- Die mitte
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die mitte ist der Name eines Geschäftshauses auf dem Alexanderplatz im Berliner Ortsteil Mitte. Neben dem Hauptmieter Saturn sind neun weitere Geschäfte im Gebäude untergebracht. Die Eröffnung fand am 25. März 2009 statt.[1]
Inhaltsverzeichnis
Gebäude und Geschäfte
Das Gebäude ist mit Dachgeschoss sechsgeschossig und bietet auf einer Grundfläche von 3.886 m² insgesamt 22.200 m² Bruttogeschossfläche, wovon rund 17.500 m² für den Einzelhandel vorgesehen sind. Es handelt sich um kein Shoppingcenter im klassischen Sinne, da alle Läden ihre Eingänge zum Platz haben und nicht über eine Passage verbunden sind. Unterhalb des Gebäudes befindet sich eine kleine Tiefgarage mit 70 Parkplätzen.
Hauptmieter ist die Elektrohandelskette Saturn, die aus dem Untergebäude des nahen Hotels umzieht. Saturn mietete sämtliche Obergeschosse und verdoppelte damit seine Verkaufsfläche von 4.500 auf rund 9.000 m², die Gesamtfläche beträgt 14.000 m². Damit befindet sich der größte Elektronik-Markt Berlins[2] nur rund 200 Meter entfernt vom größten Media Markt Deutschlands, der im Herbst 2007 im Einkaufszentrum Alexa eröffnet hat. Er gehört zu den drei größten Saturn-Filialen Deutschlands.[3]
Im Erd- und Untergeschoss des Gebäudes befinden sich neun Geschäfte der Handelsketten New Yorker, dm, Esprit, edc by Esprit, Steilmann, Promod, E-Plus, O₂ und L-Tur.
Geschichte
Der Gewinnerentwurf des kurz nach der Wende durchgeführte Architektenwettbewerb zur Gestaltung des Alexanderplatzes vom Berliner Architekten Hans Kollhoff hatte das Ziel, die Platzfläche durch ein Gebäude im Nordosten zu verkleinern. Die entsprechenden Bebauungspläne wurden 1994 genehmigt. In den folgenden Jahren passierte auf der Fläche allerdings nichts.
Die 5.329 m² große Fläche (im Bebauungsplan „Baublock D4“) gehört der texanischen Grundstücksentwicklungsgesellschaft Hines. Ein erster genannter Zeitpunkt für den Baubeginn war das Frühjahr 2005, zunächst passierte jedoch nichts, da laut Hines der potentielle Hauptmieter nicht mehr zur Verfügung stand. Im September 2006 kündigte Hines dann erneut den Baubeginn für Anfang 2007 an.
Am 24. Mai 2007 war die Grundsteinlegung für das Gebäude der Architekten Rhode, Kellermann und Wawrowsky, Richtfest wurde am 18. Juni 2008 gefeiert.[4] Hines investierte rund 100 Mio. Euro in das Projekt. Das in den Kollhoff-Plänen für dieses Areal vorgesehene Hochhaus wurde vorbereitet, die entsprechende Fläche von 1.400 m² soll frühestens 2011 mit einem 150 Meter hohen Hotel- und Appartementhochhaus bebaut werden.[5]
Zunächst vom Investor geplante großflächige Leuchtreklamen wurden nach Ablehnung durch den Bezirk Mitte und den Senat nicht angebracht.
Schwierigkeiten während des Baus bereitete die Tatsache, dass sich unterhalb des Gebäudes ein Tunnel der U-Bahn befindet. Daher überbrücken mehrere 16 Meter lange und 120 Tonnen schwere Stahlträger den Tunnel und verteilen die Last.[6][7]
Am 25. März 2009 wurde das Geschäftshaus um Mitternacht eröffnet, dabei waren wegen des erwarteten Andrangs aus Sicherheitsgründen mehr als 100 Sicherheitskräfte und 50 Polizisten im Einsatz.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ BZ: „die mitte – Geschäftshaus öffnet auf Alex“
- ↑ B.Z.: Saturn braucht mehr Platz
- ↑ Tagesspiegel: „Premiere unter Polizeischutz“
- ↑ Berliner Kurier vom 18. Juni 2008: „Richtfest am Alex: Das Käuferherz schlägt jetzt noch sechs Stockwerke höher“
- ↑ bild.de: „Der Alex kriegt das höchste Haus Berlins“
- ↑ property magazine: „Einmalige Ingenieurbauleistung beim Neubau des Geschäftshauses: die Mitte | Shopping am Alexanderplatz“
- ↑ Welt Online vom 24. Dezember 2007: „Am Alex wächst ein neues Einkaufscenter“
- ↑ BZ: „Der Sturm auf Saturn“
52.52173194055613.414809162778Koordinaten: 52° 31′ 18″ N, 13° 24′ 53″ O
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