Deutsche Schiffsbank AG

Deutsche Schiffsbank AG
Deutsche Schiffsbank AG
Deutsche Schiffsbank-Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Bankleitzahl 29010400
Gründung 1989
Unternehmenssitz Bremen und Hamburg, Deutschland
Unternehmensleitung
  • Ulrich W. Ellerbeck
  • Tobias Müller
  • Werner Weimann
Bilanzsumme 13,595 Mrd. EUR (2007)
Mitarbeiter 137 (2007)
Website www.schiffsbank.com

Die Deutsche Schiffsbank ist eine private Spezialbank mit Sitz in Bremen und Hamburg. Sie hat die Rechtsform einer Aktiengesellschaft, alleinige Anteilseigner sind drei private Großbanken: die Commerzbank und Dresdner Bank zu jeweils 40 %, sowie die HypoVereinsbank zu 20 %. [1] [2]

Geschichte

Die heutige Schiffsbank AG existiert seit dem Jahre 1989, sie ist entstanden durch eine Fusion der Deutschen Schiffahrtsbank, Bremen (entstanden 1952), mit der Deutschen Schiffsbeleihungsbank, Hamburg (gegründet 1918). Die Erstgenannte war hervorgegangen aus Zusammenschlüssen, zunächst im Jahre 1952 von der Deutschen Schiffskreditbank, Duisburg (gegründet 1918), mit der Neuen Deutschen Schiffspfandbriefbank, Bremen (gegründet 1948), und später im Jahre 1988 mit der „Alten“ Deutschen Schiffspfandbriefbank, Bremen und Berlin (gegründet 1918). [3] [4]

Geschäftstätigkeit

Das Geschäftsfeld der Bank bildet überwiegend die Schiffsfahrtsfinanzierung (Schiffsneubau- und -kauffinanzierung, Eigenkapitalvorfinanzierung), daneben seit 2002 auch die Staatsfinanzierung. [5] [6] Ein Teil der vergebenen Kredite sind Darlehen, welche gegen Bestellung von Schiffspfandrechten gewährt werden (Schiffshypotheken). Beliehen werden sowohl in Deutschland geflaggte Schiffe, wie auch im Ausland registrierte Schiffe, sofern deren Hypothek eine dem deutschen Recht vergleichbare Sicherheit gewährt. Auf Grundlage der in- oder ausländischen Schiffspfandrechte werden von der Bank besicherte Anleihen ausgegeben (Schiffspfandbriefe), deren Gesamtvolumen beläuft sich auf rd. 3,6 Mrd Euro. [7] Sowohl Schiffspfandbriefe, wie auch unbesicherte Bankanleihen, werden an den regionalen Börsenplätzen in Hamburg sowie Bremen/Berlin gehandelt.

Die Schiffsbank hatte im Geschäftsjahr 2007 eine testierte Bilanzsumme von 13,595 Milliarden Euro und ein Geschäftsvolumen von 17,874 Mrd Euro.[8] Den Vorstand bilden Ulrich W. Ellerbeck, Tobias Müller und Werner Weimann.

Quellen

  1. Selbstauskunft der Bank, abgerufen am 18.03.2009. URL http://www.schiffsbank.com/de/index.php?mbtn=0&lang=de
  2. HVB plant Milliardenausgaben. Handelsblatt am 18.09.2006. URL http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken-versicherungen/hvb-plant-milliardenausgaben;1136768;2 abgerufen am 18.03.2009
  3. Verband Deutscher Pfandbriefbanken, Stammbäume der aktiven Mitglieder, Seite 10. URL http://www.hypverband.de/d/internet.nsf/0/E49FD2F820262C02C125737100366542/$FILE/familiy%20tree%20of%20the%20vdp%20members.pdf. Abgerufen am 18.03.2009
  4. Historische Wertpapiere aus den Tresoren der Deutschen Reichsbank. URL http://www.reichsbankaktien.de/nav/9233.htm abgerufen am 18.03.2009
  5. Geschäftsbericht 2006 URL http://www.schiffsbank.com/pdf/geschaeftsbericht_2006.pdf abgerufen am 18.03.2009
  6. Halbjahresbericht zum 30. Juni 2008 URL http://www.schiffsbank.com/pdf/halbjahresfinanzbericht_06_2008.pdf abgerufen am 18.03.2009
  7. Der Markt für Schiffspfandbriefe wird größer. Handelsblatt vom 04.04.2006. URL http://www.handelsblatt.com/finanzen/anleihen/pfandbriefmarkt-waechst;1059787 abgerufen am 18.03.2009
  8. Geschäftsbericht 2007. URL http://www.schiffsbank.com/pdf/geschaeftsbericht_2007.pdf abgerufen am 18.03.2009

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