Curley Money

Curley Money
Curley Money

Curley Money (* 20. März 1925 in Halesburg, Alabama, als Robert Earnest Money; † 23. Dezember 2003 in Columbus, Georgia) war ein US-amerikanischer Rockabilly- und Country-Musiker sowie Gitarrist.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit und Jugend

Curley Moneys Geburtsjahr ist umstritten. Neben 1925 geben einige Quellen auch 1923 als sein Geburtsjahr an.[1] Money war das jüngste von sechs Kindern und kurz nachdem zwei seiner Brüder begannen, ein Instrument zu spielen, bekam auch er eine Gitarre. Der junge Money träumte von einer Karriere als Country-Musiker.

Karriere

Als junger Mann zog Money dann nach Columbus, Georgia. Auch hier ist das Jahr umstritten; laut Collin Escott verließ er schon 1942 Halesburg, laut Adam Komorowski erste acht Jahre später. Klar ist jedoch, dass Money in Columbus seine eigene Band, die Rhythm Ramblers, gründete und mit ihr im Programm des Senders WGBA auftrat und später auch seine eigene Fernsehshow auf WRBL-TV hatte. Neben ihm war auch Moneys Neffe Comer Mitglied der Gruppe, der in den 1960er-Jahren für die Labels seines Onkels Platten aufnehmen sollte. Die Rhythm Ramblers tourten auch durch die USA.

1956 gründete Money sein erstes Plattenlabel Rambler Records, auf dem im April desselben Jahres seine erste Single Playing The Game erschien. Der Song war (wie auch die B-Seite) war reiner Country; bereits im September 1956 machte Money Aufnahmen im Studio der Sun Records in Memphis, Tennessee. Sein einzig bekannter Titel dort war Chain Gang Charlie, ein Hillbilly Boogie der unveröffentlicht blieb. Während Money für sein eigenes Label weiterhin Country-Boogie-Stücke aufnahm, besuchte er in den nächsten Jahren weitere Male die Sun Studios. 1958 erschien auf dem Sublabel Suns Phillips International die Single The Frog / A Little Blue Bird Told Me, bei der Lee Mitchell als Sänger zu hören ist und Money lediglich mit einer Band Hintergrundmusiker ist. Bis Mitte der 1960er-Jahre fuhr er fort, auf seinen beiden Labels Rambler und Money Country und Rockabilly aufzunehmen.

In den 1970er-Jahren spielte Money einige Platten für Gold Standard Records in Nashville einzuspielen. Während der gesamten Zeit arbeitete er aber als Radiomoderator bei WHYD in Columbus, wo Money bis zu seinem Tode verweilte. Curley Money starb 2003 im Alter von 78 Jahren. Bereits 1985 wurde von Bison Bop eine LP mit zwölf seiner Songs veröffentlicht.

Diskographie

Singles

Jahr Titel Anmerkungen
Rambler Records
1956 Playing The Game / Why Must I Cry
195? Stop Your Knockin’ / Tenderly I Love You
195? Many Tears Ago / Tenderly I Love You
1957 Gonna Rock / The Very First Time
1959 Do You Thing We’ll Make It / I Thought I Was The Only One
1959 Lazy Man / That’s My Darlin’
1960 Two Hearts / Many Tears Ago
1960 This Old Love / Careless Hands
1960 This Old Love / Careless Hands Wiederveröffentlichung
1961 Pins and Needles / Don’t Judge My Love
1961 Bo Jangles Rock / I’m That Little Guy Called Joe
1962 Hurricane Rock / Blue Heart
1962 Lovers Blues / Oh How I Love You
1963 Shortnin’ Bread [!] / Time
1964 Wire Guitar / Ho Bo
Money Records
196? Lazy Man / That’s My Darlin’ Wiederveröffentlichung
1965 Honky Tonk Man / Wondering Love
1965 White Lighting [!] / Little Things You Do
1965 Little Queenie / Tears We’re Together
Judd Records
19?? Gonna Rock / Wondering
Gold Standard Records
197? ? / ?
Unveröffentlichte Titel
Chain Gang Charlie Sun Records (nicht veröffentlicht)

Alben

  • 1985: Curley Money (D)

Quellen und Weblinks

Einzelnachweise

  1. Rockin‘ Country Style Discography

Weblinks


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