Deister- und Weserzeitung

Deister- und Weserzeitung
Deister- und Weserzeitung
Beschreibung deutsche Tageszeitung
Verlag Deister- und Weserzeitung Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Erscheinungsweise Montag bis Samstag
Verkaufte Auflage (IVW 3/2011, Mo-Sa) 23.538 Exemplare
Chefredakteur Frank Werner
Herausgeber Günther Niemeyer, Hans Niemeyer
Geschäftsführerin Julia Niemeyer
Weblink Internetpräsenz der Deister- und Weserzeitung
Firmengebäude der Deister- und Weserzeitung

Die Deister- und Weserzeitung (Dewezet) aus Hameln gehört zu den mittelgroßen Lokalzeitungen in Niedersachsen und hat eine verkaufte Auflage von 23.538 Exemplaren.[1] Zusammen mit den Pyrmonter Nachrichten und der Nebenausgabe Bodenwerder der Dewezet erreicht das Blatt eine verkaufte Auflage von 30.586 Exemplaren.[2] Ihr Verbreitungsgebiet liegt im Landkreis Hameln-Pyrmont sowie im nördlichen Teil des Kreises Holzminden. Die Unterausgabe Pyrmonter Nachrichten erstreckt sich zudem in den östlichen Teil des Kreises Lippe (Stadt Lügde).

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Die Deister- und Weserzeitung erscheint in der Deister- und Weserzeitung Verlagsgesellschaft, zu der zu hundert Prozent auch die Schaumburger Zeitung (Rinteln), die Schaumburg-Lippische Landes-Zeitung (Bückeburg), und die Deister-Leine-Zeitung (Barsinghausen) gehören. Zudem hält die Dewezet einen Minderheitsanteil von 20 Prozent an den Schaumburger Nachrichten (Stadthagen). Die Dewezet-Zeitungsgruppe ist damit die sechstgrößte Zeitungsgruppe in Niedersachsen/Bremen. Die unabhängige Neue Deister-Zeitung aus Springe sowie die Leine-Deister-Zeitung aus Gronau (Verlagsgruppe Dirk Ippen) kooperieren mit der Verlagsgruppe Dewezet im Anzeigen- und Beilagengeschäft.

Die Zeitung verfügte bis Ende März 2004 über eine eigene Vollredaktion, d.h. sie produzierte nicht nur den Lokalteil, sondern auch die überregionalen Politik-, Wirtschafts- und Sportseiten selbst. Inzwischen gibt es hier in weiten Teilen eine Kooperation mit der Verlagsgesellschaft Madsack in Hannover (Hannoversche Allgemeine Zeitung, Neue Presse), die auch einen Minderheitsanteil an der Dewezet hält. Weitere Kooperationen mit der Verlagsgesellschaft Madsack bestehen seit 2004 auch mit der Anzeigen- und Beilagen-Kombination „HAZ-Total“.

Die Deister- und Weserzeitung Verlagsgesellschaft ist ursprünglich aus der Gesellschaft CW Niemeyer GmbH & Co KG entstanden. Diese hat sich im Jahr 2000 in die Geschäftsbereiche Zeitungsverlag, Akzidenzdruckerei (CWN Druck GmbH) und Buchverlag (CW Niemeyer Buchverlage GmbH) aufgespalten. Weiterhin entstand aus dieser Aufgliederung die CW Niemeyer Service GmbH für Verwaltungsdienstleistungen. Trotz der Aufspaltung in verschiedene Unternehmensteile steht die Verlegerfamilie Niemeyer auch weiterhin an der Spitze des Unternehmensverbundes.

C.W. Niemeyer gehört zu den älteren Druckereibetrieben Niedersachsens. Die Druckerei wurde bereits 1797 von Carl-Wilhelm Niemeyer in Königslutter gegründet und 1806 nach Hameln verlegt. Die Deister- und Weserzeitung erschien erstmals 1848. Seit 1884 kommt die Zeitung täglich heraus.

Literatur

  • Ulrich Pätzold/Horst Röper: Medienatlas Niedersachsen-Bremen 2000. Medienkonzentration – Meinungsmacht – Interessenverflechtung. Verlag Buchdruckwerkstätten Hannover GmbH, Hannover 2000, ISBN 3-89384-043-5
  • Horst Röper: Probleme und Perspektiven des Zeitungsmarktes. Daten zur Konzentration der Tagespresse in der Bundesrepublik Deutschland im I. Quartal 2006. In: Media Perspektiven 5/2006, S. 283–297 hier als PDF
  • Jörg Aufermann/Victor Lis/Volkhard Schuster: Zeitungen in Niedersachsen und Bremen. Handbuch 2000. Verband Nordwestdeutscher Zeitungsverleger/Zeitungsverlegerverband Bremen, Hannover/Bremen 2000, ISBN 3-9807158-0-9

Einzelnachweise

  1. laut IVW, drittes Quartal 2011, Mo-Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)
  2. laut IVW, drittes Quartal 2011, Mo-Sa (Details und Quartalsvergleich auf ivw.eu)

Weblinks


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