Dewey Bartlett

Dewey Bartlett

Dewey Follett Bartlett (* 28. März 1919 in Marietta, Ohio, USA; † 1. März 1979 in Tulsa, Oklahoma, USA) war sowohl der 19. Gouverneur als auch republikanischer Senator von Oklahoma.

Inhaltsverzeichnis

Frühes Leben

Dewey Bartlett wuchs sowohl in Marietta als auch später in Lawrenceville (New Jersey) auf, wo er die Schulausbildung genoss. 1942 schloss er sein Studium an der Princeton University ab, und wurde 1943 als Soldat in den Zweiten Weltkrieg entsandt. Bis 1945 wurde Bartlett dabei als Sturzkampfbomber an Kriegsschauplätzen im Südpazifik eingesetzt. Kurz nach Kriegsende zog Bartlett nach Oklahoma, wo er sich unter anderem als Farmer und Ölproduzent wirtschaftlich einen Namen machte.

Politische Karriere

1963 bis 1966 diente Bartlett im Staatssenat von Oklahoma, und wurde am 9. Januar 1967 zum 19. Gouverneur von Oklahoma ernannt; die Wiederwahl im Jahr 1971 jedoch verlor er knapp. In seiner Amtszeit als Gouverneur wurde das Rechtssystem des Landes reformiert. Auch eine Steuerreform wurde unter Gouverneur Bartlett in Oklahoma durchgeführt. Im Jahr 1972 bewarb er sich für das Amt des Senators der Vereinigten Staaten und gewann auch diesmal die Wahl. Seine Amtszeit dauerte vom 3. Januar 1973 bis 3. Januar 1979, also 6 Jahre. In seine Amtszeit als Senator fällt die Ölkrise in den 1970er Jahren, in deren Verlauf Bartlett die Gas- und Ölinteressen zu schützen versuchte.

Letzte Jahre

Eine Wiederwahl Bartletts im Jahr 1979 lehnte er ab, da man bei ihm Lungenkrebs diagnostiziert hatte. Zwei Monate nach seinem Abtritt als Senator der Vereinigten Staaten starb er im Alter von 59 Jahren in Tulsa. Sein Sohn, Dewey Follett Bartlett Jr., engagierte sich ebenfalls politisch. So war er von 1990 bis 1994 im Stadtrat von Tulsa tätig, und übernahm nach dem Tod des Vaters dessen Unternehmen, die Keener Oil and Gas Company. 2004 kandidierte er für das Amt des Kongressabgeordneten des 33. Kongressdistrikts, unterlag jedoch Tom Adelson, dem Kandidat der Demokraten.

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