- Landkreis Hameln-Pyrmont
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Wappen Deutschlandkarte 52.099.39Koordinaten: 52° 5′ N, 9° 23′ OBasisdaten Bundesland: Niedersachsen Verwaltungssitz: Hameln Fläche: 796,18 km² Einwohner: 154.085 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 194 Einwohner je km² Kfz-Kennzeichen: HM Kreisschlüssel: 03 2 52 NUTS: DE923 Kreisgliederung: 8 Gemeinden Adresse der
Kreisverwaltung:Süntelstraße 9
31785 HamelnWebpräsenz: Landrat: Rüdiger Butte (SPD) Lage des Landkreises Hameln-Pyrmont in Niedersachsen Der Landkreis Hameln-Pyrmont ist ein Landkreis im Süden von Niedersachsen. Er grenzt im Westen an den nordrhein-westfälischen Kreis Lippe, im Norden an den Landkreis Schaumburg und an die Region Hannover, im Osten an den Landkreis Hildesheim und im Süden an den Landkreis Holzminden.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Der Landkreis Hameln-Pyrmont liegt im Weserbergland an der Oberweser im südlichen Niedersachsen.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Gegend ließ sich in einer Grabinschrift eines römischen Offiziers (ca. 50 n. Chr.) in Augusta Raurica, einer antiken Stadt nahe dem heutigen Basel, finden. Der Offizier Septimus Maximus sei in einer Schlacht in der Nähe des heutigen Dorfes Eichenborn (bei Bad Pyrmont) mit 6000 anderen Soldaten gefallen.
Der Landkreis Hameln-Pyrmont besteht seit dem 1. April 1922. Er entstand aus der Fusion der beiden Landkreise Hameln und Pyrmont. Vom 1. April 1923 bis zum 1. Januar 1973 war die Stadt Hameln kreisfrei und gehörte in dieser Zeit nicht zum Landkreis.
Durch die Verwaltungs- und Gebietsreform 1977 kam die Gemeinde Hessisch Oldendorf aus dem bisherigen Landkreis Grafschaft Schaumburg dazu.
Im September 1999 verkauften der Landkreis und die Mitgesellschafter das Elektrizitätswerk Wesertal an die finnische Fortum-Gruppe.
Kultur
Um kulturelle Belange kümmert sich der Landschaftsverband Hameln-Pyrmont.
Politik
Als erster hauptamtlicher Landrat des Landkreises Hameln-Pyrmont wurde Rüdiger Butte (SPD) am 19. September 2004 gewählt. Sein Amtsantritt war im August 2005. Am 11. September 2011 wurde Rüdiger Butte wieder gewählt.
Vorher waren die Landräte ehrenamtlich tätig.
- 1945: Friedel Zeddies (DP)
- 1973 bis 1986: Fritz Saacke (CDU)
Die folgende Tabelle zeigt die Zusammensetzung des Kreistages und die Kommunalwahlergebnisse:
2011 2006 2001 1996 Partei Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % SPD 20 37,34 20 37,59 24 41,52 CDU 19 34,91 20 36,38 23 40,23 FDP 2 3,52 4 7,30 4 8,37 GRÜNE 7 13,85 4 7,43 3 6,81 Die Unabhängigen 2 2,92 5 8,67 1 3,06 Die Linke 1 2,42 1 2,63 - - - - Bürgerliste 1 1,07 - - - - - - Piraten 1 2,17 - - - - - - Frischer Wind 1 1,05 - - - - - - Gesamt 54 54 100 55 100 Sozialeinrichtungen
In Hameln existiert das Sana Klinikum Hameln-Pyrmont als Krankenhaus der Akutversorgung und Lehrkrankenhaus der Medizinischen Hochschule Hannover und gehört zu 49 % zur Sana Kliniken AG. In Bad Pyrmont ist das Evangelische Bathildiskrankenhaus ansässig, das zur proDiako-Gruppe gehört. Coppenbrügge ist Standort des auf neurologische Erkrankungen spezialisierten Klinikums Lindenbrunn. Ebenfalls ansässig ist in Hessisch Oldendorf die neurologische Klinik. In Bad Münder befindet sich die Deister-Süntel-Klinik unter Trägerschaft der AWO als internistisches Krankenhaus zur Akutbehandlung und Dialysezentrum.
Verkehr
Das Kreisgebiet liegt entfernt von Autobahnen, jedoch führen verschiedene Bundesstraßen durch den Landkreis. Von Bedeutung sind ferner die regionalen Eisenbahnstrecken von Hannover nach Paderborn (S-Bahn Hannover) und die Weserbahn von Löhne-Rinteln nach Hildesheim, die auch durch Hessisch Oldendorf, Hameln und Coppenbrügge verläuft.
Städte und Gemeinden
In Klammern die Einwohnerzahl am 31. Dezember 2010[2].
- Aerzen, Flecken (11.239)
- Bad Münder am Deister, Stadt (17.530)
- Bad Pyrmont, Stadt (20.770)
- Coppenbrügge, Flecken (7415)
- Emmerthal [Sitz: Kirchohsen] (10.552)
- Hameln, Große selbständige Stadt (57.771)
- Hessisch Oldendorf, Stadt (18.927)
- Salzhemmendorf, Flecken (9881)
Weblinks
- Offizielle Webpräsenz
- Literatur von Landkreis Hameln-Pyrmont im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung (Hilfe dazu)
- ↑ Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen – Bevölkerungsfortschreibung
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