Coomaraswamy

Ananda Kentish Coomaraswamy (Namenskürzel AKC; * 22. August 1877 in Colombo; † 9. September 1947 in Needham, Massachusetts) war ein bahnbrechender Historiker und ein Philosoph der indischen Kunst sowie der Kunstgeschichte und der Symbole in der asiatischen Kultur. Er war einer der frühen Interpreten der indischen Kultur im Westen.

Er war der Sohn des aus Sri Lanka stammenden tamilischen Gelehrten Mutu Coomaraswamy und dessen englischer Ehefrau Elizabeth Beeby. 1917 wurde er der erste Kurator der indischen Kunst im Museum der schönen Künste in Boston. Er betonte das geistige Element in der indischen Kunst. Als Metaphysiker war er ein Vertreter der Philosophia perennis. Zusammen mit René Guénon und Frithjof Schuon gilt er als Gründer der Traditionalistischen Schule.

Werke

• History of Indian and Indonesian Art. 1927
  • dt. Ausgabe: Geschichte der indischen und indonesischen Kunst. K. W. Hiersemann, Leipzig 1927; Hiersemann, Stuttgart 1965
• Coomaraswamy. (hrsg. v. Roger Lipsey) Bollingen Foundation Collection. Princeton University Press, 1977, ISBN 0-691-09931-6
• Metaphysics. (hrsg. v. Roger Lipsey) Princeton University Press, 1977; 3. Auflage 1987, ISBN 0-691-01873-1

Weblinks

• Literatur von und über Ananda Kentish Coomaraswamy im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek (Datensatz zu Ananda Kentish Coomaraswamy • PICA-Datensatz • Einträge im Musikarchiv)
• Biografie auf tamilnation.org (engl.)
• On the One and Only Transmigrant (deutsch)

Personendaten
NAME	Coomaraswamy, Ananda Kentish
ALTERNATIVNAMEN	Coomaraswamy, Ananda; AKC
KURZBESCHREIBUNG	US-amerikanischer Historiker und Philosoph
GEBURTSDATUM	22. August 1877
GEBURTSORT	Colombo
STERBEDATUM	9. September 1947
STERBEORT	Needham, Massachusetts