Daniela Schneckenburger

Daniela Schneckenburger
Daniela Schneckenburger

Daniela Schneckenburger (* 9. Oktober 1960 in Bruchsal) ist eine deutsche Politikerin und war von 2006 bis 2010 Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Nordrhein-Westfalen.

Werdegang

Nach einem Studium der Germanistik und der evangelischen Theologie in Heidelberg arbeitete Daniela Schneckenburger von 1990 bis 1992 als Geschäftsführerin einer politischen Bildungseinrichtung, danach als Lehrerin an einer Gesamtschule in NRW. Seit dem 11. Februar 2006 ist sie Landesvorsitzende der GRÜNEN in NRW.

Politisches

Daniela Schneckenburger ist seit 1980, zunächst in verschiedenen Gremien der studentischen Selbstverwaltung an der Universität Heidelberg, politisch aktiv. Sie engagierte sich in der Friedens- und Frauenbewegung sowie in der Anti-Atom-Bewegung. Seit 1987 ist sie Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen.

Ab 1994 war sie als Ratsmitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Rat der Stadt Dortmund. Ihr politischer Arbeitsschwerpunkt lag in der Sozialpolitik, sie übernahm seit 1994 die Funktion der sozialpolitischen Sprecherin ihrer Fraktion, ab 2000 war sie Vorsitzende des Ausschusses für Soziales, Familie und Gesundheit sowie Vorsitzende des Familienpolitischen Netzwerkes in Dortmund. Ab 1997 war sie stellvertretende Fraktionsvorsitzende, 2000 wurde sie zur Fraktionsvorsitzenden gewählt und übte diese Funktion bis Anfang 2006 aus. Ende 2006 schied sie aus dem Dortmunder Stadtrat aus. Zur Kommunalwahl 2004 war sie die Kandidatin zur Wahl der Oberbürgermeisterin in Dortmund.

Am 11. Februar 2006 wurde Daniela Schneckenburger auf der Landesdelegiertenkonferenz in Essen zur Landesvorsitzenden der Grünen NRW gewählt. Sie übt daneben weiterhin die Funktion der Aufsichtsratsvorsitzenden der Konzerthaus Dortmund gGmbH sowie der stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden der Klinikum Dortmund gGmbH aus. Nach ihrem Einzug in den nordrhein-westfälischen Landtag kandidierte Schneckenburger auf dem Landesparteitag im Juni 2010 nicht wieder für den Landesvorsitz und schied am 19. Juni 2010 aus dem Amt.

Weblinks

 Commons: Daniela Schneckenburger – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schneckenburger — ist der Familienname folgender Personen: Daniela Schneckenburger (* 1960), deutsche Politikerin Matthias Schneckenburger (1804–1848), deutscher evangelischer Theologe Max Schneckenburger (1819–1849), deutscher Dichter Manfred Schneckenburger (*… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Schn — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 14. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Vierzehnte Bundesversammlung trat am 30. Juni 2010 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten wählen. Im dritten Wahlgang wurde Christian Wulff gewählt. Nach dem Rücktritt Horst Köhlers am 31. Mai 2010 hatte die 14.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Arndt Klocke — beim Landesparteitag der GRÜNEN NRW im Februar 2010 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste des membres de la quinzième législature du Landtag de Rhénanie-du-Nord-Westphalie — Cette liste présente les 181 membres de la 15e législature du Landtag de Rhénanie du Nord Westphalie au moment de leur élection le 9 mai 2010 lors des Élections législatives régionales de 2010 en Rhénanie du Nord Westphalie. Elle… …   Wikipédia en Français

  • Dortmund/Politik:Zahlen und Fakten — Das Dortmunder Rathaus Das alte (links) und das mittlere Stadthaus (rechts) vom Dortmunder Friedensplatz aus geseh …   Deutsch Wikipedia

  • Monika Düker — (2010) Monika Düker (* 23. April 1963 in Höxter) ist seit dem 2. Juni 2000 (also seit der 13. Wahlperiode) Mitglied des Landtages von Nordrhein Westfalen. Sie ist flüchtlingspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Zahlen und Fakten zur Politik in Dortmund — Das Dortmunder Rathaus …   Deutsch Wikipedia

  • Landtagswahlkreis Dortmund II — Der Landtagswahlkreis Dortmund II ist ein Landtagswahlkreis in Dortmund in Nordrhein Westfalen. Seit der Landtagswahl in Nordrhein Westfalen 2005 umfasst er die Stadtbezirke Innenstadt Nord, Innenstadt Ost, und Eving. Von 1980 bis 1995 gehörten… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”