- Debstedt
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Debstedt Stadt LangenKoordinaten: 53° 37′ N, 8° 38′ O53.6222222222228.6391666666667Koordinaten: 53° 37′ 20″ N, 8° 38′ 21″ O Eingemeindung: 1974 Postleitzahl: 27607 Vorwahl: 04743 Lage von Debstedt in Langen (bei Bremerhaven)
Debstedt (plattdeutsch Debs) ist eine Ortschaft in der Stadt Langen im Landkreis Cuxhaven (Niedersachsen).
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Debstedt liegt direkt östlich an der Langener Kernstadt im Norden von Bremerhaven.
Geschichte
Das Kirchdorf besteht schon seit dem 11. Jahrhundert und war vor wenigen Jahrhunderten ein regional bedeutsamer Mittelpunkt und Marktort der damaligen Börde Debstedt im Amt Bederkesa. [1] Die Börde umfasste die Kirchspiele Holßel und Debstedt. Um 797 ließ Karl der Große die erste Kirche errichten, die zur Wallfahrts- und Wehrkirche wurde.[1]
Die Dionysiuskirche Debstedt wurde um 1200 gebaut und nach einem Brand 1913 wiedererbaut. Im einflussreichen Kirchspiel Debstedt waren ebenfalls Debstedterbüttel, Langen, Sievern, Wehden, Laven und Spaden eingepfarrt.[2]. Heute gehören nur noch Debstedt, Sievern und Wehden dazu.
Während der Franzosenzeit gehörte Debstedt zur Kommune Lehe. Nach dem Sieg über Napoleon wurde das Amt Bederkesa wieder hergestellt und Debstedts Zugehörigkeit dazu ebenfalls. 1840 bekam das Dorf den Status einer Landgemeinde. Nach der Auflösung des Amtes gehörte die Gemeinde zum Amt Lehe (1852–1885), Kreis Lehe (1885–1932), Landkreis Wesermünde (1932–1977) beziehungsweise Landkreis Cuxhaven.
Bei einem Brand vom 13. Juli 1912 wurde die Kirche weitgehend zerstört sowie 26 von 56 vorhandenen Wohnhäusern und Gehöften des Dorfes.
1971 schloss sich die Kommune als Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Langen an, die jedoch 1974 aufgelöst wurde. Seitdem gehört Debstedt politisch zur Gemeinde (seit 1990 Stadt) Langen.[2] Der Ortsbürgermeister Andree Wittschieben leitet den siebenköpfigen Ortsrat.
Fotogalerie
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Getriebe des Göpels vor dem Heimatmuseum in Debstedt
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Kapitell am Eingang der DionysiuskircheDatei:Dionkircheingdebs020411.jpg|Mosaikbild des Pantokrators (Weltenherrschers) am Eingang der Dionysiuskirche
Einzelnachweise
- ↑ a b Debstedt.de: Aus Debstedts Geschichte
- ↑ a b Männer vom Morgenstern (Herausgeber): Flurnamensammlung Wesermünde - Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. „Männer vom Morgenstern“ Heimatbund an Elb- und Wesermündung e. V. Bremerhaven 1995. ISBN 3-931771-27-X
Weblinks
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