- Cäcilienode
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Die Ode for St. Cecilia’s Day (From Harmony, from Heav'nly Harmony, HWV 76), ist eine Ode von Georg Friedrich Händel.
Entstehung
Händel komponierte diese Ode im Jahr September 1739 auf der Grundlage eines Gedichts des Engländers John Dryden (1631-1700). Sie wurde am 22. November zusammen mit einer Aufführung von „Alexander’s Feast“ im Lincoln’s Inn Fields Theatre in London uraufgeführt. 1742 wurde das Werk erstmals außerhalb Englands in Dublin gespielt, 1769 in Berlin.
Der Titel bezieht sich auf die Heilige Cäcilie, eine Märtyrerin, die im 3. Jahrhundert nach Christus gelebt haben soll. Sie ist die Schutzheilige der Musik. Ihr Namenstag wurde im 17. und 18. Jahrhundert als ein "Feiertag der Musik" mit Konzerten und Gottesdiensten, jeweils am 22. November und mit eigens dafür komponierten Werken, gefeiert.
Händel war nicht der einzige Komponist, der dieser Schutzheiligen ein eigenes Werk widmete. Kompositionen zum gleichen Thema stammen unter anderem von Henry Purcell (Laudate Ceciliam (1683) und Hail, bright Cecilia (1692)) sowie Benjamin Britten (Hymn to St. Cecilia (1942)).
Das Hauptthema des siebenteiligen Werks ist eine Lobpreisung auf die Macht der Musik.
Weblinks
- Partitur der Cäcilien-Ode (Händel-Werkausgabe, hrsg. v. Friedrich Chrysander, Leipzig 1866)
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