- Desomatisierung
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Resomatisierung und Desomatisierung sind gegensätzliche Begriffe, die in der Psychosomatik und Entwicklungspsychologie Verwendung finden.
Die Entwicklungs- und Reifungsvorgänge des gesunden Kindes werden als fortlaufender Prozess der Desomatisierung beschrieben. Neugeborene reagieren auf körperliche Störungen körperlich unkoordiniert, unbewusst und primärprozesshaft. Durch Reifung des Ichs im Laufe der Zeit wird eine bewusste sekundärprozesshafte Verarbeitung erlernt.
Unter bestimmten Bedingungen kann der Prozess der Desomatisierung umkehrbar sein. Zum Beispiel kann es durch besonderen seelischen Druck oder Angst zu einer Resomatisierung kommen. Dies äußert sich in somatischen (körperlichen) Beschwerden.
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