- Cyberpiper
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„Cyberpiper“ ist das Pseudonym des luxemburgischen Musikers Pit Vinkowsky (bürgerlich Pit Vinandy; * 2. Juli 1960), der außergewöhnliche Musik auf einem außergewöhnlichen Instrument, einem elektronischen Dudelsack spielt.
Seine Melodien stammen vor allem aus dem keltischen Bereich oder sind traditionelle Luxemburger Musikstücke, die mit elektronischen Effekten und harten Rhythmen unterlegt werden. Dazu gibt es eigene oder traditionelle Texte.
Biografie
12 Jahre lang reiste er als Rattenfänger von Hameln durch Europa, spielte seine Flöte in Fußgängerzonen, auf Terrassen un bei Hochzeiten. Für eine Weile ließ er sich in Luxemburg nieder, spielte in verschiedenen Bands, (Everyday Zulu, Mistral, Heartlands, Exodus Likembe, Pray) unterschiedlicher Stilrichtungen, von Folk über Folk Jazz bis hin zu Folk Rock. Er arbeitete als Puppenspieler (Bimbo Theater, Hoplabum) als Clown und produzierte eine Fernsehserie mit Puppen: (De Sanmännche Pit, RTL 1995). Aber der Rattenfänger schlummerte tief in ihm drin, und nach einer sehr unruhigen Nacht erwachte er als CYBERPIPER. Da herkömmliche Dudelsäcke ziemlich unbeständig und schwierig zu verstärken sind, bestellte er sich einen Midi Dudelsack, die SMG200 von Alberto Arias aus Spanien. Ohne Wurzeln in der Techno-Musik zu haben kaufte er eine Roland D2 Groovebox, und begann mit neuen Sounds zu experimentieren. Die Groovebox ersetze jetzt die Bordune und die Trommeln welche für Dudelsackmusik typisch sind. Der Cyberpiper benutzt einen Boss VT1 Voice Transformer, welcher zu seiner Stimme eine bordunartige Roboterstimme hinzu fügt. Das Resultat ist eine neue, packende und hypnotisierende Art von Musik, wo Ambient Grooves mit traditioneller Musik vermischt werden. Diese Kombination aus alter und neuer Musik scheint den Nerv dieser Zeit zu treffen. Das Outfit des Cyberpipers spiegelt seine Musik wieder. Er hat eine geheime Identität, wie Batman oder Spiderman, eine Art Comic-Held unter Musikern. Mit Texten in Englisch, Luxemburgisch, Deutsch und Französisch singt der Cyberpiper über Themen des alltäglichen Lebens auf unserem Planeten. Das macht ihn zu einem modernen Barden. Eine bedeutende finanzielle Unterstützung des Luxemburger Kulturministeriums half dem Projekt auf die Sprünge. Es gab Konzerte für ganz unterschiedliche Arten von Publikum, von 40 bis 4000 Menschen, und bisher waren die Reaktionen sehr positiv. 2007 hat er seine ersten Auftritte in der virtuellen Welt 'Second Life', wo sich schnell eine grosse Fangemeinschaft weltweit bildet. Seit 2010 tritt cyberpiper mit Dilo Lompazius alias Kayser Oliver als Duo auf. Zum Instrumentarium der beiden gehören nun auch die V-Pipes, Red-Pipes und das Ipad. 2009 drehte die Luxemburger Filmemacherin Beryl Koltz mit Lucill Film den Dokumentarfilm 'Strangers in the night', welcher das Doppelleben cyberpipers zwischen dem realen Leben und Second Life zeigt (Release: 30. Juni 2011). Einige Stücke von ihm wurden im Film „Rendolepsis“ (2003) von Marc Barnig verwendet.
Diskographie
- 2003 Phase I
- 2005 Phase II
- 2006 Bireldéng
- 2007 SL-Remixes - The Sound Of Cyberspace
Weblinks
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