- Die Firma (Pollack)
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Filmdaten Deutscher Titel: Die Firma Originaltitel: The Firm Produktionsland: USA Erscheinungsjahr: 1993 Länge: 148 Minuten Originalsprache: Englisch Altersfreigabe: FSK 12 Stab Regie: Sydney Pollack Drehbuch: David Rabe, David Rayfiel, Robert Towne Produktion: Lindsay Doran, Michael Hausman, Sydney Pollack Musik: Dave Grusin, Lyle Lovett u.a. Kamera: John Seale Schnitt: Fredric Steinkamp, William Steinkamp Besetzung - Tom Cruise: Mitch McDeere
- Jeanne Tripplehorn: Abby McDeere
- Gene Hackman: Avery Tolar
- Hal Holbrook: Oliver Lambert
- Terry Kinney: Lamar Quinn
- Wilford Brimley: William Devasher
- Ed Harris: Wayne Tarrance
- Holly Hunter: Tammy Hemphill
- David Strathairn: Ray McDeere
- Gary Busey: Eddie Lomax
- Steven Hill: F. Denton Voyles
- Tobin Bell: Killer
- Jerry Weintraub: Sonny Capps
- Jonathan Kaplan: Ein Rechtsanwalt
- Paul Sorvino: Tommie Morolto
- Joe Viterelli: Joey Morolto
Die Firma (Originaltitel: The Firm) ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 1993. Der Regisseur war Sydney Pollack, das Drehbuch schrieben David Rabe, David Rayfiel und Robert Towne anhand des Romans Die Firma von John Grisham. Die Hauptrollen spielten Tom Cruise, Jeanne Tripplehorn und Gene Hackman.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Mitch McDeere (Tom Cruise) absolviert sein Jurastudium an der Harvard University mit sehr guten Noten, er bekommt zahlreiche Arbeitsangebote. McDeere entscheidet sich für eine Anwaltskanzlei mit Sitz in Memphis.
Erst später erfährt er, dass es in der Kanzlei mysteriöse Todesfälle der Anwälte gab. Das FBI wendet sich an McDeere und teilt ihm mit, dass McDeeres Kanzlei für eine Mafiafamilie tätig ist. Er soll einige Akten beschaffen, die die Kanzlei auf den Cayman-Inseln lagert. McDeere weiß, dass ein Verrat der Mandantengeheimnisse ihn seine Zulassung als Anwalt kosten könnte.
McDeere stellt fest, dass die Kanzlei ihren Mandanten zu viel Arbeitsstunden abgerechnet hatte. Da die Abrechnungen per Post verschickt wurden, handelte es sich um Fälle des Postbetrugs, ein in den USA streng geahndetes Verbrechen. McDeere schlägt dem FBI vor, seine Chefs wegen des Postbetrugs zu überführen. Er verschickt entsprechende Berichte an die Mandanten der Kanzlei, auch an die Mafiabosse. Diesen erläutert er, dass er als ihr anwaltschaftlicher Vertreter unter Schweigepflicht steht und sie gerne bei der Geltendmachung der Forderungen gegen die Kanzlei vertreten würde. Damit hat er die Mafiabosse und die Kanzleieigner erfolgreich gespalten, so dass er nicht damit rechnen muss, von der Mafiafamilie verfolgt zu werden.
Auszeichnungen
Holly Hunter wurde für ihre Rolle für die Filmpreise Academy Award und BAFTA Award nominiert. Dave Grusin wurde für die Filmmusik für den Oscar und den Grammy Award nominiert; er gewann den BMI Film & TV Award. Tom Cruise wurde in zwei Kategorien für den MTV Movie Award nominiert.
Der Film gewann den People's Choice Award.
Anmerkungen
Während sich die Titelfigur Mitch McDeere in der Buchvorlage auf Kosten der Kanzlei als Robin Hood betätigt und sich danach mit einigen Millionen Dollar unterschlagenem Schwarzgeld in die Karibik zurückzieht, findet er in der Filmversion eine Lösung, die ihn nicht mit dem Gesetz in Konflikt bringt und ihm eine weitere Berufsausübung ermöglicht.
Bei der Nennung der Hauptdarsteller in den Trailern gab es Streitigkeiten zwischen Cruise und Hackman. Hackmans Vertrag sah vor, dass sein Name (wie bei Hauptrollen üblich) vor dem Filmtitel genannt werden sollte. In Cruises Vertrag hingegen stand, dass sein Name als einziger vor dem Titel genannt werden dürfe. Folglich verfügte Hackman, dass sein Name in den Trailern überhaupt nicht auftauchen dürfe und sein Erscheinen im Film für die Zuschauer so eine Überraschung darstellte. Im Vorspann des Filmes selbst erschien Hackmans Name dann nach Cruises und vor dem Titel.
Kritiken
Das Lexikon des internationalen Films schrieb, die Handlung aus der Romanvorlage entwickle sich „unter Sydney Pollacks erfahrener Regie zu einem spannenden Unterhaltungsfilm mit sorgsam profilierten Figuren und hervorragenden Schauspielern“.[1]
Die Zeitschrift Prisma schrieb, der Film sei ein „gut inszenierter und spannender Polit-Thriller, der ab und an überraschende Wendungen“ nehme, aber ein „dämliches, weil völlig unglaubwürdiges Ende“ biete.[2]
Literatur
- John Grisham: Die Firma. Roman (Originaltitel: The Firm). Deutsch von Christel Wiemken. (Taschenbuchausgabe.) Heyne, München 2004, 558 S., ISBN 978-3-453-87996-6 oder ISBN 3-453-87996-1
Einzelnachweise
- ↑ Lexikon des internationalen Films, abgerufen am 16. September 2008
- ↑ Prisma
Weblinks
- Die Firma in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
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