- Derinkuyu
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Derinkuyu
Hilfe zu WappenBasisdaten Provinz (il): Nevşehir Koordinaten: 38° 22′ N, 34° 44′ O38.37361111111134.7347222222221300Koordinaten: 38° 22′ 25″ N, 34° 44′ 5″ O Höhe: 1.300 m Einwohner: 10.399[1] (2008) Telefonvorwahl: (+90) 384 Postleitzahl: 50 xxx Kfz-Kennzeichen: 50 Struktur und Verwaltung (Stand: 2009) Bürgermeister: Ahmet Balcı (MHP) Webpräsenz: Landkreis Derinkuyu Einwohner: 21.118[1] (2008) Fläche: 445 km² Bevölkerungsdichte: 47 Einwohner je km² Kaymakam: Sayın Fatih Düleroğlu Webpräsenz (Kaymakam): Derinkuyu ist eine Kleinstadt in der Türkei mit ca. 10.000 Einwohnern in der Provinz Nevşehir. Der zugehörige Distrikt hat eine Fläche von 445 km² und etwas über 22.000 Einwohner. Der Ort liegt in Kappadokien und ist bekannt für seine große ehemalige unterirdische Stadt mit vielen Etagen. Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. wurde der Ort erwähnt, eine kontinuierliche Besiedlung ist durch Münzfunde belegt, die den Zeitraum von der Römischen Kaiserzeit bis zu den Seldschuken abdecken.[2]
In dem 29 Kilometer südlich der Provinzhauptstadt Nevşehir liegenden Ort befindet sich 100 Meter südlich des Eingangs der unterirdischen Stadt eine sehenswerte armenische Basilika aus dem Jahr 1858. Der wuchtige dreischiffige Bau ist von einer Mauer umgeben und besitzt an der Nordseite einen freistehenden Glockenturm. Im 20. Jahrhundert wurde der Bau von griechischen Christen übernommen, nach deren Vertreibung wurde er als Mühle und Lagerhaus verwendet, heute ist dort ein kleines Museum untergebracht.[2]
Galerie
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Kreuzförmige Kirche im siebten Stock der unterirdischen Stadt Derinkuyu[3]
Literatur
- Michael Bussmann, Gabrielle Tröger: Türkische Riviera, Kappadokien. Michael Müller Verlag, Erlangen 2003, ISBN 3-89953-108-6
- Peter Daners, Volker Ohl: Kappadokien. Dumont, 1996, ISBN 3-7701-3256-4
Einzelnachweise
- ↑ a b Türkisches Institut für Statistik, abgerufen 25. November 2009
- ↑ a b Wolfgang Dorn: Türkei - Zentralanatolien: zwischen Phrygien, Ankara und Kappadokien. DuMont, 2006, ISBN 3770166167, Seite 284 (bei GoogleBooks)
- ↑ Ömer Demir: Cappadokien : Wiege der Geschichte. Erweiterte 3. Auflage. Ajans-Türk Publ. & Printing, Ankara 1988, S. 9
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