- Diakonie (Rom)
-
Als römische Diakonie bezeichnete man spezielle Gebäude in den sieben historischen kirchlichen regiones (Stadtviertel), in die das frühchristliche Rom aufgeteilt war.
Die Aufteilung Roms in regiones lehnte sich an die administrative Gliederung der römischen Stadtverwaltung an. Die Aufgabe der Diakonie bestand in der Fürsorge für die Armen des jeweiligen Stadtteils. In jedem dieser Viertel errichtete man ein Gebäude (diaconia) - normalerweise in unmittelbarer Nähe einer römischen Kirche -, welches der Aufnahme der Armen diente. Den Vorsteher einer solchen Diakonie nannte man einen Diakon (im Laufe der Zeit auch diaconi ecclesiae Romanae); allmählich wurden diese Vorsteher auch diaconi cardinales (Kardinaldiakone) genannt. Diese Kardinaldiakone sind heute eine Klasse von Kardinälen.
Siehe auch
Quellen
Wikimedia Foundation.