Die wahnsinnig traurige Prinzessin

Die wahnsinnig traurige Prinzessin
Filmdaten
Deutscher Titel Die wahnsinnig traurige Prinzessin
Originaltitel Šíleně smutná princezna
Produktionsland Tschechoslowakei
Originalsprache Tschechisch
Erscheinungsjahr 1968
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Bořivoj Zeman
Drehbuch František Vlček
Bořivoj Zeman
Musik Jan Hammer
Kamera František Valert
Schnitt Josef Dobřichovský
Besetzung
  • Helena Vondráčková: Prinzessin
  • Václav Neckář: Prinz
  • Jaroslav Marvan: König Jindřich
  • Bohuš Záhorský: König Dobromysl
  • Josef Kemr: Iks
  • Darek Vostřel: Ypsilon
  • František Dibarbora: Henker
  • Oldřich Dědek: Kokoška
  • Stella Zázvorková: Amme
  • Branislav Koreň: Janek
  • Ondrej Jariabek: Soldat Václav
  • Jozef Kuchár: Soldat Josef

Die wahnsinnig traurige Prinzessin (Originaltitel: Šíleně smutná princezna) ist ein tschechoslowakischer Märchenfilm aus dem Jahre 1968.

Handlung

Der Sohn von König Jindřich soll mit der Tochter von König Dobromysl verheiratet werden, flieht aber, als sein Vater ihn zu der Prinzessin bringen will. Auf seiner Flucht gelangt er zu einem Park und lernt dort eine kecke junge Frau kennen. Mit deren Hilfe versucht er, in das Schloss der Prinzessin zu gelangen, wird dort aber von den Wachen festgenommen.

Inzwischen erreicht der Vater des Prinzen das Schloss ohne seinen Sohn, da dieser erkrankt sei. Das Mädchen stellt sich als die Prinzessin heraus und hält den Prinzen für einen Abgesandten des ihr versprochenen Bräutigams. Sie will nicht den Prinzen, sondern dessen Abgesandten heiraten; da dieser ja arm sei und sie ihn heiraten könne, beschließt die Prinzessin, wie im Märchen traurig zu werden.

Inzwischen erfahren die beiden Könige die Wahrheit über ihre Kinder. Der Zustand der Prinzessin hält zum Leidwesen ihres Vaters trotz Lachunterricht und der Vorführung von Charlie Chaplin-Filmen an. Als auch Hausarrest nichts bewirkt, lässt König Dobromysl in seinem Reich das Lachen verbieten. Schließlich geht der Plan der beiden Königskinder auf, als der König demjenigen die Hand seiner Tochter verspricht, der sie zum Lachen bringen kann; bei Versagen droht der Henker. Als der Prinz sein Glück versuchen will, enthüllen die Spione seine Identität. Die enttäuschte Prinzessin lässt sich vom Prinzen nicht aufheitern und will ihn zunächst fortschicken, lässt sich aber von ihm umstimmen.

Während König Dobromysl zögert, den Prinzen hinrichten zu lassen, verlobt dieser sich mit der Prinzessin. Die Väter der frisch gebackenen Verlobten sind entnervt von der Unentschlossenheit ihrer Kinder. Auf dem Hochzeitsfest zögert die Prinzessin zunächst, da der Prinz kleiner sei als sie; doch als man dem Prinzen die Hochzeitskrone aufsetzt, ist auch dieses Problem gelöst.

Hintergründe

Die Komödie enthält moderne Elemente wie Rohrpostbriefe und Fotoapparate, die nur Scherenschnitte produzieren sowie Jan Hammers von den Hauptdarstellern interpretierte Filmmusik.

Die von der DEFA angefertigte deutsche Synchronfassung ist um etwa 20 Minuten kürzer als das Original. Beispielsweise fehlt das Lied Kujme pikle, welches die beiden Spione singen.

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