- Darmstädter Modell
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Das Semesterticket (auch Semesterkarte, Studiticket oder Studikarte) ist ein Fahrausweis für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der für Studierende ein Semester lang gilt. Sie erwerben es durch die Entrichtung des „Semesterbeitrages“ bzw. „Sozialbeitrages“ bei der Einschreibung bzw. Rückmeldung automatisch, auch wenn sie die Angebote nicht nutzen wollen. Dadurch dass diese Regelung für alle Studierenden gilt, kann das Semesterticket besonders günstig sein und ein attraktives Angebot für jene bieten, die öffentliche Verkehrsmittel benutzen.
Inhaltsverzeichnis
Deutschland
Das Semesterticket wurde mehrfach juristisch angegangen. Zuletzt stellten zwei Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Mai 1999 (‑ BVerwG 6 C 14.98 ‐ und ‑ BVerwG 6 C 10.98 ‐[1]) klar, dass eine Studierendenschaft, die als Körperschaft des öffentlichen Rechts mit Pflichtmitgliedschaft verfasst ist, sowohl die Kompetenz hat, das Ticket einzuführen als sich auch öffentlich dazu äußern darf.[2][3] Verfassungsbeschwerden gegen diese beiden Urteile wurden vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen (jeweils durch einstimmigen Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 4. August 2000) (BVerfG, ‑ 1 BvR 1510/99 ‐[4] und ‑ 1 BvR 1410/99 ‐[5]). Das Land Berlin hat das Semesterticket zudem gesetzlich geregelt.[6]
Solidar-Modell
An den meisten Hochschulen zahlen alle Studierenden für das Semesterticket einen einheitlichen Beitrag, auch wenn nur ein gewisser Anteil das Angebot des öffentlichen Personennahverkehrs nutzt.
Das Semesterticket entsteht in der Regel durch einen Vertrag zwischen der Studierendenschaft, vertreten durch den AStA bzw. StuRa, und dem bzw. den entsprechenden Verkehrsunternehmen. In Baden-Württemberg und Bayern (wo es keine rechtsfähigen Studierendenschaften gibt), in Sachsen-Anhalt (wo für die Studierenden keine dauerhafte Pflicht zur Mitgliedschaft in der Studierendenschaft besteht) sowie in Thüringen und an einigen Hochschulstandorten in anderen Bundesländern (z. B. Leipzig oder Trier) tritt an die Stelle der Studierendenschaft das Studentenwerk.
Das Modell des Semestertickets ist unter Studierenden nicht unumstritten. Viele empfinden die solidarische Finanzierung als ungerecht, weil sie das Ticket wegen eines Wohnortes außerhalb des Geltungsbereiches nicht ohne zusätzliche Fahrkarten nutzen können und sie beim Kauf des Tickets keine Wahl haben. Bereits 1992 klagte deshalb ein Duisburger Student gegen das Semesterticket. Das Semesterticket wurde letztendlich durch ein Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 12. Mai 1999 (‑ BVerwG 6 C 14.98 ‐) bestätigt.[2] Eine Verfassungsbeschwerde gegen den – durch dieses Urteil bestätigten – Zwangsbezug des Semestertickets durch Beitragszahlungen zur Studierendenschaft wurde vom Bundesverfassungsgericht nicht zur Entscheidung angenommen (durch einstimmigen Beschluss der 2. Kammer des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 4. August 2000) (BVerfG, ‑ 1 BvR 1510/99 ‐)[4]. Angesichts der „ausbildungsbedingten finanziellen Bedürftigkeit“ der Studierenden und der hohen Fahrtkosten dient das Semesterticket der Verbesserung der sozialen Situation der Studierenden. Die Tauglichkeit des Semestertickets ist an den Vorteilen für die Gesamtheit der Studierenden zu messen. Die zwangsweise Beteiligung aller Studierenden trägt maßgeblich zum erreichten Umfang der Vergünstigung bei. Das Bundesverfassungsgericht würdigt dabei ausdrücklich, dass „die Verbesserung der Umweltbedingungen, die Entspannung der Parkplatzsituation und die Möglichkeit das Ticket zu Freizeitzwecken zu nutzen im Prinzip allen Studierenden zugute kommt“[4].
Es ist anzumerken, dass das Gültigkeitsgebiet oft sehr unterschiedlich ist. So gilt etwa das Semesterticket der Regensburger Hochschulen nur im RVV, innerhalb dieses allerdings in allen Verkehrsmitteln, hingegen gilt das Semesterticket der Göttinger Hochschulen in ganz Niedersachsen und Bremen und (von Niedersachsen aus) bis Hamburg Hauptbahnhof, jedoch nur in Zügen von DB Regio, metronom und eurobahn und auf weiteren ausgewählten Strecken. Das Ticket verschiedener Hochschulen in NRW, wie z. B. der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, gilt in ganz Nordrhein-Westfalen. Ermöglicht wird dies durch eine Zusatzvereinbarung zwischen Studierendenschaft und Verkehrsbetrieben, durch die der Geltungsbereich des bisherigen Semestertickets vom jeweiligen Verkehrsverbund auf den NRW-Bereich ausgedehnt wird. Im Gegensatz zum Göttinger Modell können hierbei alle Nahverkehrsmittel benutzt werden.
Härtefallregelungen
An vielen Hochschulen gibt es Regelungen, mit denen es die Möglichkeit gibt, sich von der Beitragspflicht befreien zu lassen. Die Befreiung können je nach Hochschulstandort folgende Personengruppen beanspruchen:
- (behinderte) Studierende, die ein Anrecht auf kostenlose Beförderung im ÖPNV oder entsprechenden Geltungsbereich haben
- Studierende, die sich beurlaubt haben
- Fernstudierende
- Studierende die sich nachweislich nicht im Geltungsbereich aufhalten (z. B. bei der Absolvierung eines Auslandssemesters oder eines Praktikums)
- Studierende, die nachweisen können, dass der Beitrag für sie einen Härtefall darstellt (siehe weiter unten)
- Falls der Wohnort so ungünstig liegt, dass er mit den für die Benutzung zugelassenen Verkehrsmitteln nicht erreicht werden kann, wird auch teilweise auf die Beitragserhebung verzichtet.
- Studierende, die im Nahbereich ihres Fachbereichs wohnen
Einen besonderen Fall bildet der Umgang mit Studierenden, die Schwierigkeiten mit der Finanzierung des Beitrages haben. Vor allem die älteren Semesterticket‐Modelle, soweit sie sich dieses Problems überhaupt annehmen, befreien diese Studierenden von der Beitragspflicht nur unter der Bedingung, dass sie auf das Semesterticket verzichten. Neuere Modelle (z. B. in Hamburg oder Berlin) stellen stattdessen einen Sozial‐ bzw. Härtefallfonds bereit, aus dem diesen Studierenden die Beiträge erstattet werden. Sie können das Ticket dann kostenlos nutzen oder bekommen zumindest einen Teilbetrag erstattet.
Sockelbetrags-Modell
An den Hochschulen in Baden-Württemberg (mit Ausnahme der Hochschule Pforzheim) sowie an der Fachhochschule Worms, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, den Hochschulen in Leipzig und an der Beuth Hochschule für Technik Berlin ist das Semesterticket nach einem anderen Modell realisiert. Die Studierenden zahlen dort als verpflichtenden Beitrag einen Sockelbetrag.
Es gibt zwei Arten von Sockelbeträgen.
- An vielen Hochschulstandorten berechtigt er dazu, den öffentlichen Personennahverkehr abends, am Wochenende und an Feiertagen zu nutzen. Wer auch außerhalb dieser Zeiten fahren will, muss ein weiteres Ticket für das Semesterhalbjahr gesondert erwerben.[7][8]
- Eine andere Art von Sockelbetrag berechtigt nicht zur Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sondern ist ein reiner Solidaritätsbeitrag. Er finanziert lediglich die Möglichkeit, dass Studierende ein preiswertes Semesterticket erwerben.[9] Dieses Modell wurde erstmals 1992 in Trier eingeführt, dort gilt mittlerweile jedoch das Darmstädter Modell.
Hochschulstandorte mit Semestertickets
Hochschulstandorte mit Semestertickets nach dem Solidar‐ModellHochschulstandort seit Geltungsbereich Preis pro Semester Aachen 2000 AVV, zudem die Bahnanschlüsse RE 4 bis Düsseldorf Hbf, RB 33 und RB 39 bis Mönchengladbach Hbf, sowie RE 1 und RE 9 bis Köln Hbf; ab SS 2009 NRW-Ticket 89,50 € (Stand WS 2008/09); 126,60 € ab SS 2009 Augsburg AVV Zone 10 und 20 38,00 € Bamberg 2004 Alle Busse, sowie die Nahverkehrszüge der DB Regio in Stadt und Landkreis Bamberg 23,00 € Bayreuth Alle Busse, sowie die Nahverkehrszüge der DB Regio in Stadt und Landkreis Bayreuth, zusätzlich Buslinie von Bayreuth nach Thurnau und mit dem Zug nach Neuenmarkt-Wirsberg 35,00 € Berlin 2002/03 VBB-Tarifbereich Berlin ABC 154,00 € (SS 2008) zzgl. Sozialfondsbeitrag 1,80–5,00 € je nach Hochschule Bielefeld 1993 VVOWL und DB Regio darüber hinaus, ab WS 2008/09 NRW-Ticket 119,49 € (Stand WS 2008/09) Bielefeld (FH) 1993 VVOWL und DB Regio darüber hinaus 81,30 € (Stand SS 2008) Bochum (RUB) VRR, ab SS 2008 NRW-Ticket 129,02 € (Stand: WS 2008/09)[10] Bochum (EFH) 1993 VRR 87,12 € (SS 2008/WS 2008/09)
Bonn 1993 VRS, ab WS 2009/10 NRW-Ticket 95,10 € (WS 2008/09)
133,10 € (ab WS 2009/10)Brandenburg an der Havel 2001 VBB-Gesamtnetz und RE 1 und RB nach Magdeburg 90,20 € (SS 2008) Braunschweig (TU, HBK, FH) 1993 (TU) VRB[11];
zudem in Niedersachsen und Bremen (von Niedersachsen aus auch bis Hamburg Hbf, mit ME auch noch weiter bis nach Hamburg-Altona) der SPNV mit RE, RB, S-Bahn Hannover, ME, ERB und ARR sowie auf der Relation Hamburg-Harburg–Stade auch mit der S-Bahn Hamburg;
außerdem auf der KBS 310 Helmstedt–Magdeburg Hbf (Sachsen-Anhalt), der KBS 340 Magdeburg Hbf–Halle(Saale)Hbf (Sachsen-Anhalt) und der KBS 357 Walkenried–Nordhausen (Thüringen) der SPNV der DB Regio AG (RE, RB und S-Bahn Magdeburg)[12]96,88 € (Stand: SS 2009)[13][14][15] Bremen 1994 VBN, VEJ und Emsland sowie über die Verkehrsverbünde hinaus in den Nahverkehrszügen nach Cuxhaven, Wilhelmshaven, Esens (Ostfriesland), Norddeich, Rheine, Osnabrück Hbf, Hannover, Hamburg Hbf, ab SS 2008 auch EVB bis Buxtehude und Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg (VGC[16]; nur Busverkehre) 88,20 € (WS 2008/09)
93,90 € (WS 2009/10)
zzgl. Sozialfondsbeitrag je nach Hochschule [17]Bremerhaven siehe Bremen siehe Bremen Chemnitz 1994 VMS-Tarifzone 13 (Chemnitz) 41 € Cottbus 2006 VBB-Gesamtnetz und RE 18 92,50 € (WS 2006/07 zzgl. 1,50 € Sozialbeitrag) Darmstadt 1991
Initiatorzunächst mit der HEAG, ab 1996 mit dem
RMV inkl. VRN-Übergangstarifgebiete81,47 € (WS 2008/09) [18] Darmstadt (EFH) 1998 RMV inkl. VRN-Übergangstarifgebiete, Linie R30 im NVV bis Kassel sowie IC/EC zwischen Heidelberg, Göttingen, Eisenach, Warburg, Bingen, Aschaffenburg und Mainz 84,95 € Detmold 2006 ungefähr VVOWL, siehe hier (PDF)[19] 39,12 € Dortmund 1991 VRR, ab SS 2008 NRW-Ticket 83,86 € (WS 2007/08); 122,92 € (ab SS 2008) Dresden VVO 99 € (WS 2007/08) Düsseldorf NRW-Ticket 113,55 € Duisburg-Essen 1992 VRR, ab WS 2008 NRW-Ticket 115,25 € Eisenach 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 24,90 € (SS 2009)[20] Emden 2003 siehe Bremen siehe Bremen Erfurt 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 44,90 € (SS 2009)[21] Flensburg 2002 die Linien der Verkehrsgemeinschaft Flensburg im Stadtgebiet, die FördeBus-Strecke Flensburg-Holnis (Linie 21) und die Autokraft-Linie Flensburg-Tarup 28,50 € Frankfurt am Main RMV inkl. VRN-Übergangstarifgebiete 138,28 € (WS 2007/08) Frankfurt (Oder) VBB-Gesamtnetz Fulda 2009 RMV+NVV 103,00 € (SS 2009)[22] Gelsenkirchen VRR 79,95 € Gera 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 24,90 € (SS 2009)[23] Gießen RMV+NVV 90,36 € (SS 2009)[24] Göttingen 2004 Nahverkehrszüge der DB Regio, metronom und eurobahn in Niedersachsen/Bremen und bis Hamburg Hbf. Zusätzliche Strecken bis Paderborn (NWB), Kassel (cantus), Bad Hersfeld (cantus), Leinefelde (DB) und Nordhausen (DB). (Zum WS 2008/2009 fällt jedoch die Strecke nach Leinefelde weg.) Keine Busse. 59,93 € (WS 2007/2008) 62,52 € (SS 2008) 62,29 € (WS 2008/2009)[25] Halberstadt WVB HVG HBB 13,80 € (Stand: 2006)[26] Hamburg Hamburger Verkehrsverbund – Gesamtbereich 139,70 € + 4,80 € Härtefonds (WS 2008/09) Hannover 2003 Großraum-Verkehr Hannover (GVH) sowie Nahverkehrszüge der DB Regio und metronom in Niedersachsen/Bremen und bis Hamburg Hbf., Eurobahn auf dem Streckenabschnitt von Bodenburg bis Bad Oeynhausen 124,28 € (SS 2008)[27] Ilmenau 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn), keine Fahrradmitnahme 24,90 € (SS 2009)[28] Jena 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 44,90 € (SS 2009)[29] Kaiserslautern Teilbereich Westpfalz des VRN, ab WS 2007/08 komplettes VRN-Gebiet 68,90 €
95 € ab WS 2007/08Kassel 1992 Gesamter Nordhessischer Verkehrsverbund, sowie R 1 nach Göttingen 84,50 € Kiel 1994 Kernzone Kiel und angrenzender Ring sowie eine Ermäßigung auf die BusVerbindung nach Hamburg (Autokraft) 42,75 € Köln 1993 VRS (mit Meldebescheinigung inkl. Übergangstarife VRR und Ahr), ab WS 2008 NRW-Ticket 70,00 € (WS 2005/06)
79,50 € (ab SS 2006)Krefeld 1993 NRW-Ticket 129,02 € Leer (Ostfriesland) 2003 siehe Bremen siehe Bremen Lübeck 1993 Stadtverkehr Lübeck inkl. Bahnstrecke Lübeck-Travemünde-Lübeck (Hbf) – Lübeck-St. Jürgen, außerdem starke Ermäßigung bei den Buslinien nach Hamburg und Berlin 37,80 € Lüneburg Nahverkehrszüge der DB Regio, metronom und Arriva in Niedersachsen/Bremen und bis Hamburg Hbf sowie auf der Strecke Lüneburg-Lübeck bis Lübeck, S-Bahn in Hannover, sowie Hamburg-Harburg bis Stade und HVV-Busverkehr im Landkreis Lüneburg 88,20 € (WS 2008/09)
96,41 € (SS 2009)Magdeburg alle Straßenbahnen, Busse und Fähren der Magdeburger Verkehrsbetriebe 23,00 € (im Semesterbeitrag von 54,50 € enthalten) Mainz 1994/95 MVG, RMV inkl. VRN-Übergangstarifgebiete, RNN, Bahnstrecke zwischen Bacharach und Koblenz 118 € (WS 2007/08) Marburg RMV und NVV (ganz Hessen außer Kreis Bergstraße aber mit Mainz/Rheinland-Pfalz) inkl. EC/IC-Nutzung im RMV und NVV sowie bis zu den Bahnhöfen Aschaffenburg, Bingen, Eisenach, Göttingen, Heidelberg und Warburg 107,08 € (SS 2009)[30] Mönchengladbach 1993 NRW-Ticket 129,02 € Münster (Westfalen) 1992 VGM, Teile des VRL, Bahnstrecken bis Recklinghausen, Dortmund, Paderborn, Bielefeld, Osnabrück und Enschede 63,00 € (SS 2007) Nordhausen 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 24,90 € (SS 2009)[31] Offenbach am Main RMV Oldenburg (Oldenburg) 1997/2003 siehe Bremen siehe Bremen Osnabrück 1995 DB-Regio-Niedersachsen , WFB, teilw. NWB sowie 94,46 € (WS 2008/09) Ottersberg siehe Bremen siehe Bremen Paderborn 1993 NPH, Teile des VVOWL, Teile der VRL (jeweils inkl. vieler Strecken der DB Regio NRW, ERB und NWB in diesem Bereich), ab WS 2008/09 NRW-Ticket 61,49 € (SS 06) Pforzheim VPE[32] 13,00 €[33]
ab September 2008: 14,00 €[32]Potsdam 2000 VBB-Gesamtnetz 131,25 € Regensburg 1999 RVV 42 € (WS 2007/08) Rostock 1998 VVW Zone 1-6 (Stadtgebiet Rostock) 50 € (WS 2006/07) Saarland 1994 SaarVV – zusätzlich bis Zweibrücken (Rheinland-Pfalz), Waldmohr (Rheinland-Pfalz) und Sarreguemines (Frankreich) 79,00 € (WS 2008/09 und SS 2009), 85,00 € (WS 2009/10 und SS 2010) Salzgitter erweitert
2009VRB[11];
zudem in Niedersachsen und Bremen (von Niedersachsen aus auch bis Hamburg Hbf, mit ME auch noch weiter bis nach Hamburg-Altona) der SPNV mit RE, RB, S-Bahn Hannover, ME, ERB und ARR sowie auf der Relation Hamburg-Harburg–Stade auch mit der S-Bahn Hamburg;
außerdem auf der KBS 310 Helmstedt–Magdeburg Hbf (Sachsen-Anhalt), der KBS 340 Magdeburg Hbf–Halle(Saale)Hbf (Sachsen-Anhalt) und der KBS 357 Walkenried–Nordhausen (Thüringen) der SPNV der DB Regio AG (RE, RB und S-Bahn Magdeburg)96,88 € (Stand: SS 2009)[15] Schmalkalden 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 24,90 € (SS 2009)[34] Siegen 1993 VGWS, im Schienenverkehr auch darüber hinaus, mit DB Regio und Hellertalbahn und BRS und VWS, seit SS 2008 in ganz Nordrhein-Westfalen 71,15 € zzgl. 35,80 € für die Ausdehnung des Gültigkeitsbereiches auf NRW (WS 2008/09) Trier 1992 VRT[35], Nahverkehrszüge nach Perl, Saarbrücken, Koblenz, Jünkerath, Igel[36] 96,00 € (Stand: WS 2008/2009)[37] Weimar 2009 Nahverkehr der DB innerhalb von Thüringen (außer Cantus-Bahn (Eisenach - Gerstungen), Vogtlandbahn (Gera - Greiz), Harzer Schmalspurbahn (Nordhausen - Eisfelder Talschmiede) und Oberweißbacher Bergbahn) 44,90 € (SS 2009)[38] Wernigerode 2001 WVB HVG HBB 13,80 € (Stand: 2006)[26] Wiesbaden, Rüsselsheim, Geisenheim RMV und RNN ca. 90 € Wildau VBB-Gesamtnetz 124,10 € (WS 2006/07) Wilhelmshaven 2003 siehe Bremen siehe Bremen Witten VRR 79,95 € Wolfenbüttel erweitert
2009VRB[11];
zudem in Niedersachsen und Bremen (von Niedersachsen aus auch bis Hamburg Hbf, mit ME auch noch weiter bis nach Hamburg-Altona) der SPNV mit RE, RB, S-Bahn Hannover, ME, ERB und ARR sowie auf der Relation Hamburg-Harburg–Stade auch mit der S-Bahn Hamburg;
außerdem auf der KBS 310 Helmstedt–Magdeburg Hbf (Sachsen-Anhalt), der KBS 340 Magdeburg Hbf–Halle(Saale)Hbf (Sachsen-Anhalt) und der KBS 357 Walkenried–Nordhausen (Thüringen) der SPNV der DB Regio AG (RE, RB und S-Bahn Magdeburg)96,88 € (Stand: SS 2009)[15] Wolfsburg erweitert
2009VRB[11];
zudem in Niedersachsen und Bremen (von Niedersachsen aus auch bis Hamburg Hbf, mit ME auch noch weiter bis nach Hamburg-Altona) der SPNV mit RE, RB, S-Bahn Hannover, ME, ERB und ARR sowie auf der Relation Hamburg-Harburg–Stade auch mit der S-Bahn Hamburg;
außerdem auf der KBS 310 Helmstedt–Magdeburg Hbf (Sachsen-Anhalt), der KBS 340 Magdeburg Hbf–Halle(Saale)Hbf (Sachsen-Anhalt) und der KBS 357 Walkenried–Nordhausen (Thüringen) der SPNV der DB Regio AG (RE, RB und S-Bahn Magdeburg)96,88 € (Stand: SS 2009)[15] Würzburg VVM 36,30 € Wuppertal VRR 79,95 € Zwickau 2002 VMS-Tarifzone 16 (Zwickau) 32 € Hochschulstandorte mit Semestertickets nach dem Sockelbetrags‐ModellHochschulstandort Geltungsbereich Sockelpreis Ticketpreis Albstadt-Sigmaringen NALDO 11,00 €[39] [10,50 €][40] (Stand: SS 2008) 47,50 € (Stand: SS 2008)[9][40] Berlin (BHT) VBB Tarifbereich Berlin, Teilbereiche A und B[8] 50,00 €[8] 25,00 € pro Monat[8] VBB Tarifbereich Berlin, Teilbereiche A, B und C[8] 37,00 € pro Monat[8] Esslingen am Neckar VVS 33,90 € 163,50 € Freiburg im Breisgau RVF[41][42][43] 19,00 €[42] 69,00 €[41][42] Halle (Saale) MDV Tarifzone 210 (Stadt Halle)[44][45] 15,00 €[46] 65,00 € (WS 2007/2008)[44] MDV Tarifzone 210 (Stadt Halle) und eine an Halle angrenzende Tarifzone nach Wahl[44][45] 95,00 € (WS 2007/2008)[44] Heidelberg VRN (ohne Westpfalz) 20,00 € 116,30 € Heilbronn HNV/NVH 13,00 € 81,00 € Stuttgart-Hohenheim VVS 33,90 € 163,50 € Karlsruhe[47] KVV[48] 14,80 €[33] 107,50 €[48] Konstanz Konstanzer Stadtbuslinien, Autofähre nach Meersburg, Ostwind-Tarifzonen 55–57 9,70 € 36,00 € Künzelsau HNV/NVH 13,00 € 81,00 € Leipzig Sockelleistung:
Linien (außer Sonderlinien) nach LVB-Haustarif gem. BB/Tarifbest. d. MDV f. LVB[49] können genutzt werden: mo – fr v. 19.00 Uhr–05.00 Uhr u. an Wochenenden u. Feiertagen im Freistaat Sachsen ganztägig (v. 19.00 Uhr–05.00 Uhr kann 1 Fahrrad kostenlos mitgenommen werden)[50]20,00 € (SS 2008)[50] – zzgl. z. Sockelleistung:
Linien nach LVB-Haustarif gem. BB/Tarifbest. d. MDV f. LVB[49], wenn sie i. d. Zone 110 (Stadtgebiet Leipzig)[45] verkehren[50]64,80 € (SS 2008)[49][50] zzgl. z. Sockelleistung:
Linien nach LVB-Haustarif gem. BB/Tarifbest. d. MDV f. LVB[49], wenn sie i. d. Zonen d. LVB-Bedienungsgebietes (Zonen 110, 147, 151, 155, 156, 162, 168, 242)[45] verkehren[50]74,00 € (SS 2008)[49][50] Ludwigshafen am Rhein VRN (ohne Westpfalz) 15,00 € 116,30 € Mannheim VRN (ohne Westpfalz) 15,00 € 116,30 € Nürtingen VVS 33,90 € 163,50 € Reutlingen NALDO 21,00 €[39] [20,45 €][40] (Stand: SS 2008) 47,50 € (Stand: SS 2008)[9][40] Rottenburg am Neckar NALDO 21,00 €[39] [20,45 €][40] (Stand: SS 2008) 47,50 € (Stand: SS 2008)[9][40] Stuttgart VVS 33,90 € 163,50 € Tübingen NALDO 21,00 €[39] [20,45 €][40] (Stand: SS 2008) 47,50 € (Stand: SS 2008)[9][40] Ulm DING 19,00 € 76,00 € Worms VRN (ohne Westpfalz) 15,00 € 116,30 € Österreich
In Wien wird ein Semesterticket von den Wiener Linien angeboten. Der Geltungszeitraum erstreckt sich im Wintersemester von Oktober bis Januar und im Sommersemester von März bis Juli. In der vorlesungsfreien Zeit dazwischen gibt es für Studierende die Möglichkeit, ein verbilligtes Monatsticket für 29,50 € zu beziehen. Da Semestertickets vom Staat Österreich sowie von der Stadt Wien subventioniert werden, reicht der Preis je nach Bezug von Studienbeihilfen und Wohnort von 50,50 € bis 128,50 €.[51]
Projekt an der JKU Linz
An der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) in Linz, Oberösterreich wurde das Semesterticket bei einer Abstimmung durch die Studierenden knapp abgelehnt. Die JKU wäre somit die erste Universität Österreichs gewesen, die ein solches Modell umsetzt.
Das Ticket sollte verpflichtend (Solidar‐Modell) 55 € je Semester kosten und als Netzkarte für alle Verkehrsmittel des Oberösterreichischen Verkehrsverbundes (OÖVV) gelten. Der Geltungsbereich hätte sich hierbei auf die Fläche des Bundeslandes Oberösterreich (mit den Städten Linz, Wels und Steyr) und auf einigen Linien noch weiter erstreckt. Die Gültigkeit sollte 24 Stunden betragen, das Ticket hätte für beliebig viele Fahrten – egal zu welchem Zweck – im Geltungszeitraum 15. September bis 15. Februar des Folgejahres bzw. 15. Februar bis 15. Juli genutzt werden können.
Der Zwangscharakter dieses Modells wurde von vielen betroffenen Studierenden harsch kritisiert, die darin eine Überschreitung der Kompetenz der Studierendenvertretung (ÖH) und eine Bevormundung sehen. Die Kritiker führen an, dass das deutsche Recht nicht so ohne weiteres auf Österreich umgelegt werden kann und die rechtliche Lage (in Österreich) bisher ungeklärt ist.
Weblinks
- Unipress-Artikel: Das SemesterTicket, ein deutschlandweites Erfolgskonzept
- Aktuelle Informationen über das neue NRW-Semsterticket in Nordrhein Westfalen
Fußnoten
- ↑ studis.de: Urteil des Bundesverwaltungsgerichts BVerwG 6 C 10.98 (abgerufen am 23. Mai 2008)
- ↑ a b bverwg.de: Bundesverwaltungsgericht – Pressemitteilung Nr. 24/1999 vom 19. 05. 1999 zu BVerwG 6 C 10.98 und 6 C 14.98 – Urteile vom 12. Mai 1999: Keine Bedenken gegen Einführung des Semestertickets an Hochschulen Nordrhein‐Westfalens (abgerufen am 23. Mai 2008)
- ↑ dejure.org: dejure.org Juristischer Informationsdienst – Rechtsprechung: 6 C 14.98 – BVerwG, 12. 05. 1999 (abgerufen am 23. Mai 2008)
- ↑ a b c bverfg.de: BVerfG, 1 BvR 1510/99 vom 4. August 2000, Absatz‐Nr. (1–27) (abgerufen am 26. April 2008)
- ↑ bverfg.de: BVerfG, 1 BvR 1410/99 vom 4. August 2000, Absatz‐Nr. (1–12) (abgerufen am 26. April 2008)
- ↑ § 18a Berliner Hochschulgesetz
- ↑ StudiTicket an der Universität Stuttgart mit Sockelbeitrag
- ↑ a b c d e f public.tfh-berlin.de: AStA der BHT Berlin – Hochschulticket – Allgemeine Infos (abgerufen am 23. Mai 2008)
- ↑ a b c d e naldo.netwerknet.de: naldo Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau GmbH – Semesterticket (abgerufen am 23. Mai 2008)
- ↑ Ruhr-Uni Bochum Sozialbeitrag
- ↑ a b c d vrb-online.de: Verbundgebiet des Verbundtarif Region Braunschweig (abgerufen am 5. Februar 2008)
- ↑ www.asta.tu-bs.de: Geltungsbereich des Semester‐Tickets Niedersachsen/Bremen für die Studierenden der TU Braunschweig (abgerufen am 11. Februar 2009)
- ↑ www.asta.tu-bs.de: Studierendenschaft der Technischen Universität Braunschweig – Beiträge (abgerufen am 11. Februar 2009)
- ↑ hbk-bs.de: Hochschule für Bildende Künste Braunschweig – Semesterbeiträge (abgerufen am 11. Februar 2009)
- ↑ a b c d fh-wolfenbuettel.de: Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel – Zusammensetzung der Semesterbeiträge (abgerufen am 12. Februar 2009)
- ↑ „Verkehrsgemeinschaft Landkreis Cloppenburg (VGC)“
- ↑ Veränderung des Preises für das VBN-SemesterTicket seit 1996
- ↑ Semesterbeitrag an der TU Darmstadt
- ↑ Fachhochschule Lippe und Höxter – Semesterticket an der Fachhochschule Lippe und Höxter
- ↑ Studentenwerk Thüringen: [1]
- ↑ Studentenwerk Thüringen: [2]
- ↑ Semesterbeiträge an der Hochschule Fulda (abgerufen am 13. Januar 2009)
- ↑ Studentenwerk Thüringen: [3]
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