- Denk an mich
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Die Stiftung Denk an mich ist eine ZEWO-zertifizierte Schweizer Non-Profit Organisation. Sie bezweckt, geistig oder körperlich behinderten, in der Schweiz wohnhaften Personen, deren Angehörigen und Betreuern Ferien- und Erholungsaufenthalte durch eigene Aktionen oder durch finanzielle Unterstützung anderer Institutionen und Organisationen zu ermöglichen, sowie überhaupt die Fürsorge für geistig und körperlich behinderte Menschen mit Wohnsitz in der Schweiz zu fördern.
Die Stiftung Denk an mich finanziert ihre Unterstützungen ausschliesslich aus Spenden, Legaten und finanziellen Zuwendungen. Im Stiftungsrat engagiert sich unter anderem Edith Hunkeler, Rollstuhlsportlerin und mehrfache Behindertensportlerin des Jahres, und Alt-Bundesrat Samuel Schmid.
Geschichte
Jeannette und Martin Plattner sind die geistigen Eltern der Stiftung Denk an mich. 1968 initiierten die beiden als Programmgestalter für Kinder- und Jugendsendungen eine befristete Sammelaktion auf Radio DRS. Der Erlös sollte behinderten Kindern Urlaubsträume erfüllen. Was als befristete Aktion zugunsten behinderter Kinder in der Schweiz begann, ist heute fester Bestandteil des sozialen Engagements von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Die Denk an mich-Radiosendung auf DRS 1 und DRS Musikwelle jeden Samstag zwischen 9.45 – 9.50 findet grossen Rückhalt in der Schweizer Bevölkerung. Bis heute konnten über 70 Millionen Franken gesammelt und verteilt werden.
Unterstützung
Die Stiftung ermöglicht mit 2 bis 3 Millionen Franken pro Jahr über 10 000 Menschen mir einer Behinderung Ferien- und Freizeiterlebnisse, aber auch Verschnaufpausen für Eltern und Angehörige. Daneben will Denk an mich durch die Unterstützung von gezielten Projekten Berührungsängste zwischen Menschen mit und Menschen ohne Behinderung abbauen und dadurch Integration und Solidarität fördern.
Die Stiftung Denk an mich hat es sich in den nächsten Jahren zum Ziel gesetzt, dass in allen sieben Grossregionen der Schweiz „Spielplätze für alle“ entstehen. Spielplätze sind für viele - nicht nur junge - Menschen attraktive Orte der Begegnung. Daher müssen Spielplätze auch für Menschen mit einer Behinderung zugänglich sein und ihnen Möglichkeiten bieten, aktiv am Spiel teilzunehmen. Unterstützt wird Denk an mich dabei vom Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung (EBGB), von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) und der Schweizerischen Fachstelle für behindertengerechtes Bauen.
Mit den Spielplätzen und der damit verbundenen Öffentlichkeitsarbeit wird der Anstoss gegeben, sich mit dem Thema Integration, also der gleichberechtigten Teilnahme am gesellschaftlichen Leben auch auf den Spielplätzen, auseinanderzusetzen. Menschen mit einer Behinderung sollen sich selbstverständlich im öffentlichen Raum bewegen können.
Weblinks
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