- Das Pfennig-Magazin
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Eine Ausgabe des Pfennig-Magazins
Das Pfennig-Magazin der Gesellschaft zur Verbreitung gemeinnütziger Kenntnisse war die erste deutsche Illustrierte. Sie erschien wöchentlich vom 4. Mai 1833 bis 1855 mit einer Auflage von bis zu 100.000 Exemplaren (z. B. 1847).
Die Hefte umfassten jeweils acht Seiten im Quartformat, die mit bis zu sechs Holzstichen illustriert waren.
In Nr. 1 des Pfennig-Magazins heißt es: „Die Verbreitung nützlicher Kenntnisse ist das schönste Geschenk, das man seinem Jahrhundert machen kann.“
Verleger, Chefredakteur und vielfach Verfasser der Aufsätze war Johann Jakob Weber, der ab 1843 auch die Illustrirte Zeitung in Leipzig herausgab.
Hintergrund
Das Konzept des Pfennig-Magazins hatte sich zuvor schon in England (Penny-Magazine), in den Vereinigten Staaten von Amerika (Penny-Papers) und Frankreich (Le Magasin pittoresque) bewährt und ging auf das vom 31. März 1832 bis 31. Oktober 1845 jeden Samstag erscheinende Penny-Magazine von Charles Knight zurück. Dieser machte sich auch über das Magazin als Herausgeber der von der Gesellschaft zur Beförderung gemeinnütziger Kenntnisse (Society for the Diffusion of Useful Knowledge) unternommenen Publikationen verdient. Diese zielte auf die preiswerte Verfügbarmachung von Wissen für die Arbeiterschaft und die Mittelschicht.
Weblinks
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