- Cornelius Burgh
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Cornelius Burgh (* um 1590 in Köln; † um 1639 in Erkelenz) war ein Musiker und Komponist des Frühbarock.
Cornelius Burgh studierte in Köln Jura und Musik. Von 1616 bis 1618 war er im Dienste der Mönchengladbacher Benediktiner an der Münsterkirche als Organist angestellt. Im Jahre 1618 heiratete er in Mönchengladbach Eva Aredtz und zog mit ihr nach Erkelenz, wo er als Organist und Jurist tätig war und wo auch die beiden Töchter Catharina (* 1618) und Anna (* 1621) geboren wurden.
Burgh komponierte im italienischen Stil konzertierende Motetten. Als Vorbild gelten Komponisten wie Lodovico Grossi da Viadana. Seine Werke fanden im Rheinland und den spanischen Niederlanden Verbreitung.
Ehrungen
In Erkelenz wurde 1985 das Mädchengymnasium in eine koedukative Schule umgewandelt und gleichzeitig nach dem Komponisten in Cornelius-Burgh-Gymnasium umbenannt.
Veröffentlichte Werke und Literatur
- Cornelius Burgh: Geistliche Konzerte zu vier Stimmen, hrsg. von Karlheinz Höfer in der Reihe Denkmäler Rheinischer Musik. Düsseldorf 1957.
- Höfer, Karlheinz: Cornelius Burgh (um 1590-1638), Band 1: Leben und Werk. Italienische Monodie und Geistliches Konzert im Rheinland . Berlin 1993 ISBN 3-87537-256-5
- Höfer, Karlheinz: Concerti ecclesiastici. Cornelius Burgh und seine Zeitgenossen. 1999 (CD mit Booklet). ISBN 3-934115-02-0
Weblinks
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