- DVPW
-
Die Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) wurde 1951 gegründet und ist ein wissenschaftlicher Fachverband von in Forschung und Lehre tätigen Politologen mit dem Ziel, die Weiterentwicklung der Politikwissenschaft zu fördern. Seit 2003 vergibt sie alle drei Jahre den Theodor-Eschenburg-Preis.
Inhaltsverzeichnis
Organisation
Die Vorsitzende der DVPW ist Suzanne Schüttemeyer (Universität Halle-Wittenberg), der Geschäftsführer ist Felix W. Wurm. (Stand 2008) Die Geschäftsstelle der DVPW hat ihren Sitz am Fachbereich Sozialwissenschaften der Universität Osnabrück.
Ordentliches Mitglied der DVPW kann werden, wer lehrend, forschend, publizistisch oder sonst im öffentlichen Leben für die Politische Wissenschaft wirkt. Voraussetzung ist neben einem abgeschlossenen Hochschulstudium der Nachweis einer wissenschaftlichen Publikation (exklusive grauer Literatur).
Die DVPW ist in neun Sektionen untergliedert:
- Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik
- Internationale Politik
- Politik und Ökonomie
- Politische Soziologie
- Politische Theorie und Ideengeschichte
- Politische Wissenschaft und politische Bildung
- Regierungssystem und Regieren in der Bundesrepublik Deutschland
- Staatslehre und politische Verwaltung
- Vergleichende Politikwissenschaft
Neben den Sektionen gibt es etwa 30 Arbeitskreise und „Ad-hoc-Gruppen“.
Aktivitäten
- Kongresse und Tagungen
Alle drei Jahre organisiert die DVPW einen großen wissenschaftlichen Kongress. Der letzte Kongress fand vom 25. bis 29. September 2006 in Münster statt. Die Sektionen, Arbeitskreise und Ad-hoc-Gruppen treffen sich in der Regel ein bis zwei Mal im Jahr zu kleineren Tagungen.
- Publikationen
Zu den Publikationen der DVPW gehört die Fachzeitschrift Politische Vierteljahresschrift (PVS) und der DVPW-Rundbrief, der allen Mitgliedern zweimal jährlich übersandt wird.
- Theodor-Eschenburg-Preis
Seit 2003 verleiht die DVPW alle drei Jahre den Theodor-Eschenburg-Preis an Politikwissenschaftler für ihr Lebenswerk.[1] Die Preisverleihung findet im Rahmen ihres großen wissenschaftlichen Kongresses statt.
Preisträger:
- 2003: Gerhard Lehmbruch
- 2006: Helga Haftendorn
Weblinks
Belege
Wikimedia Foundation.