todestag unbekannt
- Louis Alfred Becquerel, französischer Physiker und Mediziner (* 1814)
- Amalie Struve, deutsche Frauenrechtlerin und Revolutionärin (* 1824)
- John Evan Thomas, britischer Bildhauer und Architekt (* 1810/1813)
- Frederick Townsend Ward, Offizier der US-amerikanischen Handelsmarine (* 1831)
Weblinks
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