Deninger

Deninger

Christopher Deninger (* 1958) ist ein deutscher Mathematiker, der sich mit Zahlentheorie und arithmetisch-algebraischer Geometrie beschäftigt.

Er wurde 1982 in Köln bei Curt Meyer mit der Dissertation Gitterpunkttheorie von Simplizes und ihr Zusammenhang mit diophantischer Approximation, verallgemeinerten Dedekindschen Summen und dem holomorphen Lefschetz-Satz promoviert. Deninger ist Professor an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Direktor am dortigen Mathematischen Institut.

Er untersuchte einen Zusammenhang zwischen dynamischen Systemen und analytischer Zahlentheorie[1] und eine mögliche kohomologische Interpretation der expliziten Formeln der analytischen Zahlentheorie[2].

1992 erhielt er gemeinsam mit Michael Rapoport, Peter Schneider und Thomas Zink den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis. Er ist Mitglied der Akademie der Naturforscher Leopoldina.

Zu seinen Doktoranden zählen Annette Huber-Klawitter, Klaus Künnemann, Annette Werner und Guido Kings.

Verweise

  1. Some analogies between analytic number theory and dynamical systems on foliated spaces. International Congress of Mathematicians 1998.
  2. Evidence for cohomological approach to analytic number theory. 1. European Congress of Math. 1992.

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