Dauair

Dauair
dauair
Saab 340B
Betrieb eingestellt: 2006
IATA-Code: D5
ICAO-Code: DAU
Rufzeichen: Dauair
Gründung: 2003
Sitz: Lübeck
Heimatflughafen: Flughafen Dortmund
Unternehmensform: Aktiengesellschaft
Leitung: Hans-Jörg Dau
Flottenstärke: 3 + 2
Ziele: regional
dauair hat den Betrieb 2006 eingestellt. Die kursiv gesetzten Angaben beziehen sich auf den letzten Stand vor Einstellung des Betriebes.

Die dauair AG war eine regional operierende deutsche Fluggesellschaft mit Sitz in Lübeck. Die operative Basis befand sich am Flughafen Dortmund mit über 60 Mitarbeitern. Am 16. August 2006 stellte die Fluggesellschaft ihren Betrieb ein.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Unternehmen

Hans-Jörg Dau

Die Gesellschaft wurde im Jahr 2003 von dem Sachverständigen für Luftfahrt, Dipl.-Ing. Hans-Jörg Dau, gegründet und nahm den Flugbetrieb zum 18. April 2005 auf. Eingesetzt wurden drei eigene Turbopropflugzeuge des Typs Saab 340B, sowie zwei von der FLM Aviation im Wet-Lease betriebene Turbopropflugzeuge des Typs Fairchild Metro. Die 19-sitzigen Fairchild Metro wurden auf den aufkommensschwächeren Strecken Dortmund–Berlin/Tempelhof, Stuttgart–Posen und Paderborn/Lippstadt–Stuttgart eingesetzt.

Insolvenz

Das Luftfahrt-Bundesamt hatte der dauair AG am 9. August 2006 die Genehmigung als Luftfahrtunternehmen ausgesetzt, weil das Unternehmen die gesetzlichen Voraussetzungen nicht nachgewiesen habe[1]. Angeblich wurde dauair die Fluglizenz aufgrund finanzieller Probleme entzogen, dem aber seitens dauair widersprochen wurde[2]. Ein Einspruch der Fluggesellschaft beim Verwaltungsgericht am 10. August hatte Erfolg und die Flugerlaubnis wurde vorerst wieder erteilt. Noch bevor das Gericht erneut entscheiden konnte, hatte die dauair AG am 16. August 2006 den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht eingereicht. An diesem Tag wurde auch der Flugbetrieb eingestellt. Das Insolvenzverfahren am wurde am 1. November 2006 eröffnet.

Ziele

Mehrmals täglich wurde die Strecke Dortmund–Berlin-Tempelhof bedient. Dortmund–Posen folgte am 25. April 2005. Seit September 2005 ergänzten die Strecken Dortmund–Zürich, PaderbornStuttgart das Flugangebot. Seit Januar 2006 wurden ab Rostock/Laage München, Köln und Dortmund angeflogen. Weitere Verbindungen, u. a. nach Heringsdorf (von Dortmund und Münster/Osnabrück) und Sarmellek (von Dortmund und Leipzig/Halle) am Plattensee wurden zum Sommerflugplan 2006 aufgenommen. Diese saisonalen Verbindungen zu primär touristischen Zielen wurden in Zusammenarbeit mit Reiseveranstaltern durchgeführt. Eine weitere Linienverbindung wurde seit Ende März 2006 auf der Relation Stuttgart–Posen angeboten.

Flotte

Die Saab 340B "Dortmund" der dauair am 22. Juli 2005 in Berlin-Tempelhof

Letzter Stand am 16. August 2006 (vor Einstellung des Flugbetriebs)

Einzelnachweise

  1. flightmag.de: Luftfahrtbundesamt entzieht Betriebsgenehmigung 10. August 2006
  2. westline.de: Maschinen sind sicher 12. August 2006

Weblinks


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