- Das Leben ist süß
-
Filmdaten Deutscher Titel: Life is Sweet Originaltitel: Life Is Sweet Produktionsland: Großbritannien Erscheinungsjahr: 1991 Länge: 109 (gekürzt 98) Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK ohne Al. Stab Regie: Mike Leigh Drehbuch: Mike Leigh Produktion: Simon Channing-Williams Musik: Rachel Portman Kamera: Dick Pope Schnitt: Jon Gregory Besetzung - Alison Steadman: Wendy
- Jim Broadbent: Andy
- Claire Skinner: Natalie
- Jane Horrocks: Nicola
- Stephen Rea: Patsy
- Timothy Spall: Aubrey
- David Thewlis: Nicolas Liebhaber
- Moya Brady: Paula
- David Neilson: Steve
- Paul Trussel: Chef von Andy
- Jack Thorpe-Baker: Nigel
Life is Sweet (Alternativtitel: Das süße Leben, Das Leben ist süß, Life is sweet – Das Leben ist süß) ist eine britische Filmkomödie aus dem Jahr 1991. Regie führte Mike Leigh, der ebenfalls als Drehbuchautor angegeben wird.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Die Eheleute Wendy und Andy leben in London. Sie haben zwei Töchter, die Zwillinge Natalie und Nicola, die beide etwas über 20 Jahre alt sind. Andy arbeitet in einer Lebensmittelfabrik und hasst seine Arbeit. Natalie macht keine Erziehungsprobleme während Nicola als unangepasst gilt. Nicola schwärmt für die Ideen des Marxismus und des Feminismus. Sie hat einen Liebhaber, der Verständnis für ihr Verhalten zeigt.
Der mit der Familie befreundete Aubrey eröffnet ein französisches Restaurant, in dem Wendy einen Teilzeitjob bekommt. Das Restaurant wird erfolglos. Aubrey und Wendy warten darin auf Gäste und betrinken sich.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 24. Dezember 1991, Mike Leigh arbeite auf eine einzigartige Weise: Er versammle die Schauspieler, die wochen- und monatelang improvisieren und am Drehbuch mitarbeiten würden. Der Film beinhalte mehr Humor und mehr Schärfe, als die meisten Drehbuchautoren es wagen würden. Er sei einer der besten Filme des Jahres. Der Film sei derart „witzig, spontan und frei“, als ob er von einem Millionär zum Spaß produziert worden wäre und zeige, welche Filme man ohne Zwänge des üblichen Produktionsprozesses machen könne.[1]
Die Zeitschrift Cinema schrieb, der Film sei eine „Sozialsatire über Britanniens Kleinbürger“ und eine „schrille Attacke auf den ‚gelobten‘ Thatcherismus“.[2]
Auszeichnungen
Jane Horrocks gewann im Jahr 1991 als Beste Nebendarstellerin den Los Angeles Film Critics Association Award. Mike Leigh gewann 1992 die dänische Bodil und wurde für den Independent Spirit Award nominiert. Der Film gewann 1992 als Britischer Film des Jahres den London Critics Circle Film Award. Alison Steadman, Jane Horrocks und der Film als Bester Film gewannen 1992 den US-amerikanischen National Society of Film Critics Award.
Hintergründe
Der Film wurde im Londoner Stadtbezirk Enfield gedreht.[3] Seine Weltpremiere fand am 11. September 1991 auf dem Toronto International Film Festival statt.[4] Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 1,5 Millionen US-Dollar ein.[5]
Weblinks
- Life is Sweet in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Kritiken zu Life is Sweet auf Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 31. Oktober 2007
- ↑ Cinema, abgerufen am 31. Oktober 2007
- ↑ Filming locations für Life Is Sweet, abgerufen am 31. Oktober 2007
- ↑ Premierendaten für Life Is Sweet, abgerufen am 31. Oktober 2007
- ↑ Box office / business für Life Is Sweet, abgerufen am 31. Oktober 2007
Wikimedia Foundation.