- Curtis Gordon
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Curtis Gordon (* 27. Juli 1928; † 2. Mai 2004) war ein US-amerikanischer Country- und Rockabilly-Sänger. Seine Titel enthielten oft Einflüsse der Countrymusiker Ernest Tubb und Bob Wills. Sein Beiname war Mr. Personality.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Kindheit und Jugend
Curtis Gordon wurde schon als kleiner Junge von den damaligen Größen der Country-Musik Ernest Tubb und Bob Wills beeinflusst. Zudem hörte er sich oft alte Platten von Jimmie Rodgers an, die ihn ebenfalls nachhaltig beeinflussten. Nachdem er einen lokalen Talentwettbewerb gewonnen hatte, verließ Gordon die Schule als Jugendlicher, um seine eigene Band zu gründen. Doch schon bald kehrte er aufgrund seiner Eltern zur Schule zurück, spielte jedoch weiterhin in einer Band.
Karriere
Nachdem er 1952 mit seiner eigenen Western-Swing-Band einen Wettbewerb in Atlanta, Georgia, gewonnen hatte, bekam er einen Plattenvertrag bei RCA Victor. Gordons ersten Aufnahmen dort waren ein Gemisch aus dem Western Swing Bob Wills’ und Hank Thompson sowie dem Honky Tonk Ernest Tubbs, womit sie zu dem sogenannten Country Boogie gehörten. Ein gutes Beispiel ist hier Rompin' and Stompin' von 1953. Im selben Jahr hatte er Gelegenheit, erste Auftritte in der Grand Ole Opry zu bestreiten und als Hintergrundmusiker für Tubb und Hank Snow zu spielen. Ab 1953 war Gordon zudem regelmäßig in der lokalen Country-Show Dixie Barn Dance auf WKAB in Mobile, Alabama.
Doch nach zwei relativ erfolgreichen Jahren bei RCA wechselte Gordon 1954 zu den Mercury Records. Ab 1956 änderte er seine Musik Richtung Rockabilly. Seine Titel Mobile, Alabama und Draggin’ von 1956 wurden zu Klassikern des Genres. Währenddessen hatte er in Mobile seine eigene Radioshow. Doch der große Durchbruch sollte nie kommen, auch wenn einige seiner Titel von George Jones neu aufgenommen wurden und er mit dem erfolgreichen Countrysänger Roger Miller befreundet war.
Seinen letzten Plattenvertrag hatte Gordon bei Dollie Records in den frühen 1960er-Jahren, danach leitete er bis in die 1980er Jahre einen Tanzklub in Georgia. Während des Rockabilly-Revivals trat Gordon wieder öffentlich auf und erlangte auch in Europa Berühmtheit.
Curtis Gordon verstarb am 2. Mai 2004 im Alter von 76 Jahren. Er wurde wegen seiner Verdienste um die Rockabilly-Musik in die Rockabilly Hall of Fame aufgenommen.
Diskographie
Singles
Jahr Titel Anmerkungen RCA Victor 1952 The Greatest Sin / You Ain’t Seen Nothin’ Yet 1953 If You Tell Me One More Lie / What’s a Little Pride 1953 Rocky Road of Love / Rompin’ and Stompin’ 1953 I Just Don’t Love You Anymore / Where You’d Get So Much Of 1953 Little Bo-Peep / Tell ‘Em No 1954 I’d Do It for You / You Crazy, Crazy Moon 1954 Divided Heart / Caffeine and Nicotine 1954 Baby, Baby Me / I’d Like to Tell To Mercury Records 1955 Chopsticks Mambo / Don’t Trade 1955 Blue Lifetime / Baby, Please Come Home 1955 Our Secret Rendezvous / Girl With a Future 1956 Too Young to Know / Hello, Old Broken Heart 1956 Draggin’ / Mobile, Alabama 1956 Play the Music Louder / Hey, Mr. Sorrow 1957 So Tired of Crying / I Know My Baby’s Gone 1957 Sittin’ on Top (Of The World) / Out to Win Your Heart veröffentlicht bei Mercury-Starday 1957 Cry, Cry / Sixteen veröffentlicht bei Mercury Starday 1957 I Wouldn’t / Please, Baby, Please veröffentlicht bei Mercury Starday Dollie Records 1961 Oh, Lonely Heart / Each Time You Go 1962 From Memphis to New Orleans / For the Last Time Unveröffentlichte Titel - One Blue Moon, One Broken Heart
- Rock, Roll, Jump and Jive
Mercury Records - My Broken Heart Still Knows
unbekannt Alben
- 1985: Rock, Roll, Jump and Jive (Bear Family)
- 1998: Play The Music Louder (Bear Family)
Weblinks
Kategorien:- Country-Sänger
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