- Crocodylus mindorensis
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Philippinen-Krokodil Systematik Reihe: Landwirbeltiere (Tetrapoda) Klasse: Reptilien (Reptilia) Ordnung: Krokodile (Crocodilia) Familie: Echte Krokodile (Crocodylidae) Gattung: Crocodylus Art: Philippinen-Krokodil Wissenschaftlicher Name Crocodylus mindorensis Schmidt, 1935 Das Philippinen-Krokodil (Crocodylus mindorensis) ist eine Art der Echten Krokodile (Crocodylidae).
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Im Vergleich zu allen anderen Krokodilen im pazifischen Raum zeichnet sich das Philippinen-Krokodil durch eine sehr breite Schnauze und große Panzerschuppen im Nacken- und Rückenbereich aus. Mit maximal drei Metern Körperlänge gehört es zu den kleineren Krokodilarten.
Verbreitung
Das Philippinen-Krokodil lebt in Süßgewässern wie Flüssen, kleineren Seen und Sumpfbereichen. Dabei ist es in seiner Verbreitung beschränkt auf einzelne Inseln der Philippinen. Dazu zählen die Inseln Luzon, Mindoro, Masbate, Samar, Negros, Busuanga und Mindanao. Sein Vorkommen auf einigen Inseln wurde allerdings erst in den 1980er Jahren bekannt und man geht davon aus, dass es früher weiter verbreitet war, durch die intensive Bewirtschaftung und damit den Verlust seines Lebensraumes jedoch regional ausgestorben ist.
Lebensweise
Wie die meisten anderen Krokodile ernährt sich das Philippinen-Krokodil von sehr unterschiedlichen Organismen des Wassers. Sein Spektrum umfasst dabei wahrscheinlich Schlangen, Frösche, Wasserschildkröten, Insekten sowie kleine Säugetiere, genaues ist allerdings nicht bekannt.
Zur Fortpflanzungszeit wird ein Hügelnest aus Pflanzenmaterialien gebaut, in dem die Eier abgelegt werden. Eine Bewachung des Nestes und Brutpflege wurden beobachtet.
Literatur
- Charles A. Ross (Hrsg.): Krokodile und Alligatoren – Entwicklung, Biologie und Verbreitung. Orbis Verlag, Niedernhausen 2002
- Joachim Brock: Krokodile – Ein Leben mit Panzerechsen. Natur und Tier Verlag, Münster 1998
Weblinks
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