- Degtjarjow DA
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Das DA Flugzeug-Maschinengewehr wurde von Wassili A. Degtjarjow entwickelt und ab 1928 in die Bewaffnung der sowjetischen Luftstreitkräfte übernommen. Der Einbau konnte starr oder beweglich erfolgen. Die Zwillingsausführung wurde als DA-2 (DA=Degtjarjowa Awiazionny-Degtjarjow-Flugzeugmaschinengewehr) bezeichnet. Bekannte Flugzeugtypen, die mit dem DA ausgerüstet wurden, waren die Tupolew-Bomberreihe TB-1, R-6 und TB-3.
Als Ausgangsmodell diente das Infanterie-Maschinengewehr DP aus dem Jahre 1924. Degtjarjow berücksichtigte die zukünftige Verwendung des Modells in Flugzeugen und passte das MG den Gegebenheiten an. So bekam das DA einen Pistolengriff und eine neue, nach oben gekrümmte Schulterstütze, um möglichst wenig Platz zu beanspruchen. Die Patronenzufuhr erfolgte durch ein aufgesetztes Tellermagazin, das 63 Patronen vom Typ 08/30 aufnahm. Unter dem Auswurf befand sich ein Auffangsäckchen für die Patronenhülsen, damit diese sich nicht nach dem Herunterfallen hinter den Bowdenzügen des Leitwerks verklemmen und so die Steuerbarkeit des Flugzeugs beeinträchtigen konnten.
Das DA war wie sein Vorgänger ein Gasdrucklader mit starr verriegeltem Verschluss und wies ein Kaliber von 7,62 mm auf. Im Einsatz bereitete das Tellermagazin öfters Probleme, da es zu Ladehemmungen kommen konnte. Nach sowjetischen Quellen waren bis zum 30. März 1930 1.200 DAs gebaut worden, 1.000 weitere befanden sich in der Produktion. Ab 1934 wurden mit der Einführung des SchKAS, das eine höhere Feuergeschwindigkeit besaß, die DA-Maschinengewehre nach und nach abgelöst.
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