Brokmeier

Brokmeier

Peter Hermann Brokmeier (* 2. März 1935 in Brebach-Fechingen bei Saarbrücken) ist ein deutscher Politikwissenschaftler. Er studierte an der Universität Frankfurt am Main und der Freien Universität Berlin. Seine hauptamtliche Tätigkeit als Dozent an der Universität Hannover beendete er mit seinem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000. Den Arbeitsschwerpunkt in der Forschung legte er während seiner Laufbahn auf den Bereich der politischen Philosophie und Ideengeschichte; auf diesem Gebiet hält er bis heute vereinzelt Vorlesungen und Seminare ab.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Jugend

Peter Brokmeier wurde als zweiter Sohn von Friedrich und Marga Brokmeier in der Obhut katholischer Nonnen geboren. Sein Vater und sein acht Jahre älterer Bruder Wolfgang befanden sich zu diesem Zeitpunkt im französischen Straßburg. Dorthin waren die beiden ausgewandert, da sich Friedrich Brokmeier stark in der Sozialdemokratie des Saargebietes engagiert hatte. Nachdem sich am 13. Januar 1935 mehr als 90 Prozent der Saarländer in einer Volksabstimmung für die Angliederung des Saarlandes an das von den Nationalsozialisten dominierte deutsche Reich entschieden hatten, flohen die beiden über die grüne Grenze nach Frankreich.

Einige Wochen nach der Geburt reiste Marga mit Peter Brokmeier nach. Im Juli 1936 zog die Familie ins südfranzösische Nizza, wo sie bis April 1941 lebte. Dann jedoch, als die mit Nazi-Deutschland kooperierende Vichy-Regierung die Internierung deutscher Emigranten befahl, blieb der Familie - nach der Entlassung des schwer erkrankten Vaters aus dem Lager "Les Milles" - nichts anderes übrig, als Zuflucht in der Heimat zu suchen. Mit Hilfe des Nansen-Passes gelangte die Familie zurück nach Deutschland und lebte anschließend in Detmold, wo Brokmeier die Grundschule besuchte. Unterstützt von den Großeltern und gedeckt von einigen Jugendfreunden des Vaters blieb die Familie unentdeckt. Das Kriegsende erlebte Brokmeier im elsässischen Mülhausen.

Während sein Vater noch 1945 durch die Franzosen als Bürgermeister von Neunkirchen (Saar) eingesetzt wurde und dieses Amt bis 1956 innehatte, besuchte Brokmeier ab 1947 das Landschulheim Birklehof bei Hinterzarten im Schwarzwald. Dort genoss er bis zum Alter von 17 Jahren eine freiheitlich-humanistische Erziehung, ehe er sich 1952 entschloss, eine Lehre als Schriftsetzer zu beginnen. Diese Entscheidung war stark geprägt vom Einfluss seines Bruders, der in Paris studierte und sich dort den Trotzkisten angeschlossen hatte. Nach dem Aufenthalt in einem ihrer Jugendlager in der Auvergne fand auch Brokmeier Gefallen an der Idee des Trotzkismus. Von nun an wollte er weg vom bisherigen, elitär geprägten Leben hin zum Proletariat. Eine Lehre als Schriftsetzer erschien ihm da genau das Richtige.

Von dieser kindlich-trotzigen Entscheidung konnte ihn anschließend ein Berufsberater des Arbeitsamtes abbringen, den Brokmeier kurze Zeit später aufsuchte. Der Berater erkannte das große Potenzial des jungen Quergeistes und riet ihm aufgrund seiner guten schulischen Leistungen, das Abitur zu machen. Kurz darauf zog er zu seinem Vater nach Neunkirchen und schloss seine schulische Laufbahn 1955 mit dem Abitur am Ludwigsgymnasium in Saarbrücken ab.

Doch auch jetzt mochte Brokmeier noch nicht an eine Karriere an der Universität denken. Abgeschreckt vom Beispiel seines Bruders, der mit seinem Studium in Frankreich große Probleme hatte, entschloss er sich - auch aufgrund seiner Sympathie zur Literatur - sein Glück als Verleger zu versuchen. Er absolvierte zunächst eine Buchhändlerlehre und ging danach zum Georg Thieme Verlag, beides in Stuttgart. Dort lernte er seine spätere Frau Ulrike kennen. Sie war es auch, die seine Begabungen erkannte und ihn zu einem Studium drängte. Gleichermaßen entzückt von der jungen Dame wie von Theodor W. Adornos Werk Minima Moralia entschied sich Brokmeier 1960 zum Studium der Germanistik, Philosophie und Soziologie in Frankfurt am Main.

Frankfurter Jahre

Noch im selben Jahr trat er dem Sozialistischen Deutschen Studentenbund (SDS) bei und war von der Arbeit Adornos und Horkheimers fasziniert. Die zunehmende Zahl und Bedeutung der 'Adorniten', also jener Studenten, die sich voll und ganz dem Denken Adornos anschlossen, behagte ihm allerdings nicht. Er sah darin eine zu große Abhängigkeit und zu wenig Freiraum für das eigene Gedankengut, so dass er 1962 den Entschluss fasste, den Studienort zu wechseln. Da er nun die größtmögliche Distanz - sowohl inhaltlich als auch geografisch - zur Frankfurter Schule suchte, zog er nach Berlin, um dort Politikwissenschaft zu studieren. Seine große Liebe zu Geschichte, Philosophie und Sprache sah er in diesem Fach vereint.

Wenig vorher führte ihn sein Weg jedoch zurück nach Stuttgart. Dort heiratete er im April Ulrike Straßer, die ein Jahr zuvor seine Verlobte geworden war. Noch im Sommer des Jahres gab Ulrike ihre Stelle im Georg Thieme Verlag auf und begleitete Brokmeier zu seinem neuen Studienort Berlin.

Berliner Jahre

An der Freien Universität Berlin wurde er im zweiten Semester studentische Hilfskraft unter Prof. Peter Chr. Ludz am Institut für politische Wissenschaft, Abteilung DDR-Forschung. Seine akademischen Lehrer waren Otto Heinrich von der Gablentz, Richard Löwenthal, Georg Kotowski und Ernst Fraenkel. Nach vier Jahren schloss er am 25. November 1966 sein Studium mit der Diplomarbeit "Demokratie und Sozialismus in den Schriften Eduard Bernsteins vor 1914", wofür er die Bestnote 1 erhielt, ab. Zu dieser Zeit entdeckte er außerdem die Arbeitsgebiete seiner späteren Universitätslaufbahn: Politische Theorie, Ideengeschichte und die Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Schwerpunkt Sozialismus/Kommunismus.

Auch nach seinem abgeschlossenen Diplom blieb Brokmeier in Berlin. 1967 debütierte er im "Internationalen Dokumentationszentrum zur Erforschung des Nationalsozialismus und seiner Folgeerscheinungen". Unter der Leitung von Direktor Joseph Wulf beobachtete er den großen Euthanasie-Prozess in Frankfurt am Main. Als die Sponsoren-Gelder für diese Einrichtung jedoch gekürzt wurden, musste Brokmeier sein Engagement wieder beenden, ehe das Institut wenig später geschlossen wurde.

Nach diesem Rückschlag erlebte das Leben Brokmeiers jedoch am 19. Juni 1968 mit der Geburt seiner Tochter Katharina einen neuen Höhepunkt.

Lebensmittelpunkt Hannover

Kurz darauf ging er mit seiner jungen Familie nach Hannover, um dort als Fachreferent von Prof. Dr. Walter Jaide in der "Forschungsstelle für Jugendfragen" zu arbeiten. Hier legte Brokmeier den Fokus auf die sozialwissenschaftliche Untersuchung der DDR-Jugend. Kurz darauf bot ihm der Politologe und spätere niedersächsische Kultusminister Peter von Oertzen einen Platz an der Technischen Universität Hannover, der Vorläuferin der heutigen Universität Hannover, an. Im Zuge des Ausbaus der geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie der damit verbundenen Perspektiven willigte er ein und wurde im Wintersemester 1970 Lehrbeauftragter am "Seminar für Wissenschaft von der Politik". Noch bis 1971 führte Brokmeier seine Tätigkeit bei Jaide fort, bis er schließlich am 15. Juli desselben Jahres mit seiner Dissertation "Erziehung und Gesellschaft in der DDR. Karl Marx' Theorie der Universalität des Menschen und ihre Anwendung in der polytechnischen Bildung. Ein Beitrag zur Theorie der Übergangsgesellschaft" die Doktorwürde erlangte.

Von nun an ging es für den Doktor philosophiae in kürzester Zeit steil nach oben: Bereits drei Monate nach seiner Promotion wurde Brokmeier am 26. Oktober zum Akademischen Rat am "Seminar für Wissenschaft von der Politik" ernannt. Mit seiner Tätigkeit am "Lehrstuhl A" von Prof. Jürgen Seifert verwurzelte er immer stärker mit der Universität Hannover, die auch in den Folgejahren seine wissenschaftliche Heimat bleiben sollte.

Geprägt von Peter Ludz, seinem einstigen Mentor aus Berliner Tagen, begann Brokmeiers Lehrertätigkeit zunächst überwiegend auf dem Gebiet der DDR-Forschung, mit einigen Abstechern in die Politische Theorie. Bald richtete sich sein Forschungsinteresse jedoch immer stärker auf die Geschichte des politischen Denkens (Aristoteles, Machiavelli, Rousseau, Hegel, Clausewitz, Max Weber u.a.m). Im Sommer 1974 habilitierte sich Brokmeier und erwarb die "venia legendi" im Fach "Wissenschaft von der Politik". Eine Habilitationsschrift fertigte er hierzu nicht an, stattdessen reichte er diverse wissenschaftliche Veröffentlichungen ein (kumulative Habilitation). Dies wiederum spiegelt Brokmeiers große Leidenschaft des Lehrens wider: Bis zum Ende seiner Laufbahn schrieb er mehr als 70, meist kurze wissenschaftliche Aufsätze und verzichtete darauf, ein Buch zu schreiben, um den engen Kontakt zu seinen Studenten stets aufrechterhalten zu können.

Von nun an lehrte Brokmeier als Privatdozent und wurde im April 1975 zum Akademischen Oberrat berufen. Er erwarb sich mit dieser Tätigkeit im August 1978 automatisch den Titel des Apl. Professors. Nur zwei Jahre später, am 11. August 1980, stieg er zum Professor der Politikwissenschaft auf. Einen Lehrstuhl sollte er bis zu seiner Pensionierung nicht mehr innehaben.

Noch heute hält Brokmeier einzelne Vorlesungen und Seminare am Institut für Politische Wissenschaft der Universität Hannover ab. Er beschäftigt sich in erster Linie mit der philosophischen Theorie der Politik - vor allem bei Aristoteles - und deren vorpolitischen Grundlagen in Bezug auf Martin Heidegger.

Werk

Hannah Arendt spielt in den späten Dozenten-Jahren Brokmeiers eine besonders herausragende Rolle. Die meisten seiner in den vergangenen rund 15 Jahren veröffentlichen Schriften handeln von Arendt und versuchen sich der Philosophie der amerikanischen Publizistin zu nähern. Exemplarisch hierzu sei ein Titel aus dem Jahre 1998 erwähnt: "Hannah Arendts Reflexionen über Deutschland in der Nachkriegszeit" (siehe Literatur). Als Gastautor im zum 70. Geburtstag von Jürgen Seifert erschienenen Buch "Opposition als Triebkraft der Demokratie" erörtert Brokmeier den Totalitarismusbegriff Arendts und dessen Bezug auf die Nazi-Herrschaft der 1930er und 1940er Jahre.

So wählt Arendt diesen Bezug bewusst, als allgemein gültiges, wenn auch sehr spezielles Beispiel, wie Brokmeier schreibt: "Denn es ist nicht die […] sozialwissenschaftliche Analyse ihres ehemaligen Heimatlandes in Gestalt des Naziregimes, mit der sich Arendt befasst. Was sie thematisiert, ist etwas Anderes. Aus ihrer Perspektive formuliert, ist dieses Andere die in der wachsenden Weltentfremdung und Entpersonalisierung sich manifestierende negative Utopie der Moderne – und das ist ein über Jahrhunderte hinweg andauernder Vorgang, der prinzipiell zwar alle Länder der Erde erfasst, jedoch am Beispiel der Entwicklung Deutschlands in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts […] sich besonders klar […] untersuchen lässt." Hier trete das "Unwesen der Moderne" in einer besonders reinen Form, der "Kristallisationsform" (Arendt) zutage. Diesem Phänomen auf den Grund zu gehen, ist laut Brokmeier das philosophische Grundmotiv im Denken Hannah Arendts.

Brokmeier sieht den nach Arendt formulierten Totalitarismusbegriff als unabgeschlossen an, schließlich bestünden hiervon zwei verschiedene Formen, die er als Totalitarismus der "Massengesellschaft" und Totalitarismus "ad hoc" bezeichnet. Während der Letztgenannte durch eine institutionelle Ebene geheilt werden könne, bliebe Ersteres das ungelöste Problem der Gegenwart. "Zu stark und zu mächtig ist der zur Weltlosigkeit und Weltentfremdung treibende Unterstrom der Massengesellschaft, der bei passender Gelegenheit […] immer wieder an die Oberfläche tritt und seine politische destruktive Kraft […] in neuer Qualität […] zu vermehren fähig ist." Dass dieser Totalitarismus im heutigen Deutschland zwar latent vorhanden, nicht aber manifest ist, führt Brokmeier auf Rudimente des von Arendt geprägten Begriffs "Weltsinn" zurück.

In dieser, wenn auch späten, Zuneigung zu Arendt manifestiert sich gleichermaßen die Abkehr vom sozialistischem Gedankengut, mit dem Brokmeier seit seiner Jugend immer wieder - teils stark, teils weniger stark - in Berührung kam. Zwar veröffentlichte Brokmeier zahlreiche Aufsätze, die den Sozialismus und Kommunismus zum Thema hatten (so zum Beispiel seine "Beiträge zur Sozialismusanalyse"), doch fand er darin nie seine eigentliche Befriedigung. Erst im Laufe der 1980er Jahre wandte er sich endgültig von diesem Gebiet der Forschung ab und stellte das Wirken und die Philosophie Hannah Arendts in den Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Schaffens, so auch in "Institutionen als Organon des Politischen" (1994) und "Zur Legitimation von Herrschaft bei Dante Alighieri" (2003) – zwei seiner zweifellos wichtigsten Publikationen (siehe Literatur).

Neben Arendt sind zwei weitere Klassiker von herausragender Bedeutung in Brokmeiers Forschung: Carl von Clausewitz und Niccolò Machiavelli. Vor allem zum italienischen Politiker und Philosophen hielt er zu seiner aktiven Zeit zahlreiche Seminare ab. Mit diesen drei geschichtlich bedeutenden Persönlichkeiten setzte er sich insbesondere deshalb auseinander, um herauszufinden, worin das "Eigentliche" der Politik besteht. Gedrängt von der Frage, was politisches Handeln ausmacht und was dieses Feld - abgetrennt von anderen wissenschaftlichen Disziplinen - zu etwas Eigenständigem werden lässt, beschäftigte er sich in erster Linie mit Grundsatzfragen dieser Klassiker. In Bezug auf Clausewitz sei an dieser Stelle auf den Text "Clausewitz oder Das Prinzip Krieg und seine Gegenkräfte" aus dem Jahr 1984 verwiesen (siehe Literatur).

In den gleichen Zusammenhang gehören Brokmeiers langjährige Studien zum dichterischen und essayistischen Werk Ernst Jüngers, die ihn maßgeblich darin beeinflusst haben, die beiden erwähnten Leitlinien seines Denkens - Totalitarismuskritik und Politikbegriff – zusammenzuführen. Dies zeigt sich erstmals in seiner Arbeit "Vom Geist der Inneren Emigration" (2003, siehe Literatur).

Mitgliedschaft in wissenschaftlichen Vereinigungen

1976 - Leibniz-Gesellschaft, Hannover

1978 - Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, Osnabrück

1988 - Spinoza Gesellschaft, Isernhagen

1990 - Deutsche Gesellschaft zur Erforschung des politischen Denkens, Münster

Werke (Auszug)

  • Hannah Arendts Reflexionen über Deutschland in der Nachkriegszeit in: M. Buckmiller & J. Perels (Hg.) Opposition als Triebkraft der Demokratie. Bilanz und Perspektiven der zweiten Republik. Jürgen Seifert zum 70. Geburtstag Hannover 1998, S. 41-50.
  • Geleitwort zu: Helmut Jahnke, Edgar Julius Jung. Ein konservativer Revolutionär zwischen Tradition und Moderne Pfaffenweiler 1998, S. 5 f.
  • Der Widerspruch zwischen dem Politischen und dem Sozialen. Zur Politischen Philosophie H. Arendts in: 10. Leutherheider Forum: Die soziale Frage in Europa seit einem Jahrhundert - vor dem Jahr 2000 Adalbert-Stiftung Krefeld, 17.-20. Juli 1997. Tagungsprotokoll, S. 101-104.
  • Über die Bedeutung der politischen Institutionen im Werk von Hannah Arendt in: Die Welt des Politischen. Hannah Arendts Anstöße zur gegenwärtigen politischen Theorie Dokumentation einer Tagung v. 27.-29.10.1995. Hg. H.-P. Burmeister & Chr. Hüttig. (Loccumer Protokolle 60/95). Rehburg-Loccum 1996, S. 101-109.
  • Institutionen als das Organon des Politischen. Versuch einer Begriffsbildung im Anschluss an H. Arendt in: G. Göhler (Hg.): Die Eigenart der Institutionen. Zum Profil politischer Institutionentheorie Baden-Baden 1994, S. 167-186.
  • Geleitwort zu: Frank Ebeling, Geopolitik. Karl Haushofer und seine Raumwissenschaft 1919-1945. Berlin 1994, S. 13-15.
  • Schwierigkeiten bei der Erforschung von Eisbergen. Antwort auf J. P. Reemtsma: Die 'Signatur des Jahrhunderts' - ein kataleptischer Irrtum? in: Mittelweg 36, Zeitschrift des Hamburger Instituts für Sozialforschung, Heft 5, 2. Jg. 1993, S. 27-29.
  • Politische Theorie und militärische Aktion. Carl von Clausewitz und die kritische Analyse des zweiten Golfkrieges in: Jürgen Seifert u.a.: Logik der Destruktion Frankfurt-Hannover-Heidelberg 1992, S. 81-88.
  • Der Raum des Politischen in der Revolution von 1789 in: Annalen der internationalen Gesellschaft für dialektische Philosophie, Societas Hegeliana, Bd. VII (1990), S. 120-124.
  • Institutionen als ideologische Apparate bei Spinoza in: G. Göhler, K. Lenk, H. Münkler und M. Walther (Hrsg.): Politische Institutionen im gesellschaftlichen Umbruch. Ideengeschichtliche Beiträge zur Theorie politischer Institutionen. Opladen 1990, S. 276-292.
  • Kann der Marxismus Institutionen begründen? in: G. Göhler (Hg.): Grundfragen der Theorie politischer Institutionen. Forschungsstand - Probleme - Perspektiven Opladen 1987, S. 229-241
  • Wolfgang Abendroth und das marxistische Denken in: Dialektik 11. Wahrheiten und Geschichten - Philosophie nach '45. Köln 1986, S. 237-242.
  • Geschichte vernichten. Reflexionen über den organisierten Massenmord im deutschen Faschismus in: Düsseldorfer Debatte, Heft 10, 3. Jg. 1986, S. 27-39
  • Die Metamorphosen der Politik und Saint-Simons Frage, in: ebenda, Heft 12, 2. Jg. 1985, S. 19-24.
  • Clausewitz oder Das Prinzip Krieg und seine Gegenkräfte in: ebenda, Heft 2, 1. Jg. 1984, S. 3-12.
  • Zum Tod von Peter Brückner in: Forum Kritische Psychologie 10 (= Argument Sonderband AS 82). Berlin (West) 1982, S. 7-10.
  • Der Kommunismus in der Formationsgeschichte in: Gesellschaftsformationen in der Geschichte Argument-Sonderband AS 32, Berlin (West) 1978, S. 163-189.
  • Über die Bedeutung Sohn-Rethels für eine materialistische Theorie der Übergangsgesellschaften in: P. W. Schulze (Hg.): Übergangsgesellschaft. Herrschaftsform und Praxis am Beispiel der Sowjetunion Frankfurt/M. 1974, S. 115-148.
  • Entwicklungsbedingungen der DDR-Gesellschaft in: Kritische Justiz, Heft 4/1972, S. 331-348.
  • Vom Geist der inneren Emigration in: Les Carnets Ernst Jünger. Revue du Centre de Recherche et de Documentation Ernst Jünger, Heft 7/2002. Montpellier 2003, S. 51-69
  • Zur Legitimation von Herrschaft bei Dante Alighieri Vortrag auf einem Symposium des Philosophischen Seminars der Universität Hannover vom 26. - 28. Februar 2002, in: Günther Mensching (Hg.) Gewalt und ihre Legitimation im Mittelalter Würzburg 2003, S. 248-265
  • Mitherausgeber: Übergangsgesellschaft, Herrschaftsform und Praxis am Beispiel der Sowjetunion Hg. Peter W. Schulze u.a. Frankfurt: Fischer TB, 1974 ISBN 3436019232
  • Vorträge über Hannah Arendt (1996, 2006): siehe Weblinks

Weblinks


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