Devolo

devolo AG
Rechtsform	Aktiengesellschaft
Gründung	2002
Sitz	Aachen, Deutschland
Leitung	Heiko Harbers (Vorstandsvorsitzender)
Mitarbeiter	106 (2009)[1]
Umsatz	75 Mio. Euro (2009)[1]
Branche	IT
Produkte	dLAN, Vianect
Website	www.devolo.de

Die devolo AG ist ein deutscher Hardwarehersteller mit Sitz in Aachen. Das Kernprodukt von devolo ist dLAN (direct Local Area Network). dLAN ermöglicht die Datenübertragung über die hausinternen Strom- und Koaxialleitungen und damit den einfachen Aufbau eines Netzwerkes für Internet, Audioübertragung oder IPTV.

Geschichte

devolo wurde 2002 als Management-Buy-out aus der Datenkommunikations-Sparte der ELSA AG gegründet und bot zunächst Internetzugang (Analog, ISDN, ADSL) an. Im Jahr 2003 fand die Markteinführung von Powerline-Produkten (HomePlug 1.0) statt und devolo wurde Marktführer im Bereich Analog-Modems und HomePlug-Produkte in Deutschland. 2004 wurde der Vertrieb auf ganz Europa ausgedehnt. 2009 erklärte eine In-Stat-Studie devolo zum weltweiten Marktführer bei HomePlug-Technik.

Das Produktangebot wurde sukzessive erweitert: 2005 um ADSL2+-Lösungen, 2006 um 200-Mbit/s-Powerline-Produkte (Homeplug AV), 2007 um Powerline-Business-Produkte (Netzwerkübertragung über Koaxial-, Telefon- oder Stromkabel). 2008 kam das Produkt dLAN TV Sat, der erste Adapter für die Satelliten-TV-Übertragung über das hausinterne Stromnetz, 2010 die Erweiterung dLAN TV Sat 1300-HD, der erste DVB-S-Receiver, der kein Antennenkabel mehr benötigt, sondern über die Stromleitung funktioniert.

Mit einem Marktanteil von 70 % in Deutschland, 50 % in Europa und ca. 30 % weltweit bestreitet das Unternehmen eine führende Position im Segment von Powerlineprodukten der IT-Branche. 2009 betrug der Exportanteil am Umsatz 60 %.^[1]

Weblinks

• devolo-Website

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b c} Florian Langenscheidt, Bernd Venohr (Hrsg.): Lexikon der deutschen Weltmarktführer. Die Königsklasse deutscher Unternehmen in Wort und Bild. Deutsche Standards Editionen, Köln 2010, ISBN 978-3-86936-221-2.