- Adolf Bender Zentrum
- Die Adolf-Bender-Zentrum gibt folgende Reihe heraus: Veröffentlichungen des Adolf-Bender-Zentrums". St. Wendel: ABZ
- Damit es nicht vergessen wird: Beiträge zur Geschichte der Synagogengemeinden des Kreises St. Wendel. Hrsg.:Michael Landau. Mit Beitr. von Bodo Bost u.a. St. Wendel: ABZ, 1988. - 216 S., Ill. (Veröffentlichungen des Adolf-Bender-Zentrums; 1)
- Friede den Hütten und Krieg den Tyrannen und Despoten: Beiträge zur Geschichte der Französischen Revolution und ihrer Folgen im Raum St. Wendel / Hrsg.: Gerhard Heckmann u.a. St. Wendel:ABZ, 1989. - 230 S., Ill., Ktn.(Veröffentlichungen des Adolf-Bender-Zentrums; 2)
- Das ganze Deutschland sollt es sein: politische Kultur in St. Wendel und der Saarregion 1830 - 1850. Hrsg.: Gerhard Heckmann. Mit Beitr. von Walter Burnikel u.a. St. Wendel : Adolf-Bender-Zentrum , 1992. - 267 S. : Ill. (Veröffentlichungen des Adolf-Bender-Zentrums; 3) ISBN 3-929311-00-3
- Schmitt, Johannes: Von der Agrargemeinde zum Pauperismus - zur Krise der ländlichen Gesellschaft der Nordsaarregion in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. St. Wendel: Adolf-Bender-Zentrum , 1993. - S. 51 - 102 (Aus: Das ganze Deutschland sollt es sein)
- Änne Meier - ein Beispiel von Widerstand und Verfolgung während der NS-Zeit. [Begleitheft zur Ausstellung]. [Hrsg.: Adolf-Bender-Zentrum e.V. Katalogred.: Dieter Wirth u.a. St. Ingbert: Dengmerter Heimatverl, 1995. 57 S.,Ill.
- Landau, Michael / Merks-Krahforst, Martina: Abenteuerlust - Mut der Verzweiflung? Wanderungsbewegungen im Saarraum nach dem Dreißigjährigen Krieg bis Ende des 19. Jh. mit Schwerpunkt Kreis St. Wendel. [Ausstellungskatalog]. Hrsg.: Adolf-Bender-Zentrum. St. Wendel: Selbstverl. d. ABZ, 1995. 86 S. : Ill.
- Hohnhorst, Martin von: Hast'e mal 'ne Mark? Adolf-Bender-Zentrum zeigt Ausstellung zur Kinder- und Jugendarmut. In: Sonntagsgruß; Jg.1997,S. 5, Ill.
- Graf, Sabine: Geschichte in der Gegenwart - Adolf-Bender-Zentrum. In: Der Arbeitnehmer; Jg.45 (1997), S. 394, Ill.
- Tigmann, Eva: Was geschah am 9. November 1938? Eine Dokumentation über die Verbrechen an der jüdischen Bevölkerung im Saarland im November 1938. Hrsg.: Adolf-Bender-Zentrum, 1998. 131 S., Ill.
- Damit so etwas nie mehr geschieht - 20 Jahre Adolf-Bender-Zentrum (1985 - 2005) Mit Beitr. v. Armin Lang u. Susanne Schmidt. In: Heimatbuch des Landkreises St. Wendel; Jg.30 (2004-2006), S. 54-61, Ill.
Das Adolf-Bender-Zentrum e.V. (ABZ) ist ein eingetragener Verein, der sich der Bewahrung, Verfestigung und Weiterentwicklung demokratischer Traditionen widmet. Der Sitz des Vereins ist im saarländischen St. Wendel.
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Gründung
Gegründet wurde das Zentrum 1985 auf Initiative des saarländischen Landtagsabgeordneten Armin Lang. Gründungsmitglieder waren u.a. Hans Bender (Sohn des Namensgebers), der Historiker Dr. Michael Mallmann, Helmar Schulz und Elmar Peiffer. Namensgeber war der St. Wendeler Maler Adolf Bender (1903-1997). Bender war Demokrat, Antifaschist und Pazifist, was ihm in der Nazi-Zeit Verfolgung und zeitweise Internierungen in den Konzentrationslagern Börgermoor und Esterwegen einbrachte. Das Zentrum hat seinen Sitz in dem ehemaligen Forsthaus der Stadt St. Wendel, dessen Räumlichkeiten dem bildungspädagogischen Auftrag entsprechend umgebaut wurden. Geleitet wird das Zentrum von einem hauptamtlichen Geschäftsführer, dem ehemaligen saarländischen SPD-Landtagsabegeordneten Willi Portz (seit 2002).
Aufgaben
Historische Forschungen sowie die Vermittlung von demokratischer Bildung und politischer Kultur sind die Arbeitsschwerpunkte des Zentrums. Im Adolf-Bender-Zentrum in St.Wendel und zwischenzeitlich auch an vielen anderen Orten der Region werden Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Gespräche und vieles mehr organisiert. Dies soll der Förderung der Demokratie, interkultureller Toleranz, der Zivilcourage und der Achtung der Menschenwürde dienen. Das Adolf-Bender-Zentrum ist eine offene Begegnungsstätte für Menschen jeden Alters. Regelmäßige Treffen verschiedener Institutionen ergänzen das stets aktuelle Programmangebot.
Ein umfangreiches Großprojekt des ABZ, das inhaltlich breit und nachhaltig angelegt wurde, ist das "Toleranz-Netzwerk-Saar". In seinem Rahmen werden unter Einbeziehung unterschiedlichster Partner zahlreiche Einzelprojekte und Aktivitäten angeboten. Das Netzwerk richtet sich in erster Linie an junge Menschen; es bietet ihnen die Möglichkeit, im Rahmen der Projektarbeit eigene direkte Erfahrungen zu sammeln und sie damit auch für historische und aktuelle Gegebenheiten zu sensibilisieren.
Veröffentlichungen
Weblinks
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