- DRB-Baureihe 15
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kkStB 10 / BBÖ 10 / DRB 15 / ÖBB 15 Nummerierung: kkStB 10.01–19
BBÖ 10.01–19
DRB 15 001–019
ÖBB 15.01–19 (mit Lücken)Anzahl: kkStB: 19
BBÖ: 19
ÖBB: 15Hersteller: StEG, Wr. Neustadt, BMMF Baujahr(e): 1909–1910 Ausmusterung: bis 1956 Bauart: 1'C1' h4v Spurweite: 1.435 mm Länge über Puffer: 17.962 mm Länge: 14.584 mm Höhe: 4.585 mm Gesamtradstand: 9.490 mm Dienstmasse: 73,7 t Reibungsmasse: 45,9 t Höchstgeschwindigkeit: 90 km/h Treibraddurchmesser: 1.820 mm Laufraddurchmesser vorn: 1.034 mm Laufraddurchmesser hinten: 1.034 mm Zylinderanzahl: 4 ND-Zylinderdurchmesser: 630 mm HD-Zylinderdurchmesser: 390 mm Kolbenhub: 720 mm Kesselüberdruck: 15 atm Anzahl der Heizrohre: 157 Anzahl der Rauchrohre: 24 Heizrohrlänge: 5.272 mm Rostfläche: 3,67 m² Strahlungsheizfläche: 13,00 m² Rohrheizfläche: 176,30 m² Überhitzerfläche: 65,1 m² Tender: 9, 56, 156, 256, 76, 86, 88 Die Dampflokomotivreihe kkStB 10 war eine Schnellzug-Schlepptenderlokomotivreihe der k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB).
Sie wurde zwischen 1909 und 1910 in 19 Exemplaren von der Lokomotivfabrik der StEG, von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik und von der Böhmisch-Mährischen Maschinenfabrik beschafft. Die 1'C1' h4v-Bauart, konstruiert von Karl Gölsdorf, war als Heißdampflokomotive stärker als die Vorgängerbauart 110, doch war die logische Bezeichnung 210 bereits durch eine Probelokomotive besetzt. Die ersten Lokomotiven kamen nach Salzburg, die weiteren nach Villach und Wien West.
Die 10.18, als 5000ste Lokomotive von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik geliefert, erhielt eine Glanzblech-Kesselverkleidung mit Messing-Spannbändern und einen mit Messing verkleideten Dampfdom. Sie galt als die österreichische Hofzuglokomotive.
Die Deutsche Reichsbahn übernahm 1939 alle Maschinen und bezeichnete sie als Baureihe 15. Sie standen fortan in Linz in Dienst. Ab 1949 erfolgten erste Kassierungen. 1953 wurden noch 15 Lokomotiven von den ÖBB mit den Nummern 15.01 bis 15.19 übernommen. 1956 wurde die letzte Lok außer Dienst gestellt, 15.13 wurde für das Eisenbahnmuseum hinterstellt und war später beim Technischen Museum aufgestellt. Seit 1999 befindet sich die Lok im Eisenbahnmuseum Strasshof in Niederösterreich.
Der Vollständigkeit halber sei noch angemerkt, dass die Nummern 10.01–09 von der kkStB schon früher vergeben waren, und zwar für Lokomotiven der Rudolfsbahn (KRB), die jedoch 1891 die Reihenbezeichnung 22 und schließlich 1904 die Bezeichnung 122 erhielten.
Literatur
- Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
- Helmut Griebl, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: BBÖ Lokomotiv-Chronik 1923–1938. Verlag Slezak, Wien 1985, ISBN 3-85416-026-7.
- Heribert Schröpfer: Triebfahrzeuge österreichischer Eisenbahnen - Dampflokomotiven BBÖ und ÖBB. alba, Düsseldorf 1989, ISBN 3-87094-110-3.
- Johann Stockklausner: Dampfbetrieb in Alt-Österreich. Verlag Slezak, Wien 1979, ISBN 3-900134-41-3.
- Dieter Zoubek: Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich. Eigenverlag, 2004, ISBN 3-200-00174-7.
Weblinks
DampflokomotivenkkStB: Schnell- und Personenzug- | Güterzug- | Leichte | Schmalspur- | Dampftriebwagen | Schlepptender | Wasserwagen
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