- Deutscher Jazzpreis
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Der Deutsche Jazzpreis, auch Albert Mangelsdorff-Preis, ist neben dem Hans Koller Preis der bedeutendste Jazzpreis im deutschen Sprachraum und gilt als die höchste Auszeichnung für einen deutschen Jazzmusiker. Er wird in Zwei-Jahres-Abständen von der Union Deutscher Jazzmusiker an eine „herausragende und epocheprägende Jazzpersönlichkeit“ vergeben.
Der Preis wurde nach Albert Mangelsdorff benannt, dem bekanntesten Posaunisten der europäischen Jazz-Szene, und wird von der GEMA-Stiftung mit 15.000 Euro ausgestattet. Üblicherweise wird er gegen Jahresende im Rahmen eines Jazzfestivals verliehen und geht gelegentlich auch an „Grenzgänger“ zwischen Jazz und anderen Musikstilen, wie etwa 2003 beim JazzFest Berlin an die Pianistin und Komponistin Ulrike Haage.
2011 wird der Deutsche Jazzpreis zum zehnten Mal vergeben. Die bisherigen und der designierte Preisträger sind:
- 1994 Alexander von Schlippenbach
- 1995 Peter Kowald
- 1997 Ernst-Ludwig Petrowsky
- 1999 Heinz Sauer
- 2001 Wolfgang Schlüter
- 2003 Ulrike Haage
- 2005 Ulrich Gumpert
- 2007 Gunter Hampel
- 2009 Eberhard Weber
- 2011 Peter Brötzmann
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